Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 10.12.1890

7060 Nichtamtlicher Teil. 286, 10. Dezember 1890. IViebert, Drost, Vsrlookä. Llijspel io eso bsärijt, nsar bet kkoox- äaitscb, bewerbt äoor Lkaorits van Vioosevizb. 2 äs är. Lampen, Oaoreos van kkulst kost 3». <86 bin) 30 o. kdrnclek, L., Oe/tvbuc/r ck. debui'ts/M/'«. (Oerpsie/, Oert L <7o.) IVindeel, O, X Oext-Loob ok Obstetrics, ivelnäin^ tbe Latbolopz' anä Oberapeuties ok tke Luerperal 8tate. Oesigoeä kor Lraetitiooers aoä 8tnäeots ok Llsäioioe. kraus, krom tbe dermal,, rvitb psrwissioo ok tbe >ot,bor, uoäsr tbs svpsrvisioo ok ä. Olikton Däxar. IVitb 190 Illnsts. kio^. 8". pp. 926. Oonäov, Lentlaoä. 28 sb. IlroOsc/ierä. L., Lekirbire/r ck. Oonäe/crennee/rts. (Lran^/urt a/4O, Lrterar. Anstatt.) IVinäsebeiä, äott. Lern., Oiritto äells Laoäetts: trattato. Lriwa traäueiooe itallaoa, sola eoosentita äall' autors e äa^Ii eäitori, katta soll' ultima säiriooe tsäesea äagsti avv. 6arlo Daääa s Laolo Dmilio Lsosa. Oisp 11 o 12. koriuo, Oolons tipoßraüeo-säitrios. 8". p. 129—256. kVa^'. ,/., die LaMsMermen. (Lei/rn, 6rots.) IVolll, .1., Oie pappsobsiwer: reiterlieä. Vlilrvaolrse, IVis., 6. L. daspar. 843 p. 16». ol. 50 e. — ck Lüs/'merstei'. (Lsrkrrr, drots.) IValll, äulios, Obs saltmaster ok OöosburA; krom tl>« 21. dermav sä., b^ IV. d. auä Dlisabstb k. IViosIorv. Lsrv kork, 1. V. dro- vsil L do. o. 2-s-395 p. v. ol.. 1 K 50 o. kVoksoASn, L. v., Aro/iarck IVaAner n. ä. O7rrsrwe(t. (Terxwr'A, OOar- t»>!A ,8'.) Wolroxeo, Laroo Haus voo, kiiobarä IVs^osr eu äs vrereiä äer äieri-n. Lisärsxs tot eeoe Isvsvsxesebieäsnis. Vris vasr bet dooßs- äuitseb äoor dupo Loltbeoins Amsterdam, Oe Drveo kl. van blunstsr L Dooo. kost 8». (Vdk, 60 KO.) 65 o. kki/ss, O)., ck. «c^wesrer. Lobrrrsorr. (Lre/e/eick. VekbaASn Lk.) 1V)'ss, ä kt, Oe Lobiosoo suisse. äouroal ä'uu per« äs kawillo vau- krsAS aveo ses evkants; par O. kl. IVz'ss. kraäuit par bims. äs ülontolien. dravä Iu-8». 238 p Oiwo^es, 4räaot L do. Äemsse», Ol. n, ibkin. korti nAe. (OerpLlA, koFel> Diewssso, äott. kl. v., dootsrevre slioiebe. XV (Dtioloxia äella pleurits). XVI (Latolo^ia äslla pleurits). XVI l <8intomatoloxia e äiaxuosi äella pleurits). Versioue äel äott. X. Lolaro. Uilauo, kraucsseo Valiaräi. 4» p. 20. 19, 22. Oa soukereura 1 l. — Ola«Äb«ez Ä. s/ieL. u. O7,er»/»e. sLbrk.) — kiataäo evcielopeäioo äs patoloxla meäica ^ terapsutiea, ete.; traäuoiäo al castsllavo, por ei äoetor kraueisoo Valliua. duaäeroos 57 ä 65. Aaäriä, Luoesores äs kivaäeosxra. Du 4». daäs cuaäsruo 3 pes. — Ola»rÄbuc/i cl. attAsm. OVrerckprs. (Lbck.) — kerspia xeuerale. Volum! kjuattra eou ügurs: versioue italisva. Oisp. 78—80 (5a a 7a (ultima) äel vol. IV). klapoli, llioola äoveus s d. 8». üx. p. 193-336, VII. il kasoioolo 1 I. ^Änäet. L., Lra-rk/rerk ». /ler7ri,rp (Lasel, Lprttler.) Aüuäel, kr., As^ts so ^eoeriu^. Vooräraobt op äs eoukereutie ts Laden. Ilit bst Ouitseii vsrtaalä äoor Os. O IV. Lotten, 's-klags, kirwa kl. O dorretseo. 8». (14 dir.) 25 o. Grimdziige der Bibliothekslehre mit bibliographischen und erläuternden Anmerkungen. Neubearbeitung von vr. Julius Petzholdt's Katechismus der Bibliothekenlehre von vr. Arnim Gräsel, Custos au der kgl. Universitäts-Bibliothek zu Halle a/S. Mit 33 in den Text gedruckten Abbildungen und II Schrifttafeln. 8°. VIII, 424 S. Leipzig 1850,1. I.Weber. Das im Herbst d. I. erschienene Buch ist eine sehr umfassende Um arbeitung von Petzholdts »Katechismus der Bibliothekenlehre», dessen letzte (dritte) Auflage 1877 erschienen ist. Seitdem haben sich in der Wissenschaft des Bibliothekswesens viele neue Anschauungen Bahn ge brochen, und manche neue Lehre ist nach praktischer Erprobung zur Geltung gelangt. Die alte Wissenschaft des Bibliothekswesens wurde überhaupt in diesen letzten Jahrzehnten in erfreulicher Weise ausgebaut und manche neue Richtung in ihr sestgelegt, so daß ein neues Lehrbuch derselben gegenwärtig außerordentlich gelegen kommt. Der Bearbeiter hat die von Petzholdt noch'angewandte Katechismus form über Bord geworfen und sehr wohl daran gcthan. Die Einteilung in Frage und Antwort eignet sich unseres Erachtens überhaupt nicht gut dazu, einen wissenschaftlichen Stofs gründlich zu erläutern und dem Nichtwissendcn den übersichtlich geordneten Ausschluß zu gebe», den er erwartet. Als Repetitorium oder Nachschlagcbuch für den bereits Ein geweihten mag sic ja immerhin ihren Wert haben. So gliedert der Bearbeiter seinen Stoff also systematisch und bietet in dieser Anordnung eine vortreffliche Ucbersicht. Sein Buch umfaßt, neben Einleitung, sehr umfangreichen Anmerkungen und Register, zwei Teilet den einen -Von dem Gebäude, den Beamten und Mitteln der Bibliothek-, de» anderen »Vom Büchcrschatz« übcrschriebe». Die nachstehende Ucbersicht wird einen Einblick in die Verteilung des Stoffes gestatten: Einleitung: I) Begriff der Bibliothek. 2) Bon der Bibliotheks-1 Wissenschaft im allgemeinen. 3) Von der Bibliothckslchrc insbe sondere. 4) Schriften über die Bibliothekslehre. Erster Teil. Von dem Gebäude, den Beamten und Mitteln der Bibliothek, k. Vom Bibliotheksgcbäude. 1) Allgemeine Anforderungen. 2) Bauliche Einrichtung. — Blick! in die Praxis. 31 Innere Ausstattung. 4) Erhaltung und Er weiterung des Bibliotheksgcbäudes. kl. Von den Beamten der Bibliothek, l) Der Bibliothekar im allgemeinen. 2) Die einzelnen Bibliothcks-! beamten insbesondere. II. Von den Mitteln der Bibliothek. Zweiter Teil. Vom Büchcrschatz. 4. Von der Einrichtung des Bücherschatzes. 1) Begründung. 2) Verzeichnung. 3) Aufstellung und Numerierung.! 4) Bewahrung. L. Von der Vermehrung des Bücherschatzes. 1) Vermehrung im allgemeinen und ihre verschiedenen Arten. 2) Die I Zugangsverzcichnisse. 3> Das Binden der Bücher. 4) Einverleibung f des neuen Zuwachses in die Bücherbestände. d. Von der Benutzung des Bücherschatzes. 1) Die Benutzung im allgemeinen und das Benutzungsreglement. I 2) Benutzung innerhalb des Bibliotheksgebäudes. 3) Benutzung außerhalb des Bibliotheksgebäudes. Anmerkungen (mit Nachträgen). Register. Der Bearbeiter verbreitet sich über jede einzelne Abteilung dieser! Ucbersicht mit außerordentlicher Sorgfalt und in einer klaren, dabei ge wählten und keineswegs trockenen Sprache. Eine große Menge von! guten Holzschnitten, die den Text begleiten, bieten in ausgezeichneter Weise die anschaulichste Erläuterung. Wo cs dem Verständnis irgendwie dienen kann, fügt der Verfasser Tabellen und andere Uebersichten ein, erläutert die Einrichtung der Kataloge durch Proben und erschöpft seinen Stoff auf die gründlichste und gediegenste Weise Wo dennoch eine ausführlichere Dar legung sich erforderlich machen sollte, dienen die Anmerkungen, mit! denen er volle 70 Seiten kleinen Druckes füllt, diesem Zwecke. Bezüglich der letzteren möchten wir uns den Wunsch erlauben, daß! sie bei einem Neudruck lieber unter die Seite des Textes gesetzt werden möchten, zu der sie gehören, da das Nachschlagen und hierzu erforderliche Verlassen der Textscite die Lektüre immer unliebsam unterbricht. Sollte aber die jetzige Einrichtung beibehalten werden, so sehen wir keinen genügenden Grund, die Anmerkungen dort, wo sie zusammenstchen und sich nicht äußerlich vom lausenden Text abzuhcbcn haben, in Nonpareille zu drucken; die Berlagshandlung würde sich hier durch Anwendung einer größeren Schrift ein Verdienst um die Augen der Leser erwerben können. Das vortreffliche Buch bietet einen reichen und nützlichen Stofs für das Studium des Buchhändlers, besonders der jüngeren unter uns, denen die Aussicht auf einen Bibliotheksposten noch nicht durch allzulange Beschäftigung im Berufe getrübt ist. Auch ohne diese Aussicht wird cs jedem Berufsgenossen von Nutzen sein, wenn er in Mußestunden sich an der Hand dieses Leitfadens in die Geheimnisse der Bibliothekskunde vertieft. Zur Weihnachtszeit dürfte das Buch manchem Prinzipal gelegen kommen, um seinem Gehilfen damit ein wirklich nützliches Geschenk zu machen. Vermischtes. Annahme der Copyright-Bill in Nordamerika. — Das! -äonrnal äs I'imprimeris et äs la librairls-, Organ des Oeroie äs I» librairis in Paris, teilt in seiner neuesten Nummer folgendes mit: In der Sitzung des »8^näicat pour la protsstiou äs la proprietv littsraire et artistigus» am Donnerstag den 4 d. M. brachte der Vor sitzende ein von Herrn de Keratry eingegangencs Telegramm zur Kennt nis, in dem dieser anzeigt, daß das Repräsentantenhaus die Copyrights Bill mit 139 gegen 95 Stimmen angenommen hat. Litterar-Vertrag. — Zwischen Oesterreich-Ungarn und Italien! ist ein Vertrag zum Schutze des litterarischen Eigentums abgeschlossen worden. Derselbe hat zehnjährige Giltigkeit. Schutz der Urheberrechte in Dänemark. — Aus Kopen-I Hagen wird unter dem 5. Dezember folgendes gemeldet: Der Kultusminister brachte im Landsthing eine Gesetzvorlage ein welche bezweckt, den Rechten von Autoren und Künstlern erweiterte,!