259, 16. November 1920. Fertige vücher. «rilmbl»»,,. r. Ml«», «uch-aud-i. 13341 Insel-Verlag ru l-eiprig Issckenausxaben e/rc/tt'en.- Ooetkes fausl 76 bis 85. rsusenci In beinen 24 iHgrlc, in belier bo ^gclc Mc^ /ie/e/Hcr/-.- Ooelkes sämllielie Oeäieble In reitlicliei' f'olge >>. dis 20. I'susenä 2rvei käncle In deinen 45 34srlc, in deber 150 Visrlr Ooelbes >vesiösilielier Oivan 6 bis >c>. Tausend In deinen 20 Msrlc, in decler 100 IViorle Ooetbes Ilalienisebe kreise 11. bis 20.1'susenä In deinen 24 IVlmk Ooeilies Oespräcbe mit Ackermann Vollständige /iusg->be In deinen zo ä/Isrlc, in decler 100 älgrlc kleines kucli cler O'ecler ZI. bis z8 'dsusend In deinen 20 älsclc, in decler 100 ^iorlc Kants Krililc cler reinen Vernunft In deinen ZN Viorlc iVlorgenIanchsebe Erzählungen gen-innl?3>mblStter In deinen 14 bimlc Oie Psalmen In deinen IZ i^srlc Oer In sei-Verlag - Phönix-Verlag (arlSiwinna Serlin SW. 11, Luckenwalder Str. 1 Soeben erschienen: Ä- fticliaiil Da; lllll,!lllllll»llllli»lllillllllll«lllllllllll!„„lllllll,lll!lllllll Mg Aagim Roman Mit künstlerischem Umschlag Preis brosch. M. 16.— Eleg. geb. M. 20.— /^o unzählige Wagner - Romane auch bereits geschrieben ^ worden sind, dürfte dieses doch der erste Wagner- Roman sein, der sich mit der Jugend Wagners, seinen Erziehungs« und Eutwicklungsjahren, seinem ersten Minnen und Mühen beschäftigt, und mit seinem ersten Erfolge, der Aufführung seines Rienzi in Dresden, und seiner Ernennung zum Kapellmeister des Dresdner Lofrheaters endet. Gerade diese Zeit wird aber den meisten, die wenigen ausgenom men, die den Mut hatten, sich in dickleibige, geschichtlich trockengehaltene Wagner - Biographien hineinzuknien, ein völlig unbekanntes Land sein. Der Roman scheint daher geradezu bestimmt zu sein, eine Lücke in der Wagner- Belletristik auszufüllen, und wird Frauen und der reiferen Zugend, für die er sich besonders zu Geschenkzwecken eignen dürfte, hoch willkommen sein. Noch etwas anderes kommt hinzu, das geeignet sein dürfte, das Werk geradezu zu einem Erfordernis zu macken. Trotz allem Für und Wider: Wagner ist doch ein Kerl gewesen! Bismarck hat nicht umsonst von ihm gesagt, daß es der selbstbewußteste Mensch gewesen sei, der ihm jemals zu Gesicht gekommen. Wagner hat niemals Konzessionen gemacht, er hat niemals, weder vor dem Publikum, noch vor dem Auslande, Kotau getanzt. In der jetzigen Zeit, wo das deutsche Volk sich mehr denn jemals darin ver gißt, vor dem feindlichen Auslands auf dem Bauche zu rut'chen, indem es in widerlich wirkender Seldftanklage bis zur Leiserkeit „wes, culpa, mca culpa, rosa maxima culpa" schreck, wird man sich mit Wonne, freilich auch mck Weh- mut, an solche Männer ertnne'n, die, wie Wagner, das nicht getan haben. Man wird sich an ihrem Beispiel auf- richten und Rückgrat gewinnen. Wagner ging daran, sich das Ausland zu erobern, sah seinen Irrtum ein, eroberte sich vom Ausland aus Deutschland und von hier aus die Welt. Wagner war Kämpfer sein Leben lang. Der „Iung-Wagner-Roman" ist gewissermaßen die Ouvertüre zu den sich entwickelnden Lebensstürmen und dramatischen Verwickelungen in Wagners späterem Leben, die noch in einem später erscheinenden zweiten Bande ge> schildert werden sollen. 1720 Börsenblatt f. den Deutschen Buchhandel. 87. Jahrgang.