Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 13.05.1891
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- 1891-05-13
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- 13.05.1891
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108,^13. Mai 1891. Geschäftliche Einrichtungen und Veränderungen. 2807 von 15 Prozent aus die gewöhnlichen Aktien. Da die Gesellschaft über haupt nichts verdient haben konnte, so ging der dafür erforderliche Betrag von 2146 L natürlich auch aus dem Kapital. Am 29. November wurden weitere 2500 L als »Betriebskapital» an Herrn Bottomley aus- gcznhlt, im Dezember serncr 1000 L, so daß er im ganzen 88500 E empfing. Das übrige Geld nahmen sich die Direktoren für die Bemühungen, so daß im März 1891, wo eine Versammlung der Aktionäre zur Be ratung der Lage zusammcnbcrufcn wurde, nur noch 26 E 6 sd. an dem gezeichneten Kapital übrig waren. Es wurde dann ein Untersuchungs-Komitee gewählt, das aber voll ständig auf seiten der Direktoren stand und erklärte, es seien weitere 20000 ^ zur Ausführung der Pläne der Gesellschaft erforderlich, sowie die Ausgabe weiterer Obligationen. Da zu deren Beschaffung nicht die geringste Aussicht vorhanden war, so wurde die freiwillige Liquidation beschlossen und ein Privat-Rcceiver ernannt. Hiergegen richtete sich der Antrag vor Gericht. Der Richter verurteilte in den schärfsten Ausdrücken das Gebaren des Gründers und der Direktoren und gab dem Antrag statt, indem er aussührtc, daß eigentlich überhaupt nichts zu liquidieren sei, sondern die Aufgabe der gerichtlichen Liquidation nur in der strengsten Unter suchung und in der Wahrnehmung der Rechte der Aktionäre bestehe. Der Fall wirft ein grelles Licht auf die letzte englische Gründungs-Aera und auf die Mangelhaftigkeit der englischen Aktiengesetzgcbung. Jubiläum. — Die im Jahre 1841 gegründete Firma Rudolph Hartmann in Leipzig hatte am 8. d. M. die Freude auf das vollendete fünfzigste Jahr ihres Bestehens und erfolgreichen Wirkens zurückblickcn zu dürfen. Den zahlreichen Glückwünschen der Geschäftsfreunde zu diesem Ehrentage schließen wir uns in aufrichtiger Hochachtung mit besonderem Vergnügen an. Setzer st rikes. — Ucber den in Wien ausgebrochenen Sctzerstrike wird folgendes weiter gemeldet: Nur in 4 Buchdruckereien, in welchen die Prinzipale sich mit den Arbeitern auf Grund der von diesen gestellten Forderungen geeinigt haben, wird voll gearbeitet. Eine Konferenz der Besitzer der 35 hervor ragendsten Wiener Buchdruckcreicn und Schriftgießereien beschloß, an dem, Ende Dezember d I. ablaufenden Tarifvertrag festzuhalten und nötigen falls den Betrieb ganz cinzustellen oder doch möglichst einzuschränken. Die Prinzipale erkürten sich für solidarisch und forderten die übrigen Arbeitgeber zu dem gleichen Vorgehen auf. — Aus Brüssel wird mitgeteilt, daß die Buchdrucker Brüssels in einer Versammlung vom 8. d. M. beschlossen haben, dem am 17. Mai in Lüttich zusammentrctenden Buchdruckerkongreß einen allgemeinen Ausstand vorzuschlagen. Zum Gebrauch der Schreibmaschine. — Der Papierzeitung entnehmen wir folgende Mitteilung: »Wir haben wiederholt der Verwunderung Ausdruck gegeben, daß die Schreibmaschine, die in Amerika selbst von kleinen Geschäftsleuten allgemein benutzt wird, in Deutschland noch so wenig Eingang fand und nur in einzelnen großen Geschäften verwertet wird. Der Haupt grund hiersür ist wohl darin zu suchen, daß es bei uns noch sehr wenig schnell arbeitende Maschinenschrcibcr giebt, während in Amerika durch zweckmäßige Arbeitsweise eine überaus große Schnelligkeit, welche fast der Stenographie gleichkommt, erreicht wird. Tausende, namentlich Frauen, finden dadurch ihren Erwerb, und in den Geschäften wird die Arbeit wesentlich vereinfacht und verkürzt. Um auch hier den Frauen diesen Erwerbszwcig zugänglich zu machen, eröffnet die kaufmännische Fortbildungsschule für Mädchen in Berlin einen Untcrrichtskursus aus der Schreibmaschine nach amerikanischer Lehrweise, bei welcher eine Schnelligkeit von etwa 100 Silben in der Minute erreicht wird. Der Unterricht wird von einer Amerikanerin erteilt, welche bereits mit Erfolg in New-Jork eine solche Schule ge leitet hat. Der Kursus beginnt Montag, 11. Mai, und findet täglich nach Wahl, innerhalb der Stunden von 8—2 und abends 7—10 statt. Auskunft und Anmeldung im Geschäftszimmer des Hilfsvcreins für weibliche Angestellte, Berlin, Grünstraße 21, Hof I.» Anzcigcblatt. Geschäftliche Einrichtungen und Veränderungen. Verkaussanträge. s1896ls Gelegenheit zu verlegerischer Selbständigkeit. — Der Besitzer eines gut cingeführten jüngeren Verlages allge meiner Richtung in Leipzig, welcher am 1. Juli d. I. die Geschäftsführung eines auswärtigen Verlages übernimmt, sucht seinen Verlag unter günstigen Bedingungen (zugleich mit einigen kleinen Kommissionen) zu verkaufen. Die sehr preiswürdig ge mieteten Geschäftslokalitäten können event. gleich mit übernommen werden. Selbst- käufer erfahren Näheres durch die Herren Raucrt ch Rocco in Leipzig, Langestr. 34 (am Marienplatz). (18805s Io Berlin ist eins seit oa. 40 labrsv bsstsbsnde, solide und bsstrenommisrto 8or- timeots- uXntiqnariatsbnobbaodlullg ru vertrautem Das dssebakt roaebt einen lIinsatL von ea 60 000 ^ mit einem Rein gewinn van es. 7000 Der Nettowert des testen 8ortiwsvts- und des Xntiqnaiiatslagsrs bsrükert sieb aut ea. 20 000 der Inventar- wert beträgst 500 ^ — Lankpreis 45 000 Vt mit 80 000 ^ rknLablnng. Berlin. Llwiu Ktande. s19052s Der Verlag einer gut eingeführten, sehr aussichtsreichen, konkurrenzlosen Wochenschrift, für deren — unbegrenzte — Verbreitung fast nichts geschehen, kann sofort übernommen werden. Angeb. unter IV. 100 an das Hauptpostamt in Wiesbaden. Achtundsünszigster Jahrgang (18795) Lin Notsolager, bsstsbend aus 1672 klammern Bianotorts 2 ms, 425 Nru. 4ms, 649 kirn. dssang u div. — 2800 Nummern, ist billig LU verbauten. Angebots unter L. No. 18795 d. d. desobättsstslle d. B-V. erbeten. (18660) Ein Musikalicnleihinstitut in Berlin, über 8000 Hefte enth., alle gut geb. n. immer., mit gedrucktem Kataloge, ist sofort billig zu verkaufen. C Aldenhoven in Berlin, Dennewitzstr. 32. (18794) Eine bis auf die Neuzeit ergänzte Leih bibliothek von über 7000 Bänden ist im ganzen und billig zu verkaufen. Preis pro Band 20 bis 25 Dazu unberechnet 350 Kataloge ohne Firma Gefällige Angebote unter d. 8. chfi 18794 durch d. Geschäftsstelle des B.-B. (18740) Sehr preiswert! Eine Leihbiblio thek, ca. 1500 Bde., sämtlich gebunden, ist unter koulanten Bedingungen, pro Band für 10 H zu verkaufen. Katalog bitte zu verlangen. Hamburg. Hcnschcl L Müller. (17862> In bedeutender, verkehrsreicher Stadt Norddeutschlands kann kleineres, doch größter Ausdehnung fähiges Geschäft unter günstigen Bedingungen übernommen werden. Erfor derlich 3—4000 Näheres unter 17862 durch die Geschäftsstelle d. B.-V. (18363) Ein Sortiment mit kleinem Ver lage, in einer anmutigen Stadt Bayerns, ist nebst Hausgrundstück (letzteres im Werte von 80 000 günstig zu verkaufen. — Umsatz ca. 45-50 000 ^ — Festes Lager ca. 25000 >6. — Großer Kundenkreis in der Umgegend. Ein Teil des Kaufgeldcs könnte aus dem Hause stehen bleiben. Reflektenten, die sich über die ihnen zu Gebote stehenden Mittel ausweisen, erhalten durch mich nähere Auskunft. Leipzig, im Mai 1891. Franz Wagner. (184651 Eine renommierte katholische Sorti- mcntsbuchhandlung Bayerns ist für 1. Ok tober um 30000 bar zu verkaufen. An gebote unter 6. B. Nr. 18465 an die Ge schäftsstelle des B.-V. erdetem Kausgesuche. (19022) 2ur VergrSsserullg eines Tdstivn- ulltsrnebmens wird ein grosser Verlag ru kaufen gssuobt, der bis rn 1 Llillion ülark IVert buben kann. Oer Laukpreis wird bar uusxeLabit Strengste Diskretion wird rugesiobeit. Beiprig. Ülll8t Holtmann. (18886) Für Handlungen in Süd- oder Mitteldeutschland! — Ein bemittelter Sorti menter möchte sofort oder baldigst ein rentables Sortiment (event. auch m. Ncbenbr.) gegen bare Zahlung oder Anzahlung übernehmen. Mögt. umg. direkte Angebote durch Herrn Ro bert Hossmann in Leipzig unter L. B. (18957) Ein zahlungssähiger Buchhändler, (Katholik) wünscht ein rentables mittleres Sor timent, wenn auch mit Nebenbranchen oder kleinerem Verlag, zu kaufen. Rheinland und Westfalen bevorzugt Angebote unt. ?. 96 durch Herrn F. Volckmar in Leipzig. (693) Line grössere solide uud rentable Vsrlagsbnebbaodlung ernster kiobtung wird mögliebst bald Lll kanten gssuobt. Bedeutende Barmittel können uaebgswiessu werden. Verseb wiegendest garantiert. Berlin. Llwin 8tnnde. Teilhabergesuche. (19073) Heilbäder gssnebt Lnr Vsr- grösssrnng eines illnstr. buinor. Blattes (3. dabrg.) und Begründung eines öacbvsr- lages. dök. Angebots unter L. 12, Berlin Bostamt 5. 377
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