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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 24.11.1891
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1891-11-24
- Erscheinungsdatum
- 24.11.1891
- Sprache
- Deutsch
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V 271, 23. November 1891. Künftig erscheinende Bücher 7061 (46302s Aus Lager bitte nicht fehlen zu lassen: Eva Leoni Roman von M. Bernhard. Ladenpreis: Elegant gebunden 6 ,4k. Nettopreise: L Kond. 4 ^ 50 ^ — bar 4 und 10: 1 Freiexemplar. Dieses leicht absatzfähiges Werk empfehle ich Ihrer ges. Beachtung. Dasselbe ist so recht ein Buch für das weibliche Geschlecht Ich ver weise ans nachstehende Urteile der Presse: NeuePreußische (Krcuz-)Zcitung in Berlin vom 14. Dezember 1890: Dies ist eins der besten Bücher, welche zu Weihnachten erschienen sind, obwohl mir die sehr ausgie bige Reklame nicht gesallen hat, welche dafür gemacht wurde. Ja, ich hatte sogar aus diesem Grunde ein Vorurteil gegen die Geschichte. Unwillkürlich bekommt man gegen so scharf gehetzte Bücher ein Mißtrauen. Um so lieber war es mir, angenehm enttäuscht zu werden. Die Heldin ist eine höchst anziehende und trotz der tollen Lcbcnsvcrhältnisse und Erfahrungen ganz wahrscheinliche Figur. Ihre Umgebung wird stets- mit den leuchtenden Farben der Wirklichkeit getroffen und tritt uns körperlich entgegen. Als besonderes Lob sei noch ausgesprochen, daß die Naturschildcrungen vortrefflich sind, handele cs sich um Dresden, rm den Genfcr-Sce oder die Sommerfrische in den Tauern. Sehr anziehend, um nachher die Abkühlung um so drastischer cintrcten zu lassen, ist das schöne, herzlose Geschwisterpaar aus Wien geschildert. Königsberger Hartung'sche Zeitung vom 18. Mai 1891: Unsere Landsmännin MaritftBcrnhard ist, seit wir sic das letzte Mal in unserer novellistischen Revue miteinschlossen^ Erzählerin der „Gartenlaube" geworden, und hat, nach ihrem neue», bereits in zweiter Auflage erscheinenden Roman „Eva Leoni" ^Berlin, Fr. Schirmer) zu schließen, ganz, das Zeug dazu, „die Erzählerin der Gartenlaube" tm Sinne der seligen Marlitt zu werden. Sic hat in ihrer Erfindung und Darstellung, wie es scheint mchrunwillkürlich als bewußt, jenes gewisse Etwas herausgebUdet, das den permanenten Leserinnen solcher Familienjournale unentbehrlich ist: wun derschöne und höchst interessante Heldinnen, abenteuerliche Schicksals Verwickelungen, ungeheure Spannung, viel Gefühl, viel Herzenslämpse, schwere Prüfungen und herrliche Siege der Tugend. „Eva Leoni" ist ein weiblicher Jch-Roman. Als hervorragende Backfischlcktüre sind die Kapitel anzupretscn, in denen Eva Leoni ihre Mädchenjahrc unter der Obhut der kaltherzigen Gouvernante Georgine und in dem Schweizer Pensionat schildert, aus dessen Figuren die charmante kleine Wiener Aristokratin Susi als besonders gelungen hervorsticht. Aber auch im übrigen werden die Schicksale der Heldin, der schönen Llonäo aux zesux noirs, wie sie immer genannt wird, auf Leserinnen jugendlichen Alters und aus die meisten ihrer Tanten und Cousinen einen unauslöschlichen Eindruck machen und jede wird voll Begeisterung ausrufcn: Das ist ein Buch! Das liest man nicht, man ver schlingt cs! SlraßburgcrPostvom 25.November 1890: Ich will es ganz offen gestehen: ich habe ein gewisses Vorurteil gegen die „Ichromane", und als ich das erste Kapitel von „Eva Leoni" anfing, da geschah cs mit einer Art von Miß behagen. Mehr aus einem Gefühl der Pflicht als aus Behagen fing ich die Lektüre an. Aber wie sich das änderte! Je weiter ich vordrang, desto lebhafter fesselten mich Stoff und Darstellung, und ehe ich noch die Mitte des Bandes erreicht hatte, da war der pflichtmäßige Kritiker bereits in den aufmerksamen Leser verwandelt, der eifriger und eifriger, gespannter^und gespannter Seite aus Seite umblättcrtc. „Eva Leoni" ist die beste und gcrciftestc Arbeit der begabten und lcißigcn Romanschriststellerin, die sich in den letzten Jahren mit jeder neuen Erzählung tiefer in die Gunst der Lcsewelt festgesetzt hat und im Augenblicke unstreitig zu unseren besten und beliebtesten Erzählerinnen gehört. Eine spannende Fabel; eine gewandte, frische lebendige Darstellung; c:ne treffliche, psychologisch vertiefte Charaktcr- zeichnung; ein überaus feiner Humor — alles vereinigt sich zu einer harmon schen Gcsammt- wirkung. Berlin, im November 1891. Friedrich Schirmer. Künftig erscheinende Bücher Vstisx m Kmx liiivm, Ichrix. 145794s Lnäs äiesos lllonats srsesteint: vr küruor's limli! - UeililWl - Ksleiiiler kür I)6Ut80lll3.Ilä 1892. Hivil II (als Infolge äss öucstäruestsrausstancles war eins krüstsrs k'ortigstgllunx niest t möx.ic st (45905s In einigen Tagen erscheint bei mir: Goelüe als Hemmschuh. Don einem Berliner. Dem Verfasser des „Rembrandt als Erzieher" gewidmet. 50 H ord., 35 H netto, 25 H bar. Die Goethe-Interessenten und die Leser des „Rembrandt als Erzieher" wollen Sie aus das Schriftchen ges. aufmerksam machen. ^ cond. kann ich vorläufig nur in Höhe der BarbcstellungenZicfern. Paul Schcller's Buchhandlung m Berlin >V. (45820s Vswväestst srsesteint: kmileii- >i. IiMMlelmstil»! von ?rok. Ikan ?ap6. O --- liivkorung II. 6 ^ orä. — lok ditbe um daläget. Zugabe IprerXoutiuuatiou, soweit uielit soliou gesolieiieu. Um Irrtümeru rm begegnen, ge statte iob mir, ausärüoklioli äaraut binmirveisen, äass kiimIsdZLdtz ilor IMriiiiM gestattet ist unäsauob meinerseits kMkkimiix Mr liiMiiliZ Lpsrt ertolgt. <8r's rooKs» ckre« Ksr //rrsn /srrwrs» 4ka»r^»/a^ro»s» /»r cka« »,» ckr's re/t KrUs, As/ä?/rA«t! z«r-»«^»/e/«!rAs«, aÄa ^»srs^e«»«rr^rr»A cksr Hs/s-unA »re/rt cks» isrsoH»«». ko« airrck </«r/s»r//« /»<«--««««»<, ckrs /»>- er»«» vü» s A/ere/r M vrsk /«r sckks /»«/sr»»A«» srr Asrorrr- »e-r »sr'rr. Orssäon, äen 17. üovembsr 1891. klilbers'sekv Lülllgl. Ilof-VerlagsdnebdantUung. (^. ölv/i.)
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