5286 Fertige Bücher. 241, 15. Oktober 1889. jMbOOOInm Verlage der Ou8tLv w^. 8eit2 in ist soeben ersobieuen: Biläniss des kittOllilllllS 8»lKkWK, Lürbörmgistsl's von RürolsrK, 1526 gemalt von Hlbi-eelil vüi'ei'. In der 6 >'0886 des im Berliner Nnseum bolmdbobo» Originals, welolies für 350000 ./I angebauft wmds. Lildgrösse 50>/sX37^2 om. In Origiualrabmen mit Olastbür 100^. In 12 em breitem sobwarrsn lind men mit Ooldvorlage uirter (II as 90 Olm6 Ral>me» auf Holrpannel 75 Best mit 33^/g, bni' mit 33 und 3"/g. lieber diese Oabsimile-Reprodubtion urteilt der berübmte Bürerbenner Br. von IIve folgendermassen: „Oer ausserordentlioben ^nsbilcbmg, die farbige Reprodubtionen (Obr-omo- grapbio) in den letzten darren und nmuLntlieli in Oustav IV. Leitr' /Ir- tistisobor Anstalt ru IVandsbeb ge wonnen, war es Vorbehalten, den (le- nuss des seltenen Knnstwerbes den meisten Xreisen rugängliob ru maoben. Nit einem .In (wände von Nitteln, wie sie im vollendeten Bruobe nur dem Kaobmanue sieb entbüllen, mit einer KünstlersobaCt, die genau wie bei Her stellung eines Originales vom ersten Untergründe bis nur leinten Rasur die Karbtöue ru bereebnen musste, mit einem Krfolge endlieb, der den Beweis liefert, dass in der genannten IVerb- statt bunstteebnisebe Lelivvierigbeitsn bei» Hindernis mebr bieten und gei stige Kräfte würben, denen bsine Höbe der Kunst uurugängliob, bat jene nun- mebr das Bildnis des Ilieronimus Ilolr- sobnlrer in Originalgrösse und der Kebn- liebbeit eines Rabsimile wiedergegeben. — Oureb diese Oeistung ist obne Zwei tel die Obromograpbie, der man bis dabin nur den Rang eines KtieCbindes einruräumen geneigt sebien, vollständig legitimiert und in die Reibe der wirb- liob berulenen vervielfältigenden Künste eingetreteu." „Rs ist allgemein anerbaunt, dass das Bildnis des Bieronimus Bolr- sobuber die vorrügliobste Oeistung niobt nur Oürers, sondern der Kunst aller weiten ist/' dulins Neyer im dabrbuob der Kgl. preuss. Kunstsammlungen 1885 sagt rutrelfend: „8elbst der geniale Neister erreiobt niebt immer diese durebgreilende und dauernde IVirbung; darin muss eine ge staltende Hand auob ein Objebt treöen, das in edler Krsebeinung ein volles energisobes Oeben birgt und daber ru seinem bünstlerisoben Kusdrnob alle Kr-ätte des Neisters waobrnlt, aber auob alle seine Kräfte entfaltet." Os bann niebt (eblen, dass dieses auriebencle Kunstwsrb den wirbsamsten Nittelpnnbt eines Lebaufönstsr-zlrrange- msnts abgiebt. Oiientalisobe« Klumknmällolikn, Onesiuülo 6iu68 Oelgkiuüldss von OAris 1888. Rübe 71 em, Breite 42 em. Rreis 20 »A ord., 12 netto. Roudoir-Rabmen in IVolbenpeluobe mit Ooldvorlage, sowobl rum Vufstellen, als auob rum ^ufbängen eingeriobtet. 30 .V/ netto. Oine anmutige rarte Nädobeugestalt, die durob das feingestimmte bübsobe Köiifoben, die Karnation und die Orsrie der Oinien jeden Besobauer unwillbür- liob fesselt. Oin Bau^tvorrug liegt auob in der deoentsn Lebandlung des 8ujets, wo- durob das Bild namentbob rum 8obmuob eines Oamenboudoirs sieb eignet. Oie voMglieNeii lleiißst« aus dem »s»»om§i!lie>i OniIezLösM un.eb dein Oeben gernnlt, und litbogrupbirl, von Lnül V0IK6O8. Xwei und rwanrig Blatt in Ilmsoblag 36 Oinrslne Blätter 2 Best mit 33 ^/g "/g, bar mit 33 und Zo/g. Biese in Oravonlitbograpbie mit Vondruob ausgefübrten Bferdebilder sind von dem Künstler selbst mit sioberer virtuoser Vsobnib auf 8tein gereiobnet. — Biese sobönsten B^pen des Bferdegesoblsobts, verbunden mit vollendeter Oormriobtigbeit, maobeu das IVerb niobt allein ru einem wertvollen Lesitr für Kenner und Bfsrdeliebbaber, sondern eignen dasselbe auob vorzugs weise ru Ltudieurweoben.