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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 13.08.1888
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- 1888-08-13
- Erscheinungsdatum
- 13.08.1888
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- Deutsch
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3986 Amtlicher Teil. ^2 186, 13. August 1888. Heinrich Killingcr in Miinchc». Würz, E., der vollständige Vorsteh- u. Gebrauchs- Hund, seine Züchtung nach den neuesten kyno- logischen Grundsätzen, seine Erziehung, Dressur u. Führung f. Haus u. Jagd, in Feld, Wald u. Wasser. 8°. (XVI, 227 S. in. Jllnstr.) Geb. * 3. — Wilhelm Koebner, Vcrl.-Kto. in Breslau. Lnnl'iimun, L., cila Lnblimntiiituxication. Lsi- träZe Lur Oosobiebte, Xlinilc n. patboloA. Xuatomis cksrsslbsu eto. Ar. 8". (120 8.) * 2. 10 1ivi»l)«i'g', X., vortraAsmäisiAv LoseiiräuItunAöii der Ilanäsls- u. Oozvorbklrsibeit. Ar. 8". (72 8., »I. 60 Julius Knhkopf'S Buchh. in Korncubnrg. Wcisleiu, C., Lieben n. Leiden. Eine Sammlg. v. Gedichten. 8°. (28 S.) * 1. — Fr. Lehmnuu'S Buchh. in Zweibilicken. "Ilvlitor, D-, die HüratsnArukt der IVittsIs- baestor in cler Xiexanderslrirobs L» 2ivei- brüolten. 4°. (26 8.) ** 1. — !Il. vldcnbvnrg in München. /oitttolirill, ktmtormobe. Iki'8A. von 8 v. 8zbsl. ksAister LN Ld. I — XXXVI u. biene HolZe 8d. I—XX (--- 8d. I-8VI.) Lsarb. v. R. Xnmold. Ar. 8». (IX. 430 8.) * 8. — Iah. Palm's Hoshnchh. (August Ochrlcins, Verl.-kt». in Miinchc». ° l'i OAINMI» der liöuiAl. ba/srisoben teobnisolieu IIooii8ottuIs rn blüvolrsn I. d. 1.1888—1889. Ar. 8°. (56 8 ) ** —. 50 Paul Parch in Berlin. dnlti'büvbev, liuidtvirtlmelmktliebe. ^sitsebrikt I. >vi88SN8ostaItI. l-audivjrtbvobakt. lli'8A. v. II. Ibiel. 17. 86. (1888.) I. u. 2. Lr- AäuLunAsbd. AI'. 8". * 35. — t>i8till V. I'rsllZssL ä. 9. 1887. 1. I'lil. (109 8. NI. liolio Verivaltiuiss in äkn ^atiinn 1834, 1885, 1880, 1887. 2 KÜ6. (VIII, 524 a. VIII, 202 8.) * 25. — Gebrüder Pactcl in Berlin, s knetet, k., OntalvA äer EoneiiMen - 8amrn- InnA v. k. 8. 8. 8tz. Ar. 8°. (8. 561 — 639.) * 2. 70 ! Hermann ülicmnn», Bcrlaash. in Berlin. XldtnndlnnAen, allAewsin-verständliobs oatnr- zvissvusolmktliobe. 1. 81t. Ar. 8". * —. 50 linum V. V. Lolitögol. (öox.-^-ticll.) 128 8.) R. Schacffcr in Berlin. 's Cnsscl, P., Je länger je lieber. Symbolische u. sprach!. Deutg. v. blauen Pflanzen. (Sep.-Abdr.) gr. 8». (8 S.) * 20 L. Tchwaini'sche BcrlniiSH. in DiiisclSnrf. Präparativ» u Ucbrrsclzuug zu Homers Ilias. Von c. Schulmann. Gesang 22 — 24. 16". (60, S6 u. '75 S.) st * —. 50 Schmelz, P., Liederbuch f. Volksschulen. 3. Aust. 8". sV, 64 S.) ** —. 25 W. Thema»» in Stuttgart. 's Picrer's Konversations-Lexikon. 7. Aust. Hrsg. v. I. Kürschner. Mit Universal Sprachen- Lexikon. 22. Lfg. gr. 8". (2. Bd. Sp. 353-416 in. Jllustr.) * —. 35 Verzeichnis künftig erscheinender Bücher, welche in dieser Nninmcr zum ersten Male nnlzckiindistt sind: Franz Hnnfstacngl in Miinchc». 418SS Die Malerei auf der Münchener Jubil.- Kunstausstellung 1888. Lief. 2. 3. A. Hartlcbcn's Verla» in Wien. 41842 Grvssc, Eduard, der Gold- und Farbendruck. Bibliographisches Institut in Leipzig. 41848 Mcycrs Volksbücher. 592—603. Ernst Röttgcr in Kassel. 41848 Dietrich, Eh., kirchliche Fragen. L. TchottlacnScr in Breslau. 4183.1 j Der Hausfreund. 32. Jahrg. 1. Hft. > Bernhard Tanchnitz in Leipzig. 4184S Pliollt. X rownves in 1 vol. Xiuette. X nerv uovel dz- tbo nutlior ok „Vera" in 1 vol. Beit X ko. in Leipzig. 4184V Entscheidungen des Reichsgerichts in Straf sachen. 17. Band. Beruh. Fricdr. Voigt in Weimar. 41850 Neuestes Kegel-Reglement. 4. Ausl. Karl Warnitz L (so. in Köln. 41845 Leser, die Schwierigkeiten beim Schießen der Feldartillerie. I. I. Weber in Leipzig. 41844 Gallerte schöner Frauenköpfc. 5. Ausl. Illustrierte Zeitung. Extra Nummert Für unsere Jugend. Meisterwerke der christl. Kunst. 3. Aust. Votks-Zeicheu-Schule. Die Kaiser!. Deutsche Marine. Bergen, O., Stcnographik. 2. Aust. Wcidmanniche Bucht,, in Berlin. 4I84S Aoinmseu, klieoüor, riiinmebe desebiebte. 1. Land. 8. Xutl. Wildt'sche Bucht,.. Ang. Fr. Prcchtcr 41841 in Stuttgart. Frizcnschaf, I., Führer durch die period. Presse d. deutschen Katholiken. Nichtamtlicher Teil. Das internationale Verlagsrecht in Nordamerika. Einem deutschen Blatte aus den Vereinigten Staaten Nord amerikas entnehmen wir die folgenden Ausführungen über die vom Senate angenommene Blairsche Verlagsrechtsbill: -Die von Senator Blair von Ncw-Hampshire entworfene und im Senat angenommene internationale Verlagsrechts-Bill hat den Zweck, den Schutz und die Vorrechte, die bisher amerikanischen Schriftstellern, Musikern und Künstlern ausschließlich gewährt wurden, auf deren Beruss- genossen im Ausland auszudchnen. Bekanntlich kann unter dem be stehenden Gesetze ein solches Verlagsrecht ans 28 Jahre erworben und nachher auf die weitere Dauer von 14 Jahren erneuert werden. Die selbe hohe Vergünstigung soll fortan ausländischen Autoren u. s. w. gewährt werden, allerdings unter ähnlichen Bedingungen, wie sie jetzt für die Einwohner dieses Landes vorgeschrieben sind. Ferner giebt die neue Bill Autoren oder deren -Assigns-- das ausschließliche Recht, alle ihre Werke, welche durch das unter den Gesetzen der Ver einigten Staaten erworbene Verlagsrecht geschützt sind, selbst zu dra matisieren oder zu übersetzen. Während der Dauer eines solchen Verlagsrechtes ist die Einfuhr des betr. Buches, Kunstwerkes u. s. w. in de» Vereinigten Staaten verboten, außer in solchen Fällen, welche in Abschnitt 2505 der revi dierten Statuteir vorgesehen sind, und in solchen Fällen, wo nur zwei Kopieen, und nur zum persönlichen Gebrauch, nicht zum Verkaufe, eingesührt werden. Zn solcher Einfuhr muß jedoch die Zustimmung des Besitzers des Verlagsrechtes cingeholt werden, dessen von zwei Zeugen bestätigte Unterschrift vorgclcgt werden muß. Alle Zollbeamten und Postmeister sind angewiesen, alle im Wider spruch mit dieser Bill eingcführten Bücher u. s. w. in Beschlag zu nehmen. Wenn es sich dabei um Bücher handelt, die in einer fremden Sprache geschrieben und die durch Verlagsrecht nur geschützt sind, wenn sie ins Englische übersetzt sind, so sind die in der Ursprache geschriebenen Bücher zuzulasseu und nur die Ucbcrsctzuugeu verboten. Jeder Band eines Werkes, dessen einzelne Bände separat veröffent licht werden und dessen erster Band bei der Jnkrafttrctung dieses Gesetzes noch nicht erschienen ist, sowie jede Nummer einer Zeitschrift ist als separates Druckwerk zu betrachten. Diese Bill stützt sich vorgeblich ans den Grundsatz der Billigkeit gegen fremdländische Autoren. Unter dem jetzigen Gesetz werden namentlich die Werke englischer Schriftsteller hierzulande massenhaft nachgedruckt und verkauft, ohne daß die Verfasser irgend welche Ver gütung beanspruchen können. Diese Unbilligkeit will man fortan unmöglich machen. Wie aber die Bill jetzt lautet, verdient sie in mehrfacher Beziehung eine scharfe Kritik. Erstens ist leicht einzusehcn, daß sic zu Gunsten der reichen Ver leger und zu Ungunstcn ihrer arinen Kollegen und des lesende» Publikums wirken würde. Die reichen Verleger würden die Verlags rechte kaufen, die Preise der Bücher erhöhen, und die Lieferanten billiger Litteratur müßten das Feld räumen. Allerdings giebt es heutzutage eine Unmasse billiger Litteratur, die besser wcggeräumt wäre; allein man darf nicht übersehen, daß auch die besten Werke der als Klassiker anerkannten Schriftsteller zu Preiseir hcrgestellt werden, die sie in fast jedermanns Bereich bringen, und daß gerade dadurch die Gistlittcratur. über die man mit Recht so viel klagt, mit ihren eigenen Waffen bekämpft wird. Wahrscheinlich werden wenige bestreiten, daß man ausländischen Schriftstellern das amerikanische Vcr'agsrecht ans eine beschränkte Zeit gewähren sollte. Dabei darf man jedoch die Interessen des eigenen Volks und die großen Jndnstricen, welche das Vcrlagsgeschäft hierzulande ins Dasein gerufen, nicht außer acht lassen. Jedenfalls ist die in der Bill vorgeschlagcnc Dauer des Verlagsrechts viel zu lang. Das Patent für irgend eine industrielle Erfindung — Näh maschine, Hobelmaschine, Telegraph, Telephon — dauert bloß siebzehn Jahre, gleichviel wie nützlich die Erfindung auch sein mag. Es wäre Weit angemessener, das ausländische Verlagsrecht auf fünf oder zehn Jahre zu beschränken. Die Amerikaner sind die größten Leser der Welt. Man nimmt an, daß die verschiedenen öffentlichen Bibliotheken der Staaten, Städte und Schulen dieses Landes mehr als 50 Millionen Bände enthalten. Das macht fast ein Buch für jeden Mann, jede Frau und jedes Kind. Damit ist jedoch über die Leselust des amerikani schen Volks noch lange nicht alles gesagt. Der Amerikaner ist nicht nur ein Leser, sondern zugleich ein Käufer voü Büchern und Zeitungen, wie er in keinem Lande der alten Welt seines gleichen
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