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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 15.10.1891
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1891-10-15
- Erscheinungsdatum
- 15.10.1891
- Sprache
- Deutsch
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Prof. vr W. Preher, Berlin. Der Gedanke, de» Inhalt hervor ragender Werke in größter Kürze znm Nachschlagen zusammenzustcl len, erscheint an sich ganz praktisch, nnd ein solches Werk könnte in der That einem Konver sations-Lexikon zur Ergänzung dienen. Robert Prüft;, Dresden. Jedenfalls wünsche ich Ihnen zu Ihrem Unternehmen aufrichtig Glück. Wilhelm Roobe, Brannschweig. Ihr Unternehmen ist gewiß sehr eigentüm licher Art; es ist unzweifelhaft, daß Sie manchem durch Ihr bequemes Buch einen rechten Gefällen erweisen werden. Otto Roqnette, Darmstadt. Das Werk, welches Sie mir anzukündigen die Güte haben, kann sehr interessant und eigen artig werden, und mit Spannung sehe ich dem selben entgegen, zweifle auch nicht, daß es sich als brauchbar erweisen werde. Diese Art Kon versations-Lexikon mit Inhaltsangabe der Werke ist jedenfalls neu und wird vielen sehr willkom men sein. Sorgen Sie nur, daß der bevor stehende erste Band bald nach Darmstadt gelangen möge — gangbarste Buchhandlung: Arnold Bergstraeßer —. Ich werde sofort davon Notiz nehmen. Da ich an der hiesigen technischen Hoch schule den Fond von Geschichte nnd Litteratur zu verwalten habe, kann ich es für diese Bibliothek anschasfen, und da der erste Band vom Theater handelt, will ich es auch der Bibliothek unseres Hvstheaters empfehlen re. w. Alex. Baron von Roberts, Berlin. Ihren Plan, ein „C. d. W." herauszugeben, begrüße ich als interessant und hochwillkommen! Das Werk dürste bestimmt sein, eine wichtige Er gänzung jeder Litteral Urgeschichte abzugeben. Schassenden wie kritisch Thätigen wird cs ein anziehendes und unentbehrliches Hilfsmittel bie ten. Ich bewundere die Riesenarbeit, die in dem Unternehmen steckt; möge Ihnen der Ersolg sicher sein. Besonders bei dem billigen Preise möchte ich nicht daran zweifeln. P. K. Rosegger, Graz. lieber den Wert eines solchen Verzeichnisses und Jnhaltsanführung der Wcltlittcratur vollkom men mit Ihnen einverstanden. Ich beglückwünsche Sie anfs beste. vr. R. Schmidt-Cabllllis, Berlin, z. Zt. Meran. Mir erscheint der von Ihnen in seinen Grundzügcn entwickelte Gedanke eines derartigen litterarischen Nachschlagebuches überaus lebens fähig, ja sozusagen: „ausführungsbemüßigt"! — Denn in der That sind die Sammelwerke auf diesem Gebiete (Scherr's „Bildersaal der Wclt- litteratur", dann speziell für Deutschland Wolfsts „prosaischer und poetischer Hausschatz" re.) zum Teil unzureichend, zum Teil durch die Massen- Nenschöpfuugen neuer und neuester Zeit weit überlebt. Unterliegt cs so für mich keinem Zweifel, daß ein Werk, wie Sie es Pinnen, großen Erfolg verspricht, so verkenne ich anderer seits auch nicht die außerordentlichen Schwierig keiten, welche allein schon das Hcranziehen der sür die sachgemäße und vor allem unparteiische Abfassung der Bücher erforderlichen Kräfte bringt. Möge es Ihnen gelingen, in dieser Beziehung die rechte Wahl zu treffen, und ich bin überzeugt, Ihr Unternehmen wird überall da Anklang und freundliche Aufnahme finden, wo noch Teilnahme für das Geistesleben der Völker vorhanden ist. vr. Schmidt-Weitzcnfels, Stuttgart. Ich wünsche Ihnen zu Ihrem großgeplanten Unternehmen einen schönen Erfolg. Die Welt- litteratur und ihre Werke in Inhaltsangaben zu habe», wird für Bibliotheken und alle Litteratur- freunde sicherlich von hohem Wert sein. Franz von Schöntha», Blasewitz. Ich begrüße Ihr Unternehmen mit größter Freude; wenn Ihr Lexikon hält, was sein Titel verspricht, werden Sie sich den Dank aller Litteraturfreunde erwerben. Paul von Schönthan, Berlin. Ich erfülle Ihren Wunsch, indem ich Ihnen in Bezug auf das von Ihnen geplante „Lexikon der Wcltlittcratur" unumwunden meine Meinung sage, und die besteht darin, daß uns allen, die wir feuilletonisiercn, kritisieren oder schreiben, überhaupt ein solcher Ratgeber not thäte, daß daher der Gedanke durchaus gesund und vielver sprechend erscheint. Das Unternehmen ist freilich ein so bedeutendes, re. Adolf, Ritter von Sonnenthal, k. k. Hofschauspieler, Wien. Ich habe den Prospektus über Ihr demnächst zu erscheinendes Werk: „Die Theaterstücke der Wcltlittcratur" erhalten und bitte ich, mir sofort nach dem Erscheinen desselben ein Exemplar zu- kvmmeu zu lassen, denn ich bin fest überzeugt, es wird das Buch nicht nur sür unS Schauspieler ein unentbehrliches Hand- nnd Nachschlage- buch — wie meines Wissens kein ähnliches existiert — sondern auch dem gesamten ge bildeten Theater-Publikum als sehr interessantes Orientierungswerk nützlich werden, und ich glaube Sie schon im vorhinein zu dem zweifellos gün stigen Erfolg beglückwünschet: zu können. Prof. vr. Adolf Stern, Dresden. Ihre gestrige Zeitschrift kann ich im Grunde genommen mir mit der Versicherung beantworten, daß ich denr von Ihnen angekündigten Werke mit lebhaftem Interesse entgegensetze. — so kann Ihr Konversations-Lexikon der Weltlitteratur ein höchst brauchbares Hilfsmittel und mehr als das werden, was ich um der Sache, wie um Ihret willen aufrichtig wünsche. Julius Stcttenheim, Berlin. Das „Konversations-Lexikon der Weltlittera tur", das Sie ankündigen, wird nicht nur eine Vermehrung der Bibliotheken, sondern ein notwendiges und nützliches Buch sein. Die Weltlitteratur ist ein Schatz, den jeder ver ehrt, ohne ihn etwas näher, als dem Namen »ach zu kennen. Es giebt nur etliche Nabobs des Geistes, die ihn besitzen. Eine beschämende oder unumstößliche Thatsache ist sogar, daß selbst in Deutschland Lessing, Goethe und Schiller nur von wenigen ganz gekannt sind, und damit meine ich nicht etwa die Werke derselben, ivie sie fortwährend gesammelter werden, sondern wie wir sie in einer bescheidenen Anzahl von Bänden schon in etlichen Bücherschränken stehen sehen. Und nun gar unsere übrigen Klassiker sind in Pen weitesten Kreisen ungelesen, man kennt von ihnen ävenig mehr als das, waS Büchinann von ihnen meidet, — wenig, oder noch weniger. Ich halte daher Ihr „Konversations- Lexikon" für ein Werk „aufs innigste zu wünschen." vr. Jul. Stinde, Berlin. — Ihr beabsichtigtes „K. d. W." wird voraussichtlich großen Anklang finden; in unserer Aera der Extrakte erscheint die Einführung kon densierter Nahrung durchaus zeitgemäß. Der EinwanV, cs könne die Halbbildung bedenklich fördern wird durch die Ansicht vieler Vernünf tiger widerlegt, welche meinen, Halbbildung sei der zumal in litterarischen Dingen herrschenden Achtels- und Viertels bildung immer noch vorzuziehen. — Bertha v. Suttner, auf Harmanndvrf. Daß es solch ein Nachschlagebuch gebe, war mein Traum — aber ich hielt ihn für unerfüll bar. — Es ist doch wunderbar eingerichtet in der Natur. Was die Zeit braucht, schafft die Zeit. Dem Riesenersorderuisse gegenüber, er wächst die Riesenkraft. Daß eine solche zu der Herstellung Ihres.geplanten Lexikons nötig sein wird, macht mir weiter nicht bange, und ich freue mich schon heute aus dessen vollständiges Erscheinen. I. Trojan, Berlin. Ich halte Ihren Gedanken für sehr gut. Was mich betrifft, so habe ich immer schon die übrigens sehr seltenen Literaturgeschichten vor- gczogen,welche statt vieler Raisonnemeuts möglichst viele und genaue Inhaltsangaben bringen. Ich zweifle nicht, daß Ihr Nachschlagewerk sehr will kommen sein und sich in hohem Grade nützlich erweisen wird. Richard Bosz, Berchtesgaden, Villa Berg frieden. Ihnen für Ihr Vertrauen sehr dnnkend, kann ich Ihnen über Ihr Unternehmen nur meine lebhafte Freude ausdrücken. Dasselbe er scheint mir außerordentlich wertvoll, in seiner Idee jedenfalls bedeutend und hohen Nutzen ver sprechend. A. Wilbraudt, Rostock. — — Auf den erste» Anblick, ge stehe ich Ihnen, erschreckte mich das Unter nehmen So mag Ihr Unter nehmen, das durch seine Originalität über rascht, auch durch seinen Wert über raschen. Eugen Zabel, Berlin. Was Sie mir in Ihrem Schreiben vom 18. d. M. über Ihr Unternehmen: „Konversations- Lexikon der Weltlitteratur" mitgeteilt haben, hat nicht verfehlt, mein Interesse in ungewöhn lichem Maße zu erregen. Ich halte Ihre Idee für eine äußerst glückliche und verspreche mir in ihrer Ausführung einen schönen Erfolg. Meines Erachtens hat sich der Kreis unserer litterarischen Interessen in den beiden letzten Jahrzehnten unliebsam verringert, wir sind hinter dem, was Goethe sich unter dem Begriff Wclt- litteratnr dachte, und, was er mit seinem all umfassenden Geist anstrebt, weit zurückgeblieben. Wir wissen entschiedet: nicht genug von den: Litteraturleben der übrigen modernen Völker, eine Fülle dichterischer Offenbarungen ersten Ranges existiert indessen kaum sür uns. Wem: Sie diese Lücke durch Ihr Werk aussüllen, muß Ihnen jeder Gebildete zu großem Danke ver pflichtet sein. Theophil Zolling, Berlin. Das Ei des Colnmbus! Während wir an Litteraturgeschichteu keinen Mangel haben, worin Einer des Änderet: Urteil abschreibt, aber aus naheliegenden Gründen wenig vom Inhalt der betreffenden Werke zu erzählen weiß, wird Ihr Lexikon uns eine tief empfundene Lücke aussüllen helfen. Auch unsere Theater- und Romanschreiber werden Sie lebhaft anrcgen und ihnen Stoffe, Verwickelungen und Lösungen liefern. Aber nicht nur den Litteraten wird eine solche Schatzkammer willkommen sein/auch dem großen Publikum, das sein Gedächtnis über halb vergessene Kunstgenüsse aufsrischen und belehrende Unterhaltung finden kann.
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