224, 26. September 1890. Künftig erscheinende Bücher. 5109 X rr x C. Daberkow's Verlag in Wien, Mariahilferstraße Nr, 12/10, nächst den k. k. Hofmuseen. Telephon 1510. Postsparkasse 808.309. s35522s Rundschreiben Nr. 13. Gin Kolportage-Werk ersten Manges! d Wien, September 1890. Mit 1. Oktober d. I. erscheint in sorg samster Ausstattung, holzfreies Papier, die dritte Serie des in meinen Verlag über- gegangenen Werkes WikM Holm. Sammlung der besten, meist ganz neuen Hriginal-dorträge und dra matischen Kelegenljeitssachen für Jamen und Herren. Herausgegeben von C. A. Friese. Erscheint in 25 halbmonatlichen Heften ti 50 Unterstützt von einem auserlesenen Kreise berühmter Vortragsmeister und Humoristen beginnt die nunmehrige Verlagshandlung die 3. Serie eines Werkes, welches be rufen erscheint, in seiner zukünftig erweiter ten Gestalt ein Stelldichein des gemüt vollsten Humors unserer Geistesheroen zu bieten. Buchhandel, Presse und Publikum gaben dem Unternehmen schon bisher ein so freundliches Geleite, daß die Verbreitung der Kollektion bereits nach vielen Tausen den zühlt, und es dem Verleger eine Ehren sache ist, weder Mühe noch Kosten zu scheuen, um diesem bisher einzig dastehen den Werke des Frohsinns durch wertvollen Gehalt und mustergiltiges Gepräge auch den ferneren verdienten Erfolg zu sichern. Ist doch der Wiener Humor heute eine Spezialität, die in der ganzen Welt ge schätzt und anerkannt wird und überall, wo deutsche Sitte und Geselligkeit vor herrscht, hat sich unser, alle Herzen um schließende, dem echten Leben des Volkes entspringende Wiener Humor die Sympa thien aller Nationen in vollem Maße erworben. O Selbst Kd. v. Wauernfeld, der Heimgegangene Nestor der österreichischen Schriftstellerwelt, widmete der Redaktion des „Wiener Humor" ein eigenhändiges freundliches Schreiben. O Wir finden in der 3. Serie des „Wiener Humor" nicht nur die heimi schen Alänge unserer österreichischen, deutsch-böhmischen und deutsch-unga rischen Dialekte, sondern auch den ge mütvollen bayerischen eines Iilois Mail' in München, die so anheimelnden Er zeugnisse unseres treu verbündeten Sach senlandes, repräsentiert durch die Blüten eines Edwin Sormann und „Bliemchen" (Gustav Schumann) — als auch die hoch deutschen, geradezu klassischen Produkte des durch die „Fliegenden Blätter" so unvergeßlich gewordenen Miris, während uns Jul. Stilldk, der Schöpfer der genialen „Familie Buchholz" — ferner StettkN- heim (der unverwüstliche „Wippchen"), Schmidt-Labanis, Trojan, Moschomski u. v. a. durch die perlen ihrer Poesie und Prosa erfreuen werden. O Wenn ich nun noch bemerke, daß ich auch durch günstige Bezugsbedingungen be müht sein werde, den Vertrieb des „Wiener Humor" zu einem dankbaren und lohnenden zu gestalten, glaube ich Ihnen ein Werk zu bieten, durch dessen unausgesetzte Ver wendung Sie sich einen fortdauernden guten Gewinn und außerdem einen steten Kunden kreis sichern können. Der „Wiener Humor" ist heute ein Standard-Artikel, dessen keine bessere Firma in Deutschland und Oesterreich-Ungarn mehr entraten kann; denn jeder Tag bringt Lieb haber des „Wiener Humor", sei es durch Auslage, Empfehlung oder das sich bon selbst ergebende Prinzip der natürlichen Nachfrage. Ich liefere Heft 1 der neuen 3. Serie allen Firmen in mäßiger Anzahl gratis — ebenso auch Prospekte mit Inhaltsangabe aller bisherigen 50 Hefte. — Der Ver kaufspreis pro Heft ist 50 H. Von Heft 2 an liefere einzelne Exem plare mit 35 H netto — von 20 Exem plaren an mit 30 H und von 50 Exem plaren an mit 25 H und Hest 2 gratis in in der Höhe der Kontinuation, demnach bei 50 Explrn. Kontinuation bereits 55"/g. — Durch Ansichtsversendungen und stete Vorlage ist ein großer Erfolg zu erzielen. K Ausgabe-Termin des L. Heftes ist der 25. September — des 2. Heftes der 16. Oktober d. I. Indem ich im gemeinsamen Interesse einer recht lebhaften Verwendung für „Wiener Humor" entgegensehe, zeichne Mit Hochachtung Wien, September 1890. C. Tciberkow'ü Verlag, rr x x