7388 Künftig erscheinende Bücher. ä-!,283, 7. Dezember 1891. Das KoldeneAuch. Ein 27achschlagebuch für Gelehrte, Lehrer, Schriftsteller, Redacteure und Laien. V S? K Unter der Presse befindet sich und gelangt demnächst zur Versendung: Das Goldene Buch. Lin chronotogischks UnzeiWß der regierenden Häupter, herrschen der, erloschener und mediatisirter Fürstenhäuser Europas, sowie der deutschen Standesherren. Nach den zuverlässigsten Quelleil zuscimmengestellt von Kufeinia von Adterssetd gell. Gräfin Lnllefirem >li Cafiellengo. Rtit einer Einleitung von Professor vr. A. Kleinschmidt in Heidelberg. U Ein Baud 37 Bogen 16°. Elegant broschiert 4 ^ 50 gebunden 5 ^6 50 H ord. x x ' X Das „Goldene Buch" ist entstanden durch das Bedürfnis eines genealogischen Nachschlage werkes für Gelehrte, Lehrer, Redakteure, Schrifsteller und Laien, denen im Augen blicke die einschlägigen Oucllwerke nicht zur Hand sind e der zur Verfügung stehen, oder aber gar nicht zu erreichen sind. Es handelt sich also hier in erster Linie darum, genaueste Auskunft und Daten über die Häupter regierender erlo schener und mediatisirter Fürstenge schlechter einschließlich der Päpste, der deutschen Kaiser und der Dogen von Venedig in ihrer Reihenfolge zu geben. Man erinnert sich oft nicht genau des Geburtsjahres, Todestages rc. dieses oder jenes regierenden Hauptes und seiner Verschwägerung, doch geben Konversationslexika darüber nur lückenhafte oder gar keine Auskunft, wenn keine besondere Berühmt heit sich an den gesuchten Namen knüpft und gute genealogische Tabellen sind, wie gesagt, nicht immer zur Hand oder nur mit Mühe zii beschaffen. Dieses Nachschlagen zu erleichtern, ist der Zweck des „Goldenen Buches", das gewissermaßen als Vorwort gelten will zum „Gothaischen Hofkalender", welcher nicht zurückgreift, sondern vor wärts geht und nur über die Gegen wart, nicht über die Vergangenheit Auskunft erteilt. "WM Herr vr. A. Kleinschmidt, Professor der Geschichte in Heidelberg, sagt in seinem Vorwort: Nicht nur auf dem Gebiete von Roman und Novelle, sondern auch auf dem reelen Boden der Geschichte hat die Verfasserin des „Goldenen Buchs" bereits Lorbeeren geerntet; neben ihrer ungewöhnlich reichen belletristischen Thätigkeit, die ihr tausende von Herzen zuführr, fand sie trotz ihrer jungen Jahre und ihrer sorgsamen Wallung als Hausfrau Muße, das gewaltige Unternehmen des „Goldenen Buches" ins Leben treten zu lassen. Es giebt ja eine lange Reihe genealogischer Tabellen, die ihre Vorzüge und ihre Vollberechtigung nach wie vor bewahren werden; und doch ist vorliegendes Tabellenwerk eine ganz neue und durch seine Eigenartigkeit lebensfähige Erscheinung. Langjährige Studien liegen der Arbeit zu Grunde, die Kenntnisnahme in viele italienische Familiengeschichten bot neue Anhaltspunkte, die hisher vielfach unbeachtet geblieben, und die Verfasserin ließ nichts unbe- nützt, was ihrem Auge Brauchbares begegnete. Anstatt der bisherigen Genealogien, die alle Sprossen der betreffenden Familien aufführen, begnügt sich Frau von Adlersfeld mit der Angabe von Familienhaupt, Gemahlin und ältestem Sohne desselben und erleichtert so dem Benutzer der Tabellen den Uebcrblick über die Generationen seit Beginn der historisch beglaubigten Kunde von dem Bestehen der Dynasticen. Froh und zuver sichtlich mag sie ihr neues Werk, das Zeugnis ihres Bienenfleißes, in die Welt senden, es wird sich Bahn brechen I X X X Wir gewähren an Rabatt: 25°/<> in Rechnung, 30°/» gegen bar. X X x nnd bitten zu verlangen. Breslau, den 5. Dezember 1891. Schlesische Buchdruckerei, Kunst- nnd Verlags-Anstalt vornrals S. Schottlaender. Nur auf Verlangen! s48652j — Zur Versendung liegt bereit und bitte um Aufgabe der Bestellungen: Kranzöfische Verbalformen der tt-mlen AmgklmäßiM) KmjlMlio» zur Uebung des freien mündlichen und schriftlichen Ausdrucks. Von Z. M. Geiers- 8°. IV u. 71 S. 60 H ord, 45 H netto. K l.'/lkt sto6iiqu6, ein Lehrgedicht in vier Gesängen von llicolas Soileau Desprsaur. Zum Schul- und Privatgebrauche mit Noten versehene Ausgabe von Dr Wilhelm Ulrich, Rektor des Realprogymnasiums in Langensalza. 16«. IV u. 58 S. 60 H ord, 45 H netto. Indem ich diese Bücher Ihrer wohl wollenden Beachtung empfehle, bitte ich Sie, es nicht zu unterlassen, dieselben allen Direktoren und Vorsteherinnen höherer Lehranstalten, sowie den Lehrern der fran zösischen Sprache zur Ansicht vorzulegen. Hochachtungsvoll Leipzig, im Dezember 1891. August Neumami's Verlag Fr. Lucas.