220, 20. September 1912. Fertige Bücher. Börlenblatt s. v. Dl,chn. Buchhandel. 11021 Siegfried Jacobsohn „Das^ahr -erSühne" preis M. Z.— br., M. 4.- geb. A Sis zum 15. Oktober 1 br. u. 1 geb. Probeexemplar mit40°/° Die ersten preßstimmen: Maximilian Karden in »er „Zukunft". Jacodsohns Talent habe ich hier schon früher gerühmt. <kr nimmt das Theater so ungeheuer ernst wie Sie Mehr heit der Menschen öen Gelderwerb und Einzelne Sie Liebe. Ein reinlicher, tüchtig gebildeter, ungemein begabterMann, Ser stch einer Sache verpflichtet fühlt, in ihrem Dienst, Sem er sein Leben gern gibt, nie gierig nach Privatvorteil oder Suöenapplaus umherspäht unS seinem Empflnüen knappen wirksamen fiusüruck zu ertasten weiß. Leset sein Such! Königsberger hartung'sche Zeitung. In Siefen mit Geist unö Temperament geschriebenen Aufsätzen, SieSiegfrieSJacobsohn,einer Serinterestantesten Kritiker öerlins, herausgibt, ist festgehalten, was im Kreislauf eines Jahres an neuen unS neueinstuSierten Sühnenwerken geboten wurde. Es ist Ser Wunsch Ses Verfassers, öiese Chronik Ses Theaterjahres 1411/12 als ersten Sanö einer ganzen Reihe von Sänüen zu betrachten, Sie alle zusammen eine historisch wertvolle Chronologie Ses Serliner Theaters üarstellen werden. Weser-Zeitung. Eines wird man Jacobsohn nicht absprechen können: Sie Liebe zum Theater. Seine Kritiken flnü temperament voll geschrieben. Er ist leiSenschaftlich gern Theaterkritiker. Er plant nun, in jedem Jahre so eine flrt kritisches Jahr buch herauszugeben. Oer vorliegende Sand stellt eine wohlgeordnete Uberficht über öen letzten Theaterwinter dar. Tilflter Allgemeine Zeitung. Nicht geringer als der Aukunfts- ist der Gegenwarts wert dieses Werkes, in dem flch Kunstgefühl und Sprach- kraft öiewage halten, u. in dem man mitvergnügen auch über Stücke unö Ausführungen liest, die man nie gesehen hat. Neues Tagblatt für Stuttgart. Man braucht über die Jacobsohn'schen Kritiken nicht mehr viele Worte zu machen, ihre Sedeutung ist längst anerkannt, unö wer jetzt noch einmal liest, was Jacobsohn über Reinhardtund Srahms, über Sassermann und Girardi, über Shaw und Weüekind, über den „Rosenkavalier" und die„Schöne Helena",über Hebbel unö Tolstoi zu sagen weiß, der wird mit Zreuöe die von ihm angekündigte jährliche Kritikensammlung erwarten. Wir bitten üas auch tppogr.hervorragenö ausgestattetcSuch ausfällig im Schaufenster auszulegen, die Nachfrage wir» außerordentlich groß sein. Gesterhelö K Co., Verlag, Serlin W.15. Erneuter Verwendung empfehle ich: Liederbuch A Mr DttbUkW-M Herausgegeben von Ebert, Hänsel und Wagner. Inhalt: Geselligkeitslieder — Handwerkerlieder — Marsch- und Wanderlieder — Vater lands- und Soldatenlieder — Volks lieder — Weihegesänge. von den Lgl. Lächs. Millifferien des Innern nno des Kultus und öffentlichen Unterrichts empfodleu. Zweite, neu durchgesehene Auflage. (4.— K. Tausend.) Ca. 4 Bogen klein 8", vornehme Ausstattung. Preis 30 H ord., 22 H netto und 11/10. 2>as Kgl. «ächl. Ministerium des Innern bezog von der ersten Auflage 000 Exemplare, und zwar, „um durch «crteilung derselben auch »eitere gewerbliche Schulen z» gleichem «orgeheu a»zuregen". Das Großhcrzogl. Bad. Landesge- werbcamt in Karlsruhe teilt mir mit: „Wir habe» aus das »Liederbuch für gewerbliche Fach- und Fort bildungsschulen« im badischen Schul- nerordnnngsblatt aufmerksam ge macht." Ein Schuldirektor aus Eharloltcuburg schreibt unterm 15. d. M.: „Da diescBolks- undWandcrlicdcr bei jedem jungen Deutschen die Er haltung der Standcschrc und Vater landsliebe fördern, bin ich gewillt, das Liederbuch auch bei meinen Schülern einzuführen." Ich möchte noch erwähnen, daß das kleine Büchelchen, wo einmal eingcführt, einen bleibenden Ruhen gewähren wird. Bestellzettel liegt bei. Drcsdcn-Blascwih, den 18.Scptbr.19l2. Heinrich Minden. Börkmblatt Idr d-n Dllitichei, Buchhandel. 70. Jahrgang >409