Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 11.10.1890

237, 11. Oktober 1890. Sprechsaal. — vermischte Anzeigen. 5497 Noch einmal »Die Wochenausgabc der Dciilschen Warte. « lVcrgl. Bbl. 219. 231.) Die Geschäftsstelle «Fürs Haus« in Dresden und Berlin bemängelt an meinem Eingesandt in Nr. 219 des Börsenblattes, daß ich unter lassen hätte, mich vor dessen Veröffentlichung über die maßgebenden Thatsachcn zu unter richten Nun ist cs aber doch Thatsache, daß die Geschäftsstelle »Fürs Haus- 1. in Nr. 216 des Börsenblattes die Wochcn- ausgabe der Deutschen Warte dem Buchhandel für 1 ^ ord., 80 H bar an geboren hat, (und diesen Rabattsatz auch in ihrer Erwiderung ausdrücklich auf recht erhält) und 2. den Hausdoktor während seines ganzen ersten Jahrganges vierteljährlich mit 75 -8 ord., 60 H bar dem Buchhandel berechnet hat. Lediglich über diese Thatsachcn habe ich, in meinem Eingesandt gesprochen. Aber auch, wenn mir bekannt gewesen wäre, daß der Preis des Hausdoktor vom 1. Oktober 1890 an S p r e ch s a a l. aus I „E ord., 75 bar erhöht werden würde, hätte ich meinen Ausführungen nur die Be merkung hinzusügcn können, daß auch bei einem Rabatt von 25 H für dreizchnmalige Expedition der Sortimenter unmöglich seine Spesen decken kann. Ucbrigens habe ich anläßlich meines in Rede stehenden «Eingesandt«, nicht nur aus dem Sortiments-, sondern auch aus dem Verlags und Kommissionsbuchhandel freundliche, mir bcistimmende Zuschriften erhalten. Leipzig. Paul Beyer. Zeitschriftcn-Rabatticrung. Die Beleuchtung der Rabattverhältnisse ei niger Zeitschriften in Nr. 219 des Börsenblattes gicbt mir Veranlassung ein viel stärkeres Bei spiel dafür zu geben, daß der Sortimentsbuch handel bei Lieferung von Zeitschriften zuweilen leider geradezu Geld zusetzen muß. Bei Besorgung der Apotheker-Zeitung, welche allerdings mit einem Rabatt von 25°/„ geliefert wird, bekommen die meisten Sortimenter nicht einmal die Fracht- und Emballage-Spesen be zahlt. Es wiegt nämlich ein aus 52 Nummern bestehender halber Jahrgang der Zeitschrift 2500 § und sonach entstehen dem Sortimenter bei den weitesten Entfernungen von Leipzig über 50 Kosten, während der Rabatt bei einem Ordinär- Preise von 1 ^ nur 25 H beträgt; nur in den Leipzig sehr nahe liegenden Städten mag der Rabatt die Fracht- und Emballage-Spesen decken. Man thut ja in solchen Fällen besser, durch die Post zu beziehen, dann hat man we nigstens nur die Arbeit zu thun, ohne Vergütung dafür zu haben. — Bei dieser Gelegenheit mag auch die Bitte an die Zeitschriften-Verleger berechtigt sein, von der Annahme schwerer Beilagen nichtbuchhändle rischen Inhalts abzustehen. Den Verleger, wel cher seine Sendungen womöglich in Wagen- Ladungen nach Leipzig gehen läßt, treffen die Frachtkosten nicht stark, den Sortimenter dagegen bei den notwendigen teuren Bezugswegen um somehr. Ich habe schon gesunden, daß eine einzelne Beilage mehrere Pfennige Kosten ver ursacht: der Sortimenter kann das unmöglich gleichgiltig ansehen. Möchten doch die Sortimenter-Vereine hierzu Stellung nehmen, wenn die Anregung eines einzelnen nicht hilft. W. s37439j Galvano des Porträts (Brustbild) s. k.GlNkwlv.vttdildMiMis 8x9 «in offerieren wir für 7 ^ 20 H. Bei dieser Gelegenheit bringen wir das mannigfaltige Jllustrationsmaterial des Daheim (26 Jahrgänge) wiederholt in Erinnerung. Wir liefern scharfe, tadellose Galvanos zum Preise von 10 ^ pro j^jew. Leipzig. Daheim-Expedition Velhagen L Klasing. Aür Verlagsbuchhandlungen. (37889) Ein gereister erfahr. Publizist, vr. pbil., mit gründlicher u. umfassender Wissenschaft!., ästhct. u journalist. Bildg., Oberrcdaktcur e. größ. geachtet. Provinzialblattes, sucht für Neu jahr oder Frühjahr e. dauernde litterarische Stellung in e. groß, geacht. Verlagsbuch handlung, befand, e. solchen mit c. belletrist., Wissenschaft!, oder polit. Zeitschrift. Suchender (ursprüngl. Philolog) besitzt reiche Kenntnisse in Sprachen (alten u. neuen), Geschichte, Philo sophie, Littcratur, Poesie u. Musik, guten schön. Stil u. Darstcllungsgabe, günstige Zcugn. u. Empfchlgn. bedeutender Gelehrten; hat als Patriot, u. lyr. Dichter Beifall gesunden. Pol. Nichtg.: Gemäßigte Mittelpartei. Ancrbiet. an d. Geschäftsstelle d. B -V. unter Ll. v. 37839. (4657) -Äs » /-Peseten Lei papierbeckarf kille ?roden von mirruverlsngen. (37734) vür ein Nanuskript: 1) „UlationalilZt u. läumanitat." Lin Ver snob, äiv Hationalobaraotsre als ps^obisobs vvolutionen ru begreifen. 3—4 Logen stark. 2) „2ur lex 8axonum." I. vis Ossobiobte äer Lüge gegen äis 8aobssn. II. Vas Verbllltniss äer vsx nnä Oapi- tnlarien ru einanclsr. 10—12 Logen stark. rvirä ein Vsrlger gssnebt. Honorar rvirä niobt boaospruobt. 6sk. ^verbieten an miob ru riobteo; ieb bin ?u jsäer Auskunft, sorris 2vr veberssnäung cksr Manuskripts bereit. ((Oer Verfasser ist sin Obsrlebrer vr. pbil.). Dessau, Oktober 1890. Hermann Oesterrritr' Sortiment. WiMchlsnmmln d. „KM". (37636) - Alle verehrlichen Verlags- und Kunsthand lungen, welche ihre Weiljnachts-'Ueuheiten im „Bazar" rechtzeitig besprochen sehen möchten, benachrichtigen wir hierdurch ergebenst, daß für a) Nr. 46 vom 1. Dezember Aedaktionsschtuß am 27. Oktober, b) Nr. 47 vom 15. Dezember und Nr. 48 vom 22. Dezember Kedaktionsschluß am 2V. Wovör. mit Rücksicht auf die große Auslage festgesetzt werden muß. Alle nach dem 20. November ein treffenden Novitäten können dann erst nach Be ginn des Jahrgangs 1891 Berücksichtigung finden. Direkte Zusendungen wünschenswert. Berlin 81V. Charlottenstraße II. Bazar-Acticn-Gcscllschaft. Litterarische Abteilung. (347201 lnseral-SipLlten W.MMS. -'-'SSS'S'S'S'SVS'o MMMW v»s bleue vlatt ^s.0E0-0-S.s.sss,SE ^ öli HkiMUiböimiLiliiZ MpMil. Irrels Ler4 8'68ir. j -Lells 75 v. ?avrie in bsixris5> svss.oosos.ss.os.o. (5628) in Berlin 8.1V., vinäsnstr. 69 «wpüsblt sein kür äen eingeriobtetes pdo1o1n>!86Lv8 In8li1ü1 rnr guten, billigen nnä soknellvll Ans- kvbrnng von Ldototxpien, ^ntotxplen, Odvwl- grapblen nnä Obromotxpten. vrospskte, Llustsr nnä Lalknlationsn franko. „Ornekkertige pbotolltbograpblsvbe veber- traguugeo in Ltrieb- nnä valbtonmanier." (1140) >aumbach ^ Eo. Leipj-ig MKW L"L5i»uLind°rei^-.