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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 17.08.1891
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1891-08-17
- Erscheinungsdatum
- 17.08.1891
- Sprache
- Deutsch
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X? 189, 17. August 1891. Nichtamtlicher Teil. 4675 Verlag X. königl. ftattfttschrn VureauS in Berlin. Aeltsvlirltt ä. liövixl. preussisokeii ststlstisobso Lursans. Ilrs^. v. L. LIellclc 31. llabr^. 1891. I. u. 2. Vierteljadrsbett. Iwp.-4". (102, XllVIII u. 80 8.) I-ibrlieti * 10. — verlagranftalt » Druckerei ivorm. I. F. Richter» in Hamburg. Xslier's eollsetiou ok Loßlisü antbors, Lrltisb auä Xmsrioan. Vol. 274 nvä 275. 8«. L * 1. SO <v, 418 ll. V. 34i?80°°° ^ e" 81>»k8pere, IV., IVorlcs Läitsä ivitü eritioal uotes, auck iutroäuetor^ votiess IV IVuAnsr snä 1, kroesebolät. ksrts 35—39. 8". (XI. L<1. 8. 137-415 u. XII. 8ä. 340 8) L » —. SO — (lasselbe. 8e;,a>g.t« säidious. ' IVr. XXXV —XXXIX. 8». il * — 50; Kart. s. * —. 60 ,143 8.) — x/xVI. CxmIisMig. ULIt-S ». r sr v. i>3S°S0 — XXXVIli k*riol68. LOitsO k r 0 s 8 e 1i 0 I ä t. (103 8.) — XXXVIII. Vsoas 2Qä I'lis raps ok I-ueises. Läitsä 8. k' s r n 0 v (117 8.) — XXXIX. 8ovust8 u.i»6 xosm8. Läitoä 8. 8 1 0 6 8 0 ti 0 1 cl t. (114 3.) Hugo Voigt (Paul Mörser) in Leipzig. Gabler, P., Was soll uns die Praxis? Ein Wort zur Ausgestaltg. d. Landwirthschaflslehrerbcrufes. gr. 8». (21 S ) * —. 30 Verzeichnis künftig erscheinender Bücher, welche in dieser Nummer zum erstenmale angeküudigt sind. I. v. Bachem in Köln. 4890 Brandenburg, Die Spcrrgesetz-Novellc vom 24. Juni 1891. Bauer L Raspe in Riirnbcrg. 4890 6rak Le^ssrllvx, Ois 8pionsn Amerikas. 3. 8aoä. A. «I. BrockhauS' Sortiment in Leipzig. 488S Xlboiu b^nsral äs I'smoublsment pgrisisn. R. S> Slwert'schc BcrlagSbnchhanvlung in Marburg. 488 kdonstisvde ^tuckien. V. 8ä 1 Hott. «csselring'sche Buchhandlung <«. pou Mäher» Verla, in Frankfurt a. M. 4888 llvlurlx, Ois Lebule Orrmkreieds in idrer bistorisekeo 8ot- rvielcelunx besoväsrs reit äsm äsulseb-Iranrösisetien Lriszo 1870/71. Friedrich Luckhardt in Berlin. 4888 Hoenig, 24 Stunden Moltke'scher Strategie. Heinrich Minden in Dresden. 4889 Wilsdorf, Gräfin Cosel. Preuh äi Jünger in Breslau. 4890 lusobeuberx, Rexetitoriow äer 2oologis. »arl Scholtze in Leipzig. 4888 Ouxart, I.sitiniien äsr 6Iaor- unä Vsatt-Ver^olilun^. 2. Xuü. Issel, Häuser im Rodbau. Moduliert, Liserns Ikors uuä delänäsr. Frtedr. SPieS Veri.-Sto. in Baden-Baden. 4889 lllldert, 8a<Ien.Ls.äon ns rvaterinx-plsoe. Bernhard Tauchnitz in Leipzig. 4889 l rnn loril, '1'liv IViteti ol kra^us. (TausünitL eäilion vols. 2758/57.) Uarku.^, Oove Ostisis ok n Violinist, (Tanebuitx sä. vol. 2758.) Franz Teubuer in «iölu. 4890 Die Kunst, wie inan recht trincken soll nit daß man Tag und Nacht wcrd voll Die bischer Vincentij Obsopei. BerlagSanftalt sür »unft u. Wissenschaft vorm. Ariedr. Vruckmaun in München. 4888 Die Kunst für Alle. 7. Jahrg. Verein der Vüchersreuudr in Berlin n. München. 4888 Heibcrg, Todsünden. Nichtamtlicher Teil. Praktische Winke. Ein Rückblick auf die Jahresausstellung 1891 im Hinblick ans die Ausstellung 1892. Motto: Pedro: Hob ich euch denn schon die Geschichte erzählt? Lhor: Ja, Wohl hundertmal, Herr Schloßvogt. Pedro: Thut nichts, lönnt's nochmals hören. lPreciosn.» Die Kautateniesse wurde bereits längst ausgeläutet, jedoch die Jahresausstellung im Buchhändlerhause ist damit nicht ein gepackt worden, sondern die Tafeln stehen heute noch wie am Eröffnungstage, der Gäste wartend, gedeckt, und werden noch längere Zeit, obwohl nur nntrimontum Spiritus verabreichend, ihre Zugkraft auf das einheimische, vielleicht noch mehr auf das reisende Publikum ausüben. Denn das Buchhändlerhaus mit dem Buchgewerbemuseum und die Jahresausstellung nimmt jetzt einen hervorragenden Platz ein unter den, allerdings nicht zu zahlreichen Sehenswürdigkeiten der drittgrößten Stadt des Reiches; denn so darf sich ja Leipzig für den Augenblick nennen, und thut dies auch nicht ungern. Was die Stadt, auch ohne diesen Ehrentitel, für das Buch gewerbe seit langer Zeit war und auch noch lange bleiben wird, selbst wenn sie injuria tomporum des Titels verlustig gehen sollte, weiß ja jeder Leser dieses Blattes. Das Publikum wußte auch etwas davon, doch nur durch Hörensagen. Einer erzählte es dem andern nach; es fehlte jedoch ein recht packendes äußeres Zeichen dieser Bedeutung, und nur was das Auge sieht, glaubt das Herz so recht. Die alte Börse zählte nicht unter das, was man Sehenswürdig keiten nennt. So hübsch und zweckmäßig der Saal auch war, so bot er doch den Fremden nichts besonders Anlockendes. Bei einem Rundgang durch die Stadt konnte früher die Hinrichs'sche und die Fleischer'sche Buchhandlung sowie die Knnsthandlung Pietro del Vecchio — das war nämlich so ziemlich alles, was an Buchhandel erinnerte — den Fremden nicht ahnen lassen, daß er durch die Metropole des Buchhandels stolzierte; denn solche Geschäfte hatte er in anderen Städten noch in weit größerem Maßstabe gesehen. Das frappierte auch sogleich den Schreiber dieses, als er vor mehr als fünfzig Jahren aus seiner ersten »Kunstreise« als Gutenbergjünger die Stadt durchstreifte Auch — der verehrte Vorsitzende des Central vereins für das gesamte Buchgewerbe wird ihm die Bemerkung nicht übel nehmen — das Hinterhaus des silbernen Bären mit seinen der schwarzen Kunst gewidmeten Räumen, in welchen er auf längere Zeit freundliche Aufnahme fand, war nicht aufs Imponieren berechnet. Wie es dem Schreiber in Leipzig 1836 erging, so erging es seinen Nachfolgern noch viele Jahre später; man mußte sich erzählen lasse», daß Leipzig der Sitz des deutschen Buchgewerbes sei, man sah aber nichts, was den Glaubenssatz bekräftigen konnte; denn derjenige Teil der Stadt, wo die nach und nach entstehenden größeren Etablissements ihren Sitz ausschlugen, und zwar meist in den Hinterhäusern, lag außerhalb der eigentlichen Berkehrswege. Erst seit der Eröffnung des Bnchhändlerhauses mit seinen Prachtsälen, seiner Bibliothek, seinen geschäftlichen Instituten, dem Buchgewerbemusenm und der Jahresausstellung, um welches, als um das Centrum, in nächster Nähe ein Kreis von wenigstens zwanzig der größten und einer sehr bedeutenden Zahl der kleineren buchgewerblichen Anstalten verschiedener Art sich zieht, wird dem Fremde» in kürzester Zeit ein Beweis der Mächtigkeit des buchgewerblichen Getriebes in Leipzig geliefert. Waren doch neulich selbst zwei Vertreter des größten Bnchhändlerhauses Europas, zudem de» Deutschen nicht gerade übermäßig freundlich gesinnte Franzosen, voll des Staunens über das alles, was sie hier auf einem kleinen »Raum vereinigt sahen. Mußte selbst der Vorsitzende des Ausstellungs-Ausschusses des Börsenvereins gegen einen an gesehenen Kollegen aus Süddeutschland scherzend die Bemerkung machen: »Nicht wahr, in Leipzig gewesen zu sein, ohne dem Buch- 629*
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