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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 29.07.1891
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1891-07-29
- Erscheinungsdatum
- 29.07.1891
- Sprache
- Deutsch
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Saxonica
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4350 Nichtamtlicher Teil. 173, 29. Juli 1891. 8Mir, kebrbueb clor Histologie u. milrroslrox. Xnatowio. (llona, kiscbsr.) Illiep-X, ch. V'ieünuxx xuoioxonill ii zixxpacxoix Liircrociill ie.iavs.XL u uiiicpoexao. isxmiXL. IlepexoA-x cx 3-ro iilucii. USA. noAi> pLA. II. OoiiexL. 8". ketursb., U. Uuibaxnikov. 2500 Kx. Doussaint-Iiuogovsobeiät's Lletiroclo. (Koriin, IiLNAoasebeiät'sodo Vorlpsd.) X. Oüicioisisieiii, llsmeuxLro «SXI«L Ä-Iki xzp03.ik.nl,. Ooci. xa u ex als V^ccziuc ii ULiixellnieäLxci. 8". ketsrstiurg. 3035 Kx. krsobsiut io KielerunAsu. Hodorvvog, Urnuäriss clor Oksciuebio äor Ilülosopüis. (Koriin, Llittlor L 8o!m.) Ilkiepxex'i,-I?eüimc. Lcropi» noxaü -i.ii.iacoi.iii xx eiicuxaiax aiepirl. IlepexeA'X cx 7-ro iisdiexxLxo iisALsix II. Lo^ixüoxcxiii. 80. ket-ersb., I-. kuntelejoiv. 1120 Kx. Weiss, Newoiroa eines Wiekolbinäes. (I-oiprig, Wortüors Vor!.) IVei83 I. 6inilce iisplosn. (Dg/ bLltix ciiilelinctai) korciitottL 6)!ilui k. Igo. Xiauxsobur^, I. Ilurstsib. IVoruor, äus lrrliebt. Uovolls. tVerosr, K. kltzcln^ ogoilc, povicse, pirebiacl Ll. Ox. 8". Warsedau, Veiliiii cle.3 ,,?rxe^I^ä t/goänioivx". Woiiior, Lolilrrklosigüoit unä Leblulmittol. (Koriin, Ltsinitr' Vori.) Lspuepx, X. LesconimiiL ii opSAvixg. npoiiixx usn. Uexex. ox nocuLAiniro iil.u. nsL- §o. Oäss.u. 1000 Kx. IVornor, ciio Nnssago. (Koriin, Ltoinitn' Vori.) Lvpxvpx, II. LI Lccicrxx. kro xexinixa, iipiinil.iieiiie ii Asäeixio. IIc>>cx«Ax ei, uLueii- I- Xuü. kotor.zdurg, Vorixg clor Aoäioio.- obirurA. Luobb von U. kotrovr. 1200 Kx. IVioilio, VVionvr Roeexttnsoiionbueii. (VVio», kromwo.) WietOo, Vii Wiener kecept-'liczclieiiliucli. IIpLicruxs xliicxiixx ic.iiiiiiiicx. Ilepcxa/ix k. sepuainiireüiiL. 2. rus«. XuSA. 16". kotorsb. 2000 Kx. Wolt, Krooiosa u. dlostrc-^, Kompaeivssssbunclus. l'recia.ZL, xpsvile citzvöi eiläasbe. Iloiuoiiticl-i iirn vo 4 jeäoänieb äle .4. Voll» ocl I. X. '1')I:c. 4. Lull. — 2!^ clneii KumpLoiva^abunäus nneti kuäiäeli^ trojiistsü. Xoareloä IrxLIia. v 3 jsäxäilek oci dlestrojs, upi'xvil I. 1,. 1^. 80. Xg.ioIinsuti>Ll-krklg, I. 51. 8rp. In „Oivncielui Oedotxik', 33. ^iomsson, klinisoiio Vorirögo, XVIII. (Koixrig, i?. 6. W. Vogoi.) — Uotiinngoi, über bnbitnolio Keibosvorstoxlnng. K.illiiii-iecicix aiexuix. Ilnucexx. XVIII. I1»;'xn >i npaxruiia x-x no- cziIiLiiiii 50 zilrl,. Koruiirezix, O npiixxiinxix'x ZLnopLX'L. 8". 5Io3Üiru, X. Xnrrovv. 1200 Kx. 2sebolrxo, <i Kinunl-iroiopest. 6roIis, K. 6ruin» boiiierssg., r viineoliobo preropovivv O. kopov)'ex. 8". tlLsrvovritx. (Xleinrussisob.) 2uoirortort u. Kukrosno, Koitfacion äos Lebnebsxiois. (Koriin, ktoinitr' Vori) Il^xoprapra,, V. u Hiv-rpaxl.. k^icoxvMrxo icl, iiuixuarxvä urpl, 3. Xuä. 8°. ketersb. 3100 kx. Zur Neutzerung des Herrn HosprcdigerS v. Fromme! in Berlin über Napoleon und den Buchhandel. Aus Anlaß einer vielbemerktcn Mitteilung in der Berliner Tagespreise über eine Aeußerung des Herrn Hofpredigers v. Emil Frommet in Berlin vor einer von Herrn Prediger Evers dort zusammcnberusenen »Konferenz christlicher Schrift steller«,— einer Mitteilung, die auf Grund des Berichtes eines dortigen, mitten im evangelisch-schriftstellerischen Leben stehende» Börsenvercins-Mitgliedcs auch in das Börsenblatt (Nr. 123 vom 1. Juni d. I) übergegangen ist, — hat der Vorstand des Börsenvereins den Hauptbeteiligten, Herrn Hosprediger Frommel, um Aufklärung ersucht und diese, wie gern anzi.erkennen, in befriedigender Form empfangen. In nachstehendem finden unsere Leser den über die Angelegenheit geführten Schriftwechsel Leipzig, 4. Juli 1891. Hochgeehrter Herr Hofprediger I Euer Hochwürden! Die Berliner Zeitung »Der Reichsbote« sowie eine Anzahl andrer in Berlin erscheinender Blätter haben, wie dem ergebenst Unterzeichneten Vorstande gemeldet wird, einen Bericht über die am 26. Mai in Berlin abgehaltene »Konferenz christlicher Schrift steller« gebracht, in deren Verlaufe Euer Hochwürden unter anderem die Aeußerung gethan haben sollen: »Ich habe einmal einem Verleger gesagt: »»Wissen Sie, Napoleon hat nur ein gutes Werk gethan, er hat einen Buchhändler erschossen, es war nur damals der falsche.«« Diese Blättermelduug scheint bis jetzt von Euer Hochwürden nicht berichtigt worden zu sein. Da jedoch der Unterzeichnete Vorstand nicht annehmen kann, daß Euer Hochwürden sich in solcher Weise über die »Buchhändler« geäußert haben, so ersucht er als berufener Vertreter des deutschen Buchhandels Euer Hoch würden ergebenst um eine geneigte Mitteilung des Wortlautes derjenigen von Ihnen gethanen Aeußerung, welche zu dem so bedauerlichen und der Ehre des deutschen Buchhandels so em pfindlich nahe tretenden Zeitungsberichte wohl die Veranlassung hat geben können, beziehungsweise um die Erklärung, daß die citierte oder eine ähnliche Aeußerung von Euer Hochwürden nicht gethan worden ist. Für den Fall, daß der betreffende Zeitungsbericht Euer Hochwürdcn nicht bekannt geworden sein sollte oder Ihnen nicht mehr zur Hand wäre, ist ein Abdruck desselben hier beigefügt. Hochachtungsvoll ergeben Der Vorstand des Lörsrnvrrciils der Deutschen Suchhändler zu Leipzig s(gez.) Adolf Kröner. vr. Adolph Geibel. Franz Wagner. Seiner Hochwürden Herrn v. Emil Frommel Königl. Hofprediger und Garnison-Pfarrer Berlin 0. Neue Friedrichstr. 46, I. Hundseck (Bühlerthal) Bade» 14. Juli 1891. Hochzuverehrende Herren! Ihre gefällige Zuschrift vom 4. Juli habe ich hier erst vorgestern empfangen und danke Ihnen, daß Sie mir die Gelegen heit geben, eine Aeußerung, welche, aus dem Zusammenhang ge rissen und unrichtig wiedergeben, verletzend erscheinen mußte, zurechtzustellen, ehe Sie das Urteil fällen Nachdem — wie auch aus dem Berichte des Reichsboten hervorgeht — Klagen laut geworden über Verleger und Autoren, habe ich, wie ich mich entsinne, wörtlich gesagt: »Die Klagen der Verleger über die Autoren und um gekehrt sind alt und werden auch bleiben. Hat sich doch Einer im Scherze dazu verstiegen zu sagen: Napoleon hat nur ein gutes Werk gethan, er hat einen Buchhändler erschossen, es war nur damals der falsche « Das Wort ist also ein Citat, steht, wenn ich mich recht erinnere, in einem Buche »Deutscher Humor« und soll, wie mich eben eine »sozialdemokratische Korrespondenz« belehrt — von Heinrich Wuttke stammen. (?Red.) Es leuchtet auf den ersten Blick ein, daß dies Citat ein Wort des Humors ist und auf der selben Linie steht, wie wenn Lord Byron einmal in seiner Bibel korrigiert: »Und Barrabas war — ein Verleger«. Es ist mir schlechlerdings unerfindlich, wie es möglich war, meine Worte in diesem Zusammenhänge vorzubringen als von mir gesagt — noch viel weniger aber, wie man sie als ernstgemeinte hat auffassen können. Ich schweige ganz von meiner Stellung als Geistlicher, dem solch Wort schlecht zu Gesicht stehen würde, aber auch meinen verehrten Herren Verlegern gegenüber, sowie dem ganzen deutschen Buchhandel, würde solch Wort als mein Urteil nur die bedenk lichsten Folgen haben können.
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