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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 26.04.1890
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1890-04-26
- Erscheinungsdatum
- 26.04.1890
- Sprache
- Deutsch
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Saxonica
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- http://digital.slub-dresden.de/id39946221X-18900426
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95, 26. April 1890. Sprechsaal. — Vermischte Anzeigen. 2287 Ciu Wunsch. Zur Einrichtung des Börsenblatts. * Die auf der nächsten Kantateversammlung bevorstehende Besprechung über die Organisation des Börsenblatts giebt dem Unterzeichneten den erwünschten Anlaß, einem alten und schon wieder holt vorgetragenen Wunsche erneuten Aus druck zu geben. Ein jeder, der sich mit der Usancenkunde unseres Standes beschäftigt, wird wissen, welch' ein zum Teil unschätzbares Material in unserem Börsenblatt, sei cs in der Form von Gerichts entscheidungen, Sonderaufsätzen von juristischer und fachmännischer Seite, Rechtsfragen nebst Antworten u. s. w. niedergelcgt ist. Ein jeder, der dem Vorstehenden Beachtung schenkt, wird aber auch die Schwierigkeit schmerzlich beklagen, die ihm entsteht dadurch, daß er sich diesen Stoff erst mühsam aus der zersplitterten Form, in der er bisher gegeben wurde, d. h. ans den Gesamt- nummern des Börsenblatts, soweit es erschien, zusammensuchen mußte. Wer nicht in der Lage war, ein vollständiges Exemplar dieses Hauptfachblattes zu erreichen, sah sich außer stand gesetzt, das wichtigste Quellen- material unseres Handelsgewohnheitsrechts nach Gebühr zu benutzen. War er jedoch vom Glück begünstigt und konnte zu einem vollständigen Exemplar gelangen, so mußte er sich stets durch Wüsten hindurcharbeiten, um zu einer vereinzelten wissenschaftlich nutzbaren Oase zu gelangen. Collie es nun nicht möglich sein, diesem greifbaren Uebelstande wenigstens für die kom mende Zeit abzuhclfen? Zweck dieser Zeilen ist, den Gedanken anzurcgen, den redaktionellen und bisher in den Wochennummern zerstreuten textlichen Teil des Börsenblatts, der ja auch sonst noch an einzelnen Aufsätze», Sitzungsprotokollen u. s. w. soviel desJntcrcssanten und Aufbewahrungswerten bietet, von nun an nur einmal wöchentlich zu bringen und zwar in einer der Sonnabendaus gabe des Blattes beizulegendcn und in eigener Reihe wcitcrzuzählende» Korrespondenznummcr, die auch den Sprechsaal, die vermischten Mit teilungen, Personalien u. s. w., also den gesamten »Nichtamtlichen Teil-, in sich aufnchmen könnte. Gewiß wird ein jeder gerne diese Nummern ausbewahrcn, und sie werden eine Sammelstätte der in> Börsenblatt niedergelegten Geistesarbeit bilden, wertvoll für die Gegenwart, noch wert voller aber in ihrer einheitlichen Zusammen fassung für die Zukunft. Vielleicht nimmt sich ein Teilnehmer der nächsten Kantateversammlung dieser Anregung freundlichst an. Berlin. Br. Konr. Weidling. Der Moiitcisi nach Kantate. Die herannahende Ostermcsse giebt mir Ver anlassung, an dieser Stelle einen Wunsch zum Ausdruck zu bringen, in den ohne Zweifel jeder -- Sprechsaal. Sortiment führende Kollege cinstimmen wird, welcher von auswärts nach Leipzig kommt, um allda neben anderen Geschäften auch das des Zählens zu erledigen. Alle, die sich dieser Arbeit selbst unterziehen, haben es bisher von Jahr zu Jahr unlieb em pfunden, daß sie eine erhebliche Anzahl Leipziger Verleger auf der Börse nicht finden konnten und deshalb ihre Gelder denselben ins Haus tragen mußten. Das brachte einen fühlbaren Verlust an der in Leipzig ohnehin viel beanspruchten Zeit, in welchen man sich eben fügte, weil im alten Börsensaale eine Einrichtung zur Abhilfe nicht Wohl thunlich gewesen wäre. In unserem neuen Hause aber würde sich das mit Leichtigkeit machen lassen. Man ersuche von maßgebender Stelle aus die Leipziger Herren Verleger, am Montag nach Kantate unter allen Umständen zu einer bestimmten Zeit (diejenige von 12 bis 12'/z Uhr dürfte sich am meisten empfehlen und vollauf ausreichen) in dem klei nern Saale des Buchhändlerhauscs, durch wel chen man in den großen Saal zu den Kommis sionären gelangt, anwesend zu sein bezw. an wesend zubleiben: die auswärtigen Sortimenter können und werde» bis dahin ihre Angelegen heiten bei den Kommissionären ins Reine ge bracht haben und dann rasch auch noch den Ver legern ihren Tribut zollen können, am bequemsten wohl in der Weise, daß jeder Sortimenter an einem Tische Platz nimmt und hier den Ver legern, die diesem Tische gewiß nicht ungern nahen, zukommen läßt, was ihnen gebührt. Zweckmäßig wäre es, die Tische gleich früh beim Kommen zu belegen oder zu verteilen und möglichst auffällig mit den Namen derjenigen zu bezeichnen, die sich nachher daran festsctzen wollen Die Verleger könnten solcherweise leicht überblicken, welche Tische für sie besonder» Wert haben, müßten sich aber zur Pflicht machen, keinen einzigen Tisch unbesucht zu lassen, auch wenn da vielleicht manch fremder Vogel nistet, dem sie nur ein ganz kleines Federchcn auszu- rupsen haben; denn jeder derselben wünscht doch gründlich ausgerupft das Haus verlassen zu kön nen, keine vereinzelten Stoppeln übrig zu behalten, deren Wegschaffung nachher noch unverhältnis mäßige Mehrarbeit macht. Möchte, wer in diesen Dingen zu verfügen hat, vorstehende Anregung zu beherzigen, einem wirklich »längst gefühlten Bedürfnis- Abhilfe zu schaffen sich bewogen finden! München, April 1890. Theodor Ackermann. Zeit ist Geld! Transportzcttel-Erledigung. II. (Vergl. B -Bl. Nr. 83.) Im Sprechsaal des Börsenblattes Nr. 83 wird mit Recht die mangelhafte Erledigung der Transport-Zettel seitens der Sortimenter gerügt. (15430) Eine große ZLuchdruckcrei in Nord deutschland mit einfachen und Doppel- schncllpressen nebst lithographischer An stalt, Stereotypie und Buchbinderei über nimmt die Herstellung von wissenschaftlichen und fremdsprachlichen Werken, Katalogen, Zeitschriften re. sowie den Stcrcotppieplattcn-Drnlt von Werken zu billigen Preisen bei sauberer Ausführung. Zuschriften unter V. Klo. 15430 durch die Geschäftsstelle d. B.-V. erbeten. si6393j Oielivs eines Bolrsobnittes äsr ^.nsiebt von 0d6ra.mrri6rA3.u Format: 10><15^/z ein liefert rum kreise von 10 H per HZ ow. Berlin IV. kotsäamerstr. 8d. Bieli. Roux Unustverlagp Nur wenige, einsichtsvolle Herren machen bei Differenzen Angaben, die das Aufsinden erleich tern. Um diesen Widerwärtigkeiten zu begegnen, hat eine Leipziger Firma in diesem Jahre ein Formular benutzt, das zur Nachahmung ange legentlich empfohlen werden möge. Unter der Transportangabe befindet sich die Notiz: Falls wir nicht stimmen sollten, bitte ich um Angabe des Transportes nach Ihrem Buche. Ferner wollen Sie, wenn Posten in der Höhe der Differenz auf Konto Vorkommen — gleichviel, ob Sie mehr oder weniger haben — mir diese angeben. Das Auffinden eines Fehlers wird dadurch wesentlich er leichtert. Die Spezifikation des „Haben" erwarte ich stets von Ihrer Seite. Soll Haben Transport nach Ihrem Buche: ^ inkl. Saldo-Vortrag „ Disponenden ^ Posten in der Höhe der Differenz: Hat nun der Sortimenter mehr oder weniger im Transport, so werden die angegebenen -Posten in der Höhe der Differenz» in den meisten Fällen zur sofortigen Auffindung des Fehlers führen. Sind derartige Posten nicht vorhanden, so liegt die falsche Buchung einer Sendung vor; bleibt hiernach die Nachforschung ohne Resultat, so ist eine Spe zifikation angebracht, die in diesem Falle auch gern gegeben wird. Bei Differenzen im -Haben- ist es Pflicht des Sortimenters Spezifikation zu geben; vom Ver leger sollte dieselbe prinzipiell abgelehnt werden; ebenso sollte derselbe alle Transport-Zettel, bei denen diese Vorschriften nicht befolgt wurden, zur Ergänzung der erbetenen Angaben zurückweisen. Würde in dieser Weise allgemein verfahren werden, so dürften die Klagen bald verstummen. —r. 8)1>iibi snpplvliivntnm (jnonsgus taoäem abutsrs lulii bursas exie- tus Patientin nostra? 6nr eollsAarnm sortiwsn- talium sient mnltornm publieatorialinm volnota- tsw universalem i^noras? kaeis reote, quam si esset noesssitas, per üssuraruw libertatem sooietatsm bnrsalem primnw proksrrs aä psäss aut levars in sellain — est antsm jam suis stans peckibus, potest jam eqnitare! Ivesois ut von liest mammooem laesrs soeistatis nostras eonckueomotivnm? Klsseis plus majoritatis op- priwentis in eonoioue oantateosi anoi 1887 seutentiaw? Berkrinqeuckus, gni taliter ckespee- tat majoritatem, gni tnrbat ickswticksm aguulam uostiaw! .Inatbsma sit! In virorum obsonrornm nomine ckixit et soripsit Oarolulns Lliesnilr, Leroliosnsis vickit st eousentit Bsoäatns Bnstieus, Llonaeensis. s1135j 8i6^,8N»UIIÜ ?ubnijr-pLpjsr!L§ök G !8ertk. 8je§ismull6/ ksisäsrlLxev: 8.P. Lei pspierbeäarf kille ?5llden von mir ru vei-Isngen.
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