Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 16.11.1891

6869 266, 16. November 1891. Fertige Bücher. Sausgesuche. s692j Lins aooreditiorto, aolids and rentable uwkavbroiobere Lortimolltabueb- ii a n d I u n ^ wöxliebat io einer uiebt ru lilsinsn 8tadt Nittel- oder Liid-Dsuteeblaii de wird ru kauten xesueilt. Oiekrstiov üii- xseiobert. tierlin P.I,vl» stunde. Teilhabergesuchc. s-15I0Ij 2ur ^usdelinun^ sine» uoeii juiiAsv, aber mit uii^ewöbuliebew Lrtolss eiiiAstübiten ^ro88eu Veila^üuutsroskmeva wird eiu tbäti^er oder 8ti»sr Teilbabsr mit 25 000 ^ LiulaZs pesuobt. dl »bare» uvtsr 45101 duieb die 6 e- eoliütteetells dee 8-V. Xuonzme ^vtraxeu bleiben uubsrüekeiebti^t. s45l03j Günstiges Angebot. — Für mein Kunstverlagsgeschiist suche ich einen gut em pfohlenen jungen Mann als Geschäftsführer ».Teilhaber. Erforderlich sind nur 5000 Angebote direkt unter Ziffer .4. X. 19 Berlin, Postamt Junkcrstrastc. Fertige Bücher. Nur aus Verlangen! f448i1j In meinem Verlage erscheinen soeben.' LlsWche Geschichten von Mtyelm Sommer. 2 Sändr. 72 Bog. 8°. Brosch. 8 ^; geb. 10 ^ 80 H. Aus dem reichen Schatze der Erzählungen und Geschichten Wilhelm Sommers erscheinen vorläufig unter dem Titel „Elsässlsche Ge schichten" in zwei Bänden, die Novellen, welche im Elsaß und in dem angrenzenden Departement der Vogesen spielen. Sie gehören zu dem Vollendetsten, was Sommers Muse geschaffen hat und das landschaftliche Kolorit verbindet sic zu einer Einheit. Was das Elsaß einem Gemüt von poetischer Anlage und Gesinnung zu sein vermag, das wissen wir ja von Goethe, dem noch im späten Alter das Herz aufgeht, wenn er daran zurück- dcnkt. Wie klingt der Preis dieses herrlichen Landes in seinem Briefe an Frau von Stein 25. September 1779: „Eine glückliche Gegend, noch alles grün, kaum hie und da ein Buchen- odcr Eichcnblatt gelb. Die Weiden noch in ihrer silbernen Schönheit, ein milder, will kommener Atem, durchs ganze Land. Trauben mit jedem Schritt und Tag besser. Jedes Bauernhaus mit Reben bis unters Dach, jeder Hos mit einer ganzen vollhangenden Laube. Himmclslust weich, warm, feuchtlich: man wird auch wie die Traube reis und süß in der Seele" Sommer will nur erzählen, nichts weiter, darin beruht sein Vorzug vor andern Epikern unserer Zeit, die so viel schildern und klügeln, in Gefühlen wühlen und predigen. Cr läßt die nackte Thatsache sprechen: eben deswegen wirkt die Poesie des Herzens am reizendsten, weil sie im Worte verschwiegen ist. Das tiefe Gemüt Sommers strahlt aus seinen Personen heraus, selbst in ihren Schwächen erscheinen sic liebens würdig, weil ein urwüchsiger Humor sie ver goldet. Achtnndsünfzigkter Jahrgang Hätte Sommer anch nur die eine Gestalt: „Moses* geschaffen, er wäre ein Dichter ersten Ranges. Lebenswahrere Menschen hat kein deutscher Dichter der neuesten Zeit geschaffen. Darum wird Sommer, obgleich bis jetzt noch wenig bekannt, weiter leben im Herzen aller, welche wahre Poesie und wahren Humor zu schätzen wissen; er wird alle diejenigen erfreuen, die mit unbefangenem Gemüte in seine lebens wahren Erzählungen, die reinste Quelle der Erfrischung und des Vergnügens sich versenken. Den vorstehenden, der Einleitung zu den „Elsäffischcn Geschichten" entnommenen Worten brauche ich wohl nichts bcizusügcn; diese Novellen sind zum Teil Meisterwerke der Erzählungskunst. Sic sind rein und edel, eine Oase in der Wüste der mehr als zweideutigen naturalistischen Littc- ratur unserer Tage; sie gehören zu denjenigen Schöpfungen deutscher Poesie, die man ver trauensvoll jeder Familie empfehlen kann. Ich glaube, daß sich Sommers „Elsässische Geschichten" in hohem Maße die Gunst des deutschen Publikums erwerben. Bezugs-Bedingungen: In Rechnung 250/, und 18/l2 Exemplare, bar 250/o und 7/6 Exemplare; geb. Exemplare nur fest; Einband wird mit 2 10 H no. (für beide Bände) berechnet. Um Ihre gütige Verwendung bittend, zeichne Hochachtungsvoll Basel, 10. November 1891. Beuno Schwabe. ^xeerpts mociies" s45037j d Lei äer üderuus §ün3ti§en ^.nk- nulime, äeren sieb meine neue kuoli- rviZsenseliultlielie Nonutesolirikt beim xesumten 8ortiment8liuoliliLnä6l er- trent, liut 68 sieli ergeben, äu88 äie kernere ^neliekernnx mit LüoLeioLt unk äie 8otorti§6 unä genaue I'est- etellunZ' äer Lontinuution niolit medr tlninlioli erscheint; 68 zvirä Ü68buld von )et2t ut> äieVer86näun§ nurnooli von Lu8e1 LU8 erfolgen. Die) eiligen ^eelirten Lirmen, velolie Iso. 2 nooli niolit in äer §LN2en Höbe iliree Le- äurkee erliielten, ^elun^en in äen nüolieten luxen in äen Leeit? äer L,68t86näun§en. WlillKv LestsIIauß;«!» vrblttv Loobaobtang'svoll 8asel, im Xovsmbsr 1891. X X siit liie Isxilssizo»«. >1. dmr- Usi>siu!s Vsilnisclikxebdliglt WSlSWMsirt MpllilllSIl! s45126j Im Lordst vorig-sn daiiies srsobisn in msinsrn Verlags: t/k. IirSner'8 elAAcldnoli. Nit Illustratioiisii, k'ä.tirtsii, rlaZsäkalsnäsi' unä ladsllsn 211 in LInt-raZen ä68 srls^tsn >V11ä68 ste. in 4In reioliverräertem Lindunäe mit g'oläZ'exreeetem Neäerrüollen, Loken nnä in §rünem 8olmitt. Preis 25 ^ orl!., t8 ^ netto. Vas Lnok bat dureb soino ksrvor- rsKends Ligsnartigksit und koinbeit der Ausstattung; in den Xrsissn der bSodstsn ^.ristolcratrs und bsi allsn woidg;sisebten dÜAsrn und dagdkrenndeu ung;stoilts tliisr- kenuuvx; xstundsn und dürg;t aneb dsr Häms des rsnommierteu Xünstlsrs nur kür etwas Aaur 6lsd1sZsv68. lob smpkobls dabor den Hsrrsn 8or- timsntsrn dassslbo rar tbütixsn Vorwon- dunx und xods anob ausnakwswsiss doi -Kassiobt ank ^bsatr ein brsmplar aut kurrg 2sit in Xomwissioo, isck'nA« /scioo/r Ollssoldork, Nitts Hovomdsr 1891. ^nAU8t Lu§el'8 Verlag. X X