10752 vvrsenblaU s. d. Dljchn. Buchhandel. Fertige Bücher. X'i 2^3. 17. Oktober »ALI. Z. G. Cotta'sche Buchhandlung Nachfolger / Stuttgart und Berlin In den nächsten Wochen erscheint: Das wirtschaftsfriedliche Manifest Richtlinien einer zeitgemäßen Sozial- und Wirtschaftspolitik Von Andreas Voigt Geh. Reglerungsrat, Professor an der Universität Frankfurt ca. 12 Vogen » Groß-Oktav » Geheftet M. 18.-, in Halbleinenband M. 30.- Ausgehend von den einfachsten Grundtatsachen und Grundbegriffen der Wirtschaft und fortschreitend zu den verwickelten Gebilden der Neuzeit stellt hier der bekannte Frankfurter Nationalökonom die Organisation des Arbeitsmarktes in ihrer Entwicklung dar. Von diesem festen Loden aus preist er dann nicht etwa neue sozialpolitische Experimente als Allheilmittel an, sondern er zeigt in zwingend folgerechten Darlegungen, wie der nur vermeintliche Gegensatz zwischen privat- und volkswirtschaftlichen Interessen durch eine bessere Organisation des Arbeitsmarktes, im Ausbau der in ihrer Entwicklung gegebenen Linien, in friedliche Lahnen gelenkt werden kann. So ist diese hochbedeutende Schrist, wie es schon der Titel andeutet, zugleich eine Widerlegung des »Kommunistischen Manifestes« von Marx und Engels, das vor etwa drei Vierteljahrhunderten der bestehenden Wirtschaft und Gesellschaft den Krieg erklärte und eine aus dem Umsturz der alten Ordnung hervorgehende völlig neue ankündigte. Dieser agitatorischen Kritik am Verlauf und Ergebnis der ganzen bisherigen Welt- geschichte stellt Voigt sein »Wirtschafisfriedliches Manifest« entgegen — frei von dem Wahn, die Gegensätze im Innern der Völker oder die nationalen unter deren Vielheit beseitigen zu können, durchdrungen aber von der klar begründeten Zuversicht, daß es möglich ist, die wirtschaftlichen Gegensätze unschädlich, ja segensreich zu machen. Das »Wirtschafisftiedliche Manifest« wendet sich an alle gebildeten Menschen, ins- besondere auch an die studierende Iugend Deutschlands,- es ist aber durchweg so klar und eindringlich geschrieben, daß es überall verstanden werden kann und wird, wo ein Interesse lebendig ist für den wirtschaftlichen Frieden und ein Wille, zu diesem zu gelangen. Verlangzettel fügen wir bei