Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 30.04.1890
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- 1890-04-30
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- 30.04.1890
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2339 Statistisches. — Dem kürzlich erschienenen und bereits in derNummer 60 dieses Blattes vom 21. April besprochenen neuen Jahrgang des Adreßbuchs der deutschen Zeitschriften für 1890 (Leipzig, Ex pedition des Zeitschriften«Adreßbuchs) entnehmen wir, daß sich die Zahl der periodischen Erscheinungen gegenwärtig auf 3203 beläuft gegen 2982 Nach Fächern geordnet verteilen sich dieselben folgendermaßen: 1888 1889 1890 I Bau-, Ingenieur-, Maschinen- und Eisenbahn wesen 79 75 75 2. Bergbau und Hüttenkunde 15 17 19 3. Bibliographie, Bibliothekswissenschaft, Buchhandel 26 33 31 4. Chemie, Pharmacie, Physik 40 44 41 5a. Erziehunqs- und llnterrichtswissenschast 174 190 207 5b . Zeitschriften für die Jugend 36 42 48 6. Frauen-, Haus- und Modeblätter 52 53 65 7. Gartenbau, Blumenzucht, Obstzucht 40 39 46 8. Geschichte und Erdbeschreibung 101 I2l 126 9. Gewerbe und Industrie a. Allgemeines 58 65 73 b. Bäcker und Konditor 9 II 12 0. Brauerei, Brennerei, Hopfcnhandel 30 34 31 ck. Buchbinder 4 5 7 0. Buchdruckern und die übrigen graphischen Künste 18 26 26 1. Elektrotechnik 6 7 8 x. Färber und Farbenindustrie 3 4 6 i>. Feuerwehr 15 16 17 i. Fleischerei, Fischerei und Nahrungsmittel-Jn- dustrie im allgemeinen 16 19 24 Ic. Friseure und Barbiere 7 9 9 I. Glas-, Tbon- u. s w. Industrie 15 17 20 ' in. Holz-Industrie und -Handel 12 15 18 0. Hutmacher und Kürschner 6 7 5 0. Ledervcrarbeitung 14 13 15 p. Maler 8 8 9 g. Metallindustrie 34 39 43 r. Müller 10 13 16 s. Papierindustrie. 12 12 12 t. Photographie. 9 n 11 u. Sattler, Tapezierer, Wagenbauer. II 12 17 v. Schneider- und Modcnblättcr. 21 23 24 iv. Schuhmacher. 8 10 ll n. Seifensieder rc. 5 5 6 x. Tabak- und Cigarrensach. 4 4 3 2. Textil- und verwandte Industrie. 16 17 18 aa. Tischler, Drechsler, Korbmacher. 13 15 15 bb. Uhrmacher. 3 6 6 ee. Zuckerindustrie. 4 7 9 ää. Vermischtes. 28 38 37 10. Handel und Verkehrswesen. 130 118 129 11. Heilwiffenschaft. 134 158 168 12. Kunst, Musik, Theater. 84 96 101 13. Land- und Forstwirtschaft. 238 251 247 14. Littcraturblättcr und Revuen. 41 44 48 15. Mathematik und Astronomie. 12 13 14 16. Militärwesen 46 53 58 17. Naturwissenschaften. 80 9l 94 18. Philosophie 8 10 10 19. Rechts- u. Staatewissenschaft, Politik, Statistik, Volkswirtschaft 186 206 215 20. Reise-, Bade-, Hotel- und Eisenbahnblätter 38 42 44 21. Sport. Spiele, Sammelwesen rc. a. Allgemeines » 4 3 6 b. Bricsmarkcnkunde 8 II 13 0. Hundcsport 3 3 3 ck. Jagd- und Schützcnwesen e. Pferdesport 14 16 18 4 5 7 t. Radfahrsport 7 II 10 x. Schach 1 2 4 lr. Turnerci 7 9 9 >. Verschiedenes 4 6 7 22. Sprachwissenschaft, Altertumskunde 53 57 67 23. Stenographie 53 57 54 24a. Evangcl -Protest. Theologie und Volksblätter 222 246 259 24b Katholische Theologie und Volksblätter 95 115 15l 24o. Blätter anderer Bekenntnisse 29 31 32 24cl. Jüdische Theologie 20 19 19 25. Tierheilkunde und Tierschutz 25 25 25 26. Ilnterhaltringsblättcr 149 140 160 27. Versicherungswesen 21 20 23 28. Vermischtes und Nachträge 51 42 69 2729 2982 Zuwachs 1888 253 „ >889 221 221 3203 8203 3203 Neue Bücher, Zeitschriften, Gelcgenhcitsschriften, Kata loge rc. für die Hand- und Hausbibliothek des Buchhändlers. Vsutoobo u. nu8lävcl. I-ittoratur vorn 16. ckalirb. bis r. Oo^einvart. tintig. Latslox- No. 165 von Otto Harroogoivitr in Iwiprix. 8«. 126 8. 2933 Nrn. Keolrtsrvis8oo8oliast ^ntig. Natalop; No. 38 von Oustrrv b'oolc in I/sipriA. 8". 57 8. 2040 Nrn. Italisnisebs Lprsebs u. Intteratur. 4ntig. Natalo^ No. 151 vou 8. Lerlor in Nim. 8«. 12 8. 460 Nrn. Xntlioi. Tboologis. ^utig. Lüelier-Verrsiebnis von 0. 1' r:rI>o r in Llünebsn. 40. 12 8. 617 Nrn. Iliijone tipo^rsüeo-eäitrioe 'l'orineoo. Orrtaloxo alkabstieo rnetoäioo. 8". 96 8. 4'orino, Koma, Napoli, Xprilo 1890. -Grolicr-Klub». — Im Januar 1884 fand in der Wohnung von Robert Hoc jun. in Ncw-Dork, dem berühmten Maschinenbauer, eine Zusammcnkunst von Bücherfreunden statt. Zweck und Ergebnis der Versammlung war die Gründung eines Klubs, dessen Ziele den Neigungen der Mitglieder für gute und gut ausgcstattetc Bücher entsprechen sollte». Ein Statut wurde entworfen, und zu de» Gründern des Klubs gehörten neben Hoc und anderen auch der bekannte große New-Uorker Buchdrucker Theo. L. dc Vinne und William Andrews; zum Vorsitzenden wurde Hoe, zum zweiten Vorsitzenden Brayton Jves, der Erfinder eines Autolyp-Verfahrens, gewählt. Seinen Sitz schlug der Klub in Madison Avenue 64 aus, wo er eine Bibliothek errichtete, Vorlesungen hielt, Aus stellungen von Originalzeichnungen für Buchillustration, von Radierungen, Stichen, wertvollen Manuskripten u. a. veranstaltete. Diese Räumlichkeiten vertauscht er jetzt gegen ein eigenes prächtig und zweckentsprechend eingerichtetes Heim, das er sich in der 32. Straße, Ost 29, erbauen lieh. Hauptaufgabe des Klubs ist diese, Bücherfreunde und Buchcrzcuger zu beiderseitigem Nutzen zusammenzuführen, zu welchem Zwecke alte, mustergiltige Werke gesammelt und ausgestellt und neue in solcher Vollendung geschaffen werden sollen, daß sie späteren Geschlechtern ebenfalls zum Muster dienen können. Die Zahl der Mitglieder war anfänglich auf 100 beschränkt, ist in des jetzt auf 250 erweitert worden; die Werke, welche der Klub drucken läßt, werden meist nur in 300 Exemplaren hergestcllt, und kommen nicht in den Handel, so daß cs für Nichtmitglicdcr kaum möglich ist, ein Exem plar zu erlangen. Gegenwärtiger erster Vorsitzender ist William L. Andrews, zweiter: Theo. L- de Vinne. (Nach einer Mitteilung des Journals für Buchdruckcrkunst.) Die Briefmarke. — Zum fünfzigjährigen Jubiläum der Brief marke, welches am 6. Mai d. I. bevorsteht, hat Herr F. Hennicke, Geheimsckretär im Neichspostamt, im Leipziger Tageblatt eine recht in teressante Uebersicht über die Geschichte dieses kleinen, für den Verkehr so wichtigen Wertzeichens veröffentlicht, Welcher wir nachfolgende Daten entnehmen. In den Ruhm der Erfindung teilen sich, wie bekannt, der um die Verbesserung dcs Postverkehrs hochverdiente Rowland Hill und der Buch händler James Chalmers aus Dundee, welcher letztere seinen aufs sorg fältigste in alle Einzelheiten eingehenden Plan dem mit der Prüfung der Hillschen Verbesserungsvorschläge betrauten Parlaments - Ausschüsse vorlcgte. Die allererste Form dcs Frankozeichens war die von entsprechend vorgedruckten Briefumschlägen, und zwar zu 1 Penny in Schwarzdruck, zu 2 Penny in Blaudruck. Erst einige Monate später, am 6. Mai 1840, wurden die ersten mit dem Kopfe der Königin Viktoria versehenen, aus der Rückseite gummierten Briefmarken in den Verkehr gegeben. Die praktische Neuerung brach sich nicht übermäßig schnell Bahn; be sonders auffallend ist es, wie verhältnismäßig spät die alten europäischen Kulturstaaten sich zur Uebernahme der Einrichtung entschlossen. 1843 wurde sie in Brasilien, Gens, Zürich eingeführt, 1845 in Finnland und Basel, 1846 in Nordamerika, 1848 in Rußland, 1849 in Bayern, Belgien, Frank reich und Neu-Süd-Wales, 1850 in Spanien, Oesterreich, der Schweiz, Preußen und anderen deutschen Staaten, 1851 in Dänemark. Sardinien und Toskana, 1852 in der Thurn und Taxis'schen Verwaltung, 1853 in Portugal, 1854 in Norwegen, 1855 in Schweden, 1857 in Mexiko, 1861 im Königreich Italien und in Griechenland, 1863 in der Türkei, 187 l in Japan Gegen 6000 ist die Gesamtzahl der gegenwärtig im Verkehr befind lichen Mark.nsorten; einschließlich der inzwischen außer Geltung gekomme nen etwa 10 000. Der sachkundige Verfasser verbreitet sich zum Schluffe seines Artikels auch über Briefmarkensammlungen, über welche er folgendes sagt: -Seit etwas mehr als 25 Jahren wird das Sammeln von Post wertzeichen planmäßig betrieben und aus eben jener Zeit datieren die ersten Briefmarken - Handlungen, von denen die etwa eine Million Köpfe starke Samm'.cr-Gemcindc ihren Bedarf bezieht. Das Sprich wort: -Aller Anfang ist schwer», verliert hier seine Geltung, denn für nur 10 ^ sind 350 verschiedene Postmarken zu haben; 1000 Stück können für etwa 50 ^ erworben werden. Legt der Sammler
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