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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 01.09.1920
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1920-09-01
- Erscheinungsdatum
- 01.09.1920
- Sprache
- Deutsch
- Sammlungen
- Saxonica
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- http://digital.slub-dresden.de/id39946221X-19200901
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- ZeitungBörsenblatt für den deutschen Buchhandel
- Jahr1920
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Verlag s!l r Poli «ik und Wirtschaft G. m. b. H., Berlin. Wilhelm Wallbaum u. Hauptmanii Kurt Dietrich sind nicht mehr! Geschäftsführer, ihnen ist Gcsamtprolura erteilt. Geschäftsf. ist Otto Skollberg. sH. Li./VIII. 1828.) Weiß, Josef, Alzey, ging käuflich ohne Pass, an Heinrich Decker über, der firmiert: Eduard Geilach Nachf. sB. 19:!.s 'Atlhelin, Friedrich, Leipzig-Kleinzschocher, Luckaer- str. 12. Bersandbuchh. u. Antiq. Gcgr. 1./III. 182V. Fcrnsprccher 41Ü1L. Bankkonto: Commerz- u. Privatbank, Leipzig; Spar- u. Vorschuß-Verein, Leipz!g-R. sDir.s Kleine Mitteilungen. BuchhSndlcrlscher MonatSkalcnder 1828. — 29. August bis 4. September: Herbst-Bngra-Messe in Leipzig. September: Gedenk- und JubilänmStagc: 3. 7V. Geburtstag des Assyriologen Friedrich Delitzsch. 21. 5V. Geburtstag des Maiers Sascha (Alexander) Schneider. 23. 78. Geburtstag des Zoologen Richard Hcrtwig. SO. SV. Geburtstag des Psychiaters Wilhelm Weygandt. Zur Lagercrgänzung und ins Schaufenster: Literatur über Ein kochen und Einwcckcn, Verarbeitung landwirtschaftlicher Produkte, wie Rüben, Kartosseln usw., Jagd und Fischerei, Sport. Oktober: Gedenk- und Jubilänmstagc: 7. 158. Geburtstag des preußischen Staatsmannes Karl Freiherr vom Stein. 8. 75. Geburtstag des Physikers I. v. Weyrauch. 24. 88. Geburtstag des Schriftstellers Otto Georg Ritter v. Leitgeb. Zur Lagercrgänzung und ins Schaufenster: Literatur Uber Wein- kclteret, Traubcnvcrwertung. Jubiläen. — Das 2Sjührige Jubiläum begehen am 1. September dieses Jahres die Hofbuchdruckerei von C. DUnnhaupt G. m. b. H. in Roßlau (Anhalt), die von der gleichnamigen Firma in Dessau 1895 als Filiale gegründet worden ist und seitdem von dieser als Buch-, Kunst-, Musikalienhandlung nebst Leihbibliothek und Papierhandlung weiiergcftthrt wird; serner die Buchhandlung C. Wettstein in Zürich (Schweiz), die 1885 unter der Firma C. Wettstein u. E. Speidel von den gleichnamigen Inhabern gegrün det wurde. Am 1. August 1898 trat Speidel aus dem Ecsellschastsver- hältnis wieder aus, und Herr Konstanz Wettstein führte das Gcschäst unter seinem Namen allein weiter. Leider sollte er den Jubeltag seines Geschäfts nicht mehr erleben, das er nach mühevollen Anfängen durch großen Berusseifer, starke Willenskraft, Regsamkeit und Gewissen haftigkeit rasch cmporgebracht hatte. Er starb am 24. Februar d. I. Im 7V. Lebensjahre. Eulcnverlag. — Folgende Zuschrift wird auf Wunsch gern veröf fentlicht: »In Nr. 188 des Bbl. vom 24. August ist auf Seit« 1883 unter der Spthmarke ,Das Ende eines Verlags' von einem 'abge- stunkcnen Eulenverlage' ln Berlin-Lichtersclde die Rebe. Man braucht sich gewiß nicht getroffen zu fühlen, wenn man zufällig mit einem andern die gleiche Firma gemeinsam hat, aber in dem vorliegen den Kalle nötigt uns die Rücksichtnahme auf unsere Buchhändlerkund schaft, zu erklären, daß wir mit der verflossenen Firma Eulenverlag G. m. b. H. in Berlin-Llchterselde nichts zu tun haben, von deren Be stehen auch keinerlei Kenntnis hatten. Die jenem Eulcnverlage nachge- wlesencn Manipulationen sind leider sehr geeignet, beim ehrbaren Buch handel gewisse Andenken zu hinterlassen und durch den Gleichklang der Firma als üble Nachwirkung auf uns übertragen zu zverden. Des halb bitten wir Sic ergebenst, diesen Zeilen im Börsenblatt!! Raum zu geben, damit jeder Leser jener Veröffentlichung erfahre, daß der handclsgcrichtlich eingetragene ,Eul«n-Verlag Alfred Bohnagen in Werdau' besonderen Wert darauf legt, genau nach den Satzungen deS Börsenvereins zu handeln. Hochachtungsvoll Eulen-Berlag Alfred Bohnagen in Werdau.» Gründung eines Münchener Sortimcnter-Vcrelns. Am Don nerstag, den 2g. August, hatten sich auf Einladung mehrerer Herren die Münchener Sortimenter im Hotel Union versammelt, um unter dem Zwang der Verhältnisse in der Frage des Abbaues der Teuerungs zuschläge einen Meinungsaustausch vom reinen Sortimenterstandpunkt herbeizuführen. Mit ganz wenigen Ausnahmen war dieser Einladung von den angesehensten Sortimcnisfirmen Folge geleistet worden; eine Anzahl zurzeit infolge Urlaubs abwesender Herren hatten ihre Zu stimmung und ihr Einverständnis kundgegeben. Nach einem sehr ein gehenden Referat des den Vorsitz führenden Herrn 71r E A. Stahl 1034 über den vom Deutschen Verlcgerverein geforderten Abbau des 28pr» izentigen TcucrungszuschlageS und alle damit zusammenhängende» Fragen ersolgtc nach hieran sich anschließender, lebhafter Diskussion ganz spontan unter Beteiligung sämtlicher Anwesenden die Gründung eines eigenen selbständigen Sortimentcrverelns. Am gleichen Abend wurde di« Entsendung eines besonderen Vertreters zur Teilnahme »N der außerordentlichen Hauptversammlung der Kreis- und Ortsvereine »ach Marburg beschlossen. Des weiteren gelangte ein Vorschlag des Herrn Direktors A. Kremer über die Einrichtung einer Biichcraus- tauschstelle zur Annahme, und cs wurde Herr Kremer mit deren Ein richtung betraut. Der junge Verein, der in schwerer Zeit ins Leben tritt, sicht de» Zusammenschluß als ein unabwendbares Erfordernis an und erhosft von ihm weitgehende» Schutz aller Sortimentcrinteressen und die Aus führung mancher Projekte, die aus eine Erleichterung und Spesen- ersparnis des einzelnen besondere Rücksicht nehmen werden. Den Provisorischen Vorstand bilden die Herren Or. E. K. Stahl 1. Fa. Lentncr'fche Buchhandlung, 1. Vorsitzender; Alexander Kremer, Direktor der Herdcrschen Buchhandlung, 2. Vorsitzender; Georg E. Steinlcke, 1. Schriftführer; E. von Berchenr I. Fa. Max Kellerer, 2. Schriftführer; Max Götz, Kassierer; L. Hatte i. Fa. Karl Beck und Walter Jacobi i. Fa. I. A. Kinsterlln, Beisitzer. Ausgabe der neuen I-Mark-Schcine. — Die Reichsbank hat ml» der Ausgabe von Darlehnskassenschelnen zu 1 -L mit blauviolettem Nummern- und Stcmpelausdruck an Stelle des roten begonnen. Die sonstige Ausführung der 1-Rark-Scheine ist unverändert geblieben. Nachteile der Portocrhöhung für das sächsische Druckgcwerbe. Der Stellvertreter des sächsischen Ministerpräsidenten hat kürzlich Ver tretungen des Verbandes Deutscher Steindruckereibesitzcr und der Tarisämter der Druckgewerbe gehört. Diese haben ihm verschiedene Eingaben zur Kenntnis gebracht, durch die beim Neichspostminister be antragt wird, das Porto für Ansichtspostkarten auf 15 Pfg. zu er mäßigen. Der Antrag wird mit den nachteiligen Wirkungen begrün det, die die Portoerhöhung infolge des gesunkenen Verbrauchs an An sichtspostkarten für das Druckgewerbe gehabt habe. Diese nachteiligen Wirkungen machen sich in Sachsen besonders fühlbar,, da säst ein Drit tel der deutschen Steindruckindustrie und über ein Drittel der deut schen Lichtdruckindustrie in Sachsen ihren Sitz haben. Außerdem waren die Ansichtspostkarten bei dem regen Touristenverkehr in den sächsischen Gebirgsgegenden ein besonders wichtiger HandelLgegenstand eines weit verzweigten Kleingewerbes. Die sächsische Regierung hat daher de» Antrag auf Herabsetzung des Portos beim Retchspostminister unter stützt. Pvstwescn. — Vom 1. September an erhöhen sich die Gebühren für Pakete nach Österreich, der Tschecho- Slowakei und Ungarn. Ein 5 Icg-Paket „ach Österreich oder der Tfchecho-Slowakei wird z. B. 3 -17 88 Pfg. und nach Ungarn 5 28 Psg. kosten. Auskunft über die Gebühren für die einzelnen Gc- wlchtsstusen usw. erteilen die Postanstalten. Bet Paketen mit Wert angabe nach den genannten Ländern hat die Angabe des Wertes fortan in der Frankcnwährung zu erfolgen. Der Postanwetfungsverkehr mit Spanien und de» spanischen Postanstalten in Marokko wird am 1. September ausge nommen. Die Frist, bis zu der M et a l l b a n d zum Umschnüren der Postpakete verwendet werden darf, ist vom Neichspostminjsterluin bis zum 31. März 1821 verlängert worden, damit Pakctversender die noch vor handenen Vorräte an Metallband möglichst aufbrauchen können. Unsrankicrte Briese an die Post. — Briefe an die Postanstalten am Ort sind neuerdings mitunter nachtaziert worden, sodaß vom Absen der 80 Pfg. verlangt wurden, obgleich der Brief am Posthause selbst I» den Schalter gesteckt worden war. Bet der Abschaffung der Gebühren- sreiheitcn wurde die Bestimmung wiederholt, daß Briese an Postbe- hörben freigemacht werden müssen. Dies gilt nach wie vor für Sen dungen, die an einen anderen Ort befördert werden müssen. Wie die Ober-Postdirektion in Berlin mitteilt, bleibt aber die Bestimmung blS auf weiteres bestehen, baß für nicht frcigemachte Ortsbriese in dienst lichen Angelegenheiten an eine Post- oder Telegraphcnbehördc nach träglich eine Gebühr nicht elnznziehen ist. Die Sendungen können also auch in einen Briefkasten des Ortes gelegt werden, der zu einem ande ren Postamt gehört. Postwertzeichen z» 2, 2)4, 3 und 7)4 Psg-, die sich noch in den Händen des Publikums befinden, können nach wie vor bis zu ihrem Anfbrauch zum Ergänzen der Frckgehühr von Postkarten mit einge»
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