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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 24.11.1891
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1891-11-24
- Erscheinungsdatum
- 24.11.1891
- Sprache
- Deutsch
- Sammlungen
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- Saxonica
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272, 24. November 1891. Fertige Bücher. 7057 Verlag von Ariedrich ^ucklsardt in Berlin 8^V. s46329j In meinem Verlage erschienen: Rax KoMergs Mänüeil. Zweite vermehrte und verbesserte Auflage. 275 Seiten Eleg. gebunden 3 „H ord., 2 10 H netto bar. 7/6 Exemplare für 12 ^ netto bar. HM" Es dürste kaum ein neues Märchen buch voihanden sein, welches allgemein so glänzend besprochen worden ist, wie diese Hochberg'schen Märchen; ich bringe nachstehend die Urteile der Presse, und enthalte mich jeder weiteren Bemerkung, und verweise nur noch aus die äußerst günstigen Bezugsbedingungen. Urteile der Uresse. Daheim: Es ist ein stark ausgeprägter indi vidueller Zug in diesem Buche, der cs von den anderen zahllosen Märchenbüchern sehr vorteil haft untecschcid'ct. Der Autor hat ebensoviel Phantasie wie Sinn für das wirkliche Leben, und so viel Gestaltungskraft, daß cs ihm gelingt, nicht nur Kinder, sondern auch Erwachsene an seine Märchcnfigurcn glauben zu machen, sic lebendig vor den Leser Hinzuzaubern. Das gicbt den scchsundzwanzig Märchen denselben Reiz, den die Märchenerzähler des Orients und die alten deutschen Märchen aus uns ausüben . . . Ein Buch wie geschaffen sür den Weihnachtstisch — das ist seine beste Empfehlung. Jllustrirte Zeitung (Leipzig): Reich an poctiichcr Schönheit, getragen von echtem, frischem Humor und sittlichem Ernst, umsasscn die phantasie- vollen Erzählungen die verschiedensten Zeiten .... Nicht mit Unrecht hat man den Verfasser mit Andersen verglichen .... Jllustrirte Frauenzeitung: Unsere Leser kennen den Bersasscr als einen Erzähler, der mit seinem Humor und kräftigem Empfinden moderne Fragen in ein berückendes Märchcn- gewand zu kleiden weiß. Halb Andersen, halb Mark Twain und doch voll orgincllcn Geistes, präsentiert sich Max Höchberg als eine sehr inte- ressante Erscheinung .... Zur guten Stunde: Von den neuen Märchen heben wir ganz besonders hervor „Das arme Mädchen", „Dolfars Krone", „Zasima", „Die Stirnbinde des Brahmincn" und „das Hexenkraut", die durch ihren Ideengehalt, ihre poesievolle Darstellung und lebendige Charakteristik zu den besten Märchen gehören, die geschrieben worden sind Neue Monatshefte: Daß auch große Menschen Max Hochbergs Märchen mit Ver gnügen lesen können, wird ihnen erst recht nicht schaden. Ihr Hauptvorzug ist der, daß sic untc'- haltcnd sind. In den sechsundzwanzig Märchen entwickelt der Verfasser eine Fülle von leicht und mühelos gestaltender Phantasie. Wohl lehnt er sich manchmal in der Form an das alte orientalische oder deutsche Märchen an, aber niemals borgt er den Inhalt von ihnen. Der ist sein eigenstes Eigentum und nicht selten keck nud frisch aus dem aller- neuesten Leben der Gegenwart gegriffen Post: Es ist etwas von dem Geiste der Märchen von „Tausend und seiner Nacht" in diesen modernen Phantasiegcbilden, und das ist ein Geist, der immer jung und frisch bleibt Aber die bloße Nachahmung würde nur eine oberflächliche Wirkung ausüben, wenn der Ver fasser nicht zugleich einen reichen Fonds eigener Poesie und eigener Gestaltungskrast besäße, und damit hat er jedem Märchen ein eigenartiges, gewissermaßen individuelles Gcprägcverliehcn.... Natioual-Zeitung: Einzelnes ist mit Andersens besten Sachen zu vergleichen Das Liebenswürdigste des Buches ist die spielerische gaukelnde Phantasie und die Anmut der Dar stellung, die zuweilen einen allerliebsten Stich in das Neckische und Koboldartige hat Neueste Nachrichten: Es ist der unge künstelte naive Ton, der Kindern warm zu Herzen geht, weil der Erzähler selbst mit warmem Herzen bei der Sache war Norddeutsche Allgemeine Zeitung: Man wird beim Durchlcscn dieser reizvollen Phantasiegcbilde unwillkürlich an „Tausend und eine Nacht" erinnert. Wir treffen aber in den Hochberg'schen Märchen keineswegs etwa bloße Nachahmungen, sondern es offenbart sich in ihnen eigene Erfindung und Gestaltungskraft. Auch Erwachsene werden bei der Lektüre dieser Mär chen Vergnügen empfinden Bärsen-Zeitungr Diese Märchen dürfen sich denen von Andersen würdig an die Seite stellen. Der Verfasser plaudert mit reger Phan tasie und einer überaus fesselnden, ansprechenden Darstcllungsart, dabei zeichnen sich seine Mär chen durch sittlichen Ernst und wahre Poesie aus Berliner Zeitung: Der Verfasser hat sich bei der Kinderwclt schnell beliebt zu machen verstanden und wird diese Beliebtheit durch diese neue Folge um so mehr befestigen. Höchberg sieht mit dem Auge und erzählt mit dem Munde des Märchcndichters „Tsing-Tsang-Tsei", „Prin zessin Bonbon", „die Zaubcrbrille", „Fcjsal und Fatime" zeigen, daß seine Phantasie ein weites Gebiet umfaßt, das er voll beherrscht. . .. Tägliche Rundschau: „Max Höchberg ist von Andersen nicht unbeeinflußt geblieben. In den meisten und hervorragendsten seiner Märchen wächst er über die Nachahmung hoch empor und zeigt sich an Tiefe des Gedankens, an Kraft der Erfindung dem Meister sogar ent schieden überlegen. Das Buch gehört zum Allerbesten, was an Märchcnpocsic in der neuesten Zeit gedichtet worden ist." Schorer's Familienblalt: „In dieser Sammlung ist eine überraschende Vielseitigkeit der Einbildungskraft erkennbar. Anmutige Laune und tiefsinniger Ernst wechseln in der auch stilistisch gewandten Darstellung des Buches, das sich gewiß viele Freunde erwerben wird." Reichsbote: „Diese Märchen zeichnen sich durch wahrhaft poetische Gedanken, schöne an mutige Darstellung und sittliche Reinheit vorteil haft aus." Vosfische Zeitung: .Eine Sammlung hübsch ersonnener Märchen bietet Max Höchberg dem jungen Volke dar. Nach Spanien, Arabien und China werden wir versetzt, aber ein guter Teil der Märchen spielt auch in unserer lieben Heimat, ja einigen dient die Stadt Berlin als Schauplatz, und aus diesen lernen wir, daß sogar der Schusterjunge und der Droschkenkutscher sich durch die Poesie verklären lassen." Sächsische Landeszcitung: „Die Mär chen, welche der Autor nach dem Muster Andersen's schrieb, zählen wir zum Besten dieser Litteratur." Leipziger Zeitung: „Es sind dies Mär chen im Stile Andersens, die nicht nur sür die Kinderstube geschrieben sind, sondern sich auch, weil die Fabel eine Verkörperung irgend einer tiefen Wahrheit bedeutet, an Erwachsene wenden." Braunschweigcr Tageblatt: „Diese Märchen dürfen sich den sinnigen Märchen von Andersen getrost an die Seite stellen." Schlesische Zeitung r „Max Hochberg verfügt über eine bedeutende Phantasie und über eine äußerst gewandte Feder." Hamburger Zeitung: „Alle Mütter und Erzieherinnen machen wir auf diese reizende Märchensammlung ausmerksam, Hochberg weiß wirklich allerliebst zu erzählen und legt in seine chlichten Märchen tiefen Sinn hinein. Dabei ist der letztere den kleinen Kindern leicht verständ lich. Manche Kritiker haben Hochberg mit dem berühmten Andersen verglichen, und nicht mit Unrecht." Am häusliche» Herd: „Von dem Vcr- asser in der moralischen Tendenz der Andcrsen- chen Märchen geschrieben, dürfen sie zu dem Besten gerechnet werden, was die neuere Litte ratur auf diesem Gebiete produziert hat." Tageblatt der Stadt Zürich: „Hoch bergs „Märchen" zeichnen sich aus durch sittlichen Ernst, warmes Gefühl, poetische Gedanken und anmutige Darstellung." Stralsuuder Zeitung: „Sie stellen sich den Andersenschen Märchen an die Seite und gehören zu dem Besten, was an Märchenpoesie neuerdings gedichtet ist." Rheinischer Kurier: Der Autor lehn sich an Andersen an und wird wie dieser mi seinen nizend erfundenen Dichtungen nicht nu die Herzen der Kinder gewinnen, sondern auch den warmen Beifall der Erwachsenen. Fränkischer Kurier: Der Verfasser zeigt sich dem berühmten dänischen Märchenerzähler verwandt; namentlich verdient der Schlangenring eine besondere Erwähnung. Staats-Anzeiger sür Württemberg: Max Hochbergs Märchen häben in Inhalt und Erzählerweise die größte Verwandtschaft mit denen des berühmten Dänen und doch sind sie nicht bloße Nachahmung. Görlitzer Anzeiger: Hochberg's Märchen haben nicht nur den Zweck, zu unterhalten und durch glänzende Darstellung zu erfreuen, sondern sie vertreten ein sittliches Motiv, durch welches den Kindern unvermerkt der Weg des Rechts gezeigt wüd Die Erzählungen sind reich ,an poetischer Schönheit, wie gemütvollem Humor und sind dieselben mit vollem Recht zu den besten Märchen der neueren Zeit zu zählen. (46375j Soeben erschienen 5. Äufl. von: Wie mache ich meine Einschätzung nach dem neuen Einkommensteuergesetz? Enthaltend: I) Ratschläge für die Einschätzung. 2- Probeweise ausgefüllte Einschätzungs formulare. 3) Reklamationsformulare. 4) Den vollen Text des Einkommensteuer gesetzes. Von 0r. jur. Toussaint. --- Preis 50 H. . ^ cond. in jeder Anzahl, bar 40»/« und 7/6. Bei größerem Bezug 50«/« ohne Freiexpl. Ich bitte zu verlangen. Mit Hochachtung Berlin, Friedlichst,:. 13l. August Schultze'S Verlag
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