Eigentum des Börsenvercins der Deutschen Buchhändler zu Leipzig. Erscheint täglich außer Sonn- und Festtags und wird nur an Buchhändler abgegeben. Jahrespreis für Mitglieder des Börsenvercins ein Exemplar 10 weitere Exemplare zum eigenen Gebrauch je 1b für Nichtmitgliedcr SO -4!, bei Zusendung unter Kreuzband (außer dem Porto) b mehr. Beilagen werden nicht angenommen. Beiderseitiger Erfüllungsort ist Leipzig. Anzeigen: die dreigespaltene Petitzeile oder deren Raum 30Pfg.; Mitglieder des Börsenvereins zahlen für eigene Anzeigen 10 Pfg., ebenso Gehilfen für Stellengesuche. Die ganze Seite unifaßt 252 dreigespaltene Petitzeilen. Die Titel in den Bücherangeboten und Büchergesuchen werden aus BorgiS gesetzt, aber nach Petit berechnet. Rabatt wird nicht gewährt. Nr. 153. Leipzig, Sonnabend den 4. Juli 1908. 75. Jahrgang. Amtlicher Teil. Bekanntmachung. Verzeichnis der im Monat Juni 1908 bei der Geschäftsstelle hinterlegten Rundschreiben mit eigenhändiger Unterschrift.*) Hans Baur, Buchdruckerei und Verlag in Blaubeuren s. Mangold. G. Heuer L Kirmse in Charlottenburg. Herr Otto Kirmse verkaufte seine unter der genannten Firma betriebene graphische Kunst- und Verlagsanstalt mit allen Aktiven und Rechten an Herrn Karl Kleinau, der das Geschäft unter der seitherigen Firma fortfllhren und nach Berlin IV. 15, Schaperstraße 20 verlegen wird. (14. Mai 1908.) Herr Robert Jacoby in Friedenau verlegte sein Geschäft vom 15. Juni er. ab nach Dübendorf bei Zürich (Schweiz) und errichtete daselbst außer seiner Buch- und Zeitschriftenhandlung eine Papier- und Schreibwarenhandlung. Komm.: Maier. (29. Mai 1908.) Librairie Bruno Heßling G. m. b. H. in Paris. Herr Egon Heßling erwarb die Pariser Zweigniederlassung der Firma Bruno Heßling G. m. b. H. in Berlin ohne Passiva und nahm seinen Bruder, Herrn Waldemar Heßling, als Teilhaber in die Firma auf, die nunmehr lautet: Inbrairiv Lessliux lü-drss. Komm.: Kittler. (16. Mai 1908.) Limburger Antiquariat u. Verlag (Gebr. Steffen) in Limburg a. d. Lahn. Herr Clemens Steffen, bisher in Hildesheim, gründete nach Erlöschen der Firma Louis Steffen Antiquariat und Verlag, daselbst, im Verein mit seinem Bruder, Herrn Georg Steffen, die Firma Limburger Antiquariat und Verlag (Gebr. Steffen) in Limburg. Komm.: Wagner. (6. Juni 1908.) Fr. Mangold'sche Buchhandlung in Blaubeuren. Herr Hans Baur verkaufte das Geschäft an Herrn Paul Gießler ohne Aktiva und Passiva, der dasselbe unter der gleichen Firma weiterführt. Komm.: Herbig. Die Buchdruckerei nebst Zeitungs- und kleinem Lokalverlag verbleibt im Besitze des Herrn Baur unter der Firma Hans Baur, Buch druckerei und Verlag. (15. Juni 1908.) Herr Johannes Platt in Berlin errichtete neben seinem Hauptgeschäft eine Filiale in Berlin-Schöneberg unter der Firma Johannes Platt Buch-, Musikalien- und Instrumentenhandlung. Als Grundstock zu dieser Filiale erwarb Herr Platt käuflich ohne Aktiva und Passiva die bereits dort bestehende Musikalien- und Instrumentenhandlung von Willibald Wittner, der er eine Schulbuchhandlung angliederte. Komm.: Fleischer. (1. Juni 1908.) Schaefer L Koradi in Philadelphia. Das Geschäft ging laut Kaufvertrag mit den Erben des Herrn Rudolf Koradi in die Hände des Herrn Walter R. Schaefer über, der es unter dem alten Namen weiterfllhrt. (1. Juni 1908.) Union Deutsche Verlagsgesellschaft in Stuttgart. Herrn Erik Spemann wurde Prokura in der Weise erteilt, daß derselbe in Verbindung mit einem Vorstandsmitglied oder Prokuristen der Firma die letztere per procura, zu zeichnen ermächtigt ist. (26. Mai 1908.) Willibald Wittner in Schöneberg s. Johannes Platt. Hugo Zierfuß in Nürnberg. Herr Martin Cohen erwarb käuflich die von Herrn Oskar Hellrich betriebene Musikalien handlung und Leihanstalt für Musik, jedoch mit Ausschluß aller Passiven. Komm.: Rob. Forberg. (Mai 1908.) Leipzig, den 2. Juli 1908. Geschäftsstelle des Sörsenvereins der Deutschen.Suchhändler zu Leipzig. P. Rothe, Geschäftsführer-Stellvertreter. *) Da öfters Rundschreiben über Geschäfts - Gründungen oder Veränderungen mit der Bemerkung versehen sind, cs sei ein eigenhändig unterzeichnetes Exemplar bei der Geschäftsstelle des Börsenvereins hinterlegt, während die Übersendung nicht geschah, hat der Vorstand bestimmt, daß in dem monatlichen Verzeichnis derartiger Rundschreiben nur diejenigen Aufnahme finden, von welchen tatsächlich ein eigenhändig unterzeichnetes Exemplar hinterlegt worden ist. Die Geschäfts stelle ist beauftragt, gegebenenfalls die betreffenden Firmen an die Einsendung zu erinnern. Börsenblatt sür den Deutschen Buchhandel. 7b. Jahrgang. 9öl