Suche löschen...
Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 13.05.1891
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1891-05-13
- Erscheinungsdatum
- 13.05.1891
- Sprache
- Deutsch
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Saxonica
- Zeitungen
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id39946221X-18910513
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id39946221X-189105138
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-39946221X-18910513
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungBörsenblatt für den deutschen Buchhandel
- Jahr1891
- Monat1891-05
- Tag1891-05-13
- Monat1891-05
- Jahr1891
- Links
-
Downloads
- PDF herunterladen
- Einzelseite als Bild herunterladen (JPG)
-
Volltext Seite (XML)
108, 13. Mai 1891. Nichtamtlicher Teil. 2801 Nichtamtlicher Teil. Verband der Kreis- und Ortsvereine im deutschen Buchhandel. 13. ordentliche Abgeordneten-Versammlung im Deutschen Buchhändlerhause zu Leipzig am 25. April 189l, nachmittags 3 Uhr. Tagesordnung: a. Jahresbericht des Verbandsvorstandes. b. Rechnungsablage des Vorstands für das abgelaufene Jahr. e. Voranschlag für das Jahr 1891/92. ä. Festsetzung des Jahresbeitrags auf den Kopf der Mitglieder der Verbände. s Neuwahl des Verbandsvorstandes. t. Besprechung der Tagesordnung der Hauptversammlung des Börsenvereins. ss. Berichte der Abgeordneten über die Verhältnisse und Zustände ihres Kreis- und Ortsverbands. k. Die Universitäts-Bibliotheken. >. Die Weihnachtskataloge, deren Besprechung vom Mitteldeutschen Verband beantragt wurde. k. Antrag des Ortsvcreins der Buchhändler zu Frankfurt a. M: Die Abgeordneten-Versammlung wolle beschließen: In Erwägung, daß das Wiedererscheinen eines Rezensionen verzeichnisses als Gratisbeilage zum Börsenblatt von zahl reichen Mitgliedeni des Börsenvereins als ein Bedürfnis empfunden wird, wird der Verbandsvorstand ersucht, die Frage aus ihre Durchführbarkeit zu prüfen und das Er gebnis der nächstjährigen Abgeordneten-Versammlung zur eventuellen Beschlußfassung vorzulege». Der Vorsitzende Herr Limbarth-Wiesbaden eröffnet« um 3'/, Uhr die dreizehnte ordentliche Abgeordneten-Versammlung, indem er im Namen des Verbandes die zu gemeinsamer Arbeit zahlreich erschienenen Abgeordneten herzlich willkommen hieß. Zu seinem Bedauern müsse er mitteilen, daß der Borstand nicht voll zählig habe erscheinen können, da der Schatzmeister, Herr von Zabern, durch eine plötzliche Erkrankung leider verhindert worden sei, die Reise nach Leipzig zu unternehmen. Er, der Vorsitzende, selber sei leider auch nicht in der wünschenswerten gesundheitlichen Verfassung. Ein Augenleiden verbiete ihm das Lesen und Schreiben; er bitte daher, ihm aus der Versammlung heraus eine Stütze zur Führung seines heutigen Amtes zu ge währen, und werde, wenn die Versammlung damit einverstanden sei, Herrn Abendroth bitten, zu diesem Zwecke, namentlich zur Führung der Rednerliste, am Vorstandstische Platz zu nehmen Herr Abendroth-Frankfurt nahm unter Zustimmung der Versammlung den Platz an der Seite des Vorsitzenden ein Es folgte durch den Schriftführer, Herrn Leonhard Gecks- Wiesbaden, die Verlesung der Präsenzliste, deren im Beginne der Verhandlung sich noch ergebende Lücken später, während einer Pause, nachgetragen wurden. Herr Gecks ging sodann zur Verlesung des Geschäftsberichtes für das abgelanfene Vereinsjahr über, der mit Beifall zur Kenntnis genommen wurde. (Abgedruckt in Nr. 95 d. Bl.). Es folgte Punkt b der Tagesordnung: Die Rechnungsablage des Schatzmeisters für das Jahr 1890/91. In Verhinderung des Herrn von Zabern erfolgte der Vor trag des Rechnungsberichtes durch den Schriftführer Herrn Gecks. Dem Bericht sind folgende Ziffern zu entnehmen: Der vorjährige Rechnungsbericht schloß mit einem Guthaben von 2202 ^ ab. Dieser Bestand erhöhte sich durch die ein gegangenen Beiträge auf 4290 rückständig geblieben sind im ganzen 1050 Die Ausgaben des Vorjahres beziffern sich auf 3093 wobei der Aufwand für die diesjährige Kantatemesse schon eingerechnet ist. Da der Voranschlag der Ausgaben auf 3500 ange nommen war, so wurden also 507 erspart. Es verbleiben an Barbestand 1197 an Guthaben 1050 welcher Betrag in das neue Jahr hinüberzu nehmen ist. Zur Prüfung der Rechnung ernannte der Vorsitzende die beiden Herren Theodor Lampart-Augsburg und Johannes E rn e st i-Chemnitz. Herr Fuendeling-Hameln: Er müsse Verwahrung dagegen Anlegen, daß bei Aufzählung der mit ihrem Beitrage noch rück ständigen Vereine auch der Verband Hannover - Braunschweig genannt sei. Dessen Vereinsjahr laufe vom 1. April zum 1. April und sein Beitrag für das Vorjahr'sei, wie ihm bekannt, bis zum 1. April d. I bezahlt; rückständig sei der Verband also nur für die kurze Zeit vom 1. April bis zum heutigen Tage. Es folgte Punkt e der Tagesordnung: Die Beratung des Voranschlages für das Jahr 189l/92. Vorsitzender Herr Limbarth: Er schlage vor, die Auf stellung des Voranschlags dem neuen Vorstande zu überlassen. Das werde sich zumal deswegen empfehlen, weil mit dem Voran schläge die vielfach angeregte Frage einer Ermäßigung der Bei träge eng Zusammenhänge und der heute abtretende Vorstand dem neu zu wählenden Vorstand hierin freie Hand lassen müsse. Außerdem könne man nicht wissen, welche außergewöhnlichen, un vorhergesehenen Ausgaben an den neuen Vorstand herantreten könnten; für eine Ausstellung in heutiger Versammlung würden daher einigermaßen sichere Anhaltspunkte fehlen. Herr Meißner-Elbing: In diesem Falle würde man über haupt ohne jeden Voranschlag in das neue Bereinsjahr eintreten und das sei doch nicht ohne Bedenken. Sämtliche Voranschläge litten an der schwachen Seite, daß sie nicht vollkommen zutreffend sein könnten, das sei aber kein Grund, sich derselben überhaupt zu entschlagen. Er halte den gegenwärtigen Vorstand für ver pflichtet, dafür Sorge zu tragen, dem neuen Vorstande durch Aufstellung eines möglichst bestimmten Budgets die Arbeit zu erleichtern. Vorsitzender Herr Limbarth: Der Vorstand sei leider nicht in der Lage einen detaillierten Voranschlag aufstellen zu können, zumal er nicht wisse, ob die bisherigen Beiträge in gleicher Höhe von den Vereinen weiter gezahlt werden wollten und könnten, und er dem neuen Vorstande gegenüber in dieser Richtung keine Verantwortung übernehmen könne. Er schlage vor, dem neuen Vorstande ein Pauschquantum zu bewilligen. Herr Rudolf Barth-Aachen: Bei der mehrfach hervorge tretenen Opposition gegen den Ansatz von 2 pro Kopf der Mitgliederzahl jedes einzelnen Verbandes schlage er vor, den neuen Vorstand zu ermächtigen, daß er zunächst 1 ^ pro Mit glied und Jahr von den Vereinen erhebe und sodann den Be trag der Mehrausgaben auf die einzelnen Vereine umlege. Man werde auf diese Weise dem Verbandsvorstande wenigstens das Minimum geben, das in den Vorschlägen der Opposition zuge standen worden sei, und die Berechtigung, den überschießenden Betrag durch Umlage erheben zu dürfen, befreie ihn von der Sorge, in seinem Haushalte gar zu ängstlich wirtschaften zu müssen. Herr Meißner-Elbing: Es sei vorhin mitgeteilt worden, daß eine größere Anzahl von Vereinen mit ihrem Beitrage noch im Rückstände sei. Man wolle doch nicht etwa ernstlich an nehmen, daß diese Vereine zahlungsunfähig seien, daß deren Mit gliedern die Zahlung von 2 zu hoch erschienen und darum vielleicht verweigert worden sei. Wenn die vorgekommene Un regelmäßigkeit hier hätte erwähnt werden müssen, so sei doch 375»
- Aktuelle Seite (TXT)
- METS Datei (XML)
- IIIF Manifest (JSON)
- Doppelseitenansicht
- Vorschaubilder