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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 17.08.1891
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1891-08-17
- Erscheinungsdatum
- 17.08.1891
- Sprache
- Deutsch
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- Saxonica
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Erzeugnisse die Schaffenskraft und den Absatz auf diesem Gebiete anregcn ! und neu beleben soll. Zur Berichterstattung darüber aufgefordert, ob auf eine lebhafte Beteiligung der Industrie unseres Bezirks an der gewerblichen Abtei lung zu rechnen sei, ersuchen wir diejenigen Firmen, welche nach der Art ihres Geschäftszweiges in der Lage sein würden, sich an einer solchen Ausstellung zu beteiligen, uns über ihre etwaige vorläufige Ge neigtheit dazu baldmöglichst und längstens bis zum 17. d M Mittei lung zu machen. Das Programm der Ausstellung liegt nebst den all gemeinen Bedingungen auf unserer Kanzlei, Neue Börse, Tr. L.. I., zur Einsichtnahme aus. Leipzig, den 12. August 1891. Die Handelskammer. A. Thicme, Vorsitzender, Br. Gensel, S. Ausstcllungspreis. — Der Verlagsanstalt und Druckerei A.-G. (vormals I. F. Richter) in Hamburg wurde auf der Deutschen Ausstellung in London die höchste Auszeichnung, das Ehrendiplom erster Klasse, -für künstlerisch ausgeführte Prachtwerke- zuerkannt. Neue Bücher, Zeitschriften, Gclegenheitsschriftcn, Kata loge re. für die Hand- und Hausbibliothek des Buchhändlers. Monatsschrift für Buchbinderei und verwandte Gewerbe. Schrift- leitung: Paul Adam. 2. Jahrgang 1891. 7. Heft. Berlin, Friedrich Pseilstücker. Inhalt: Verbandstag in Bielefeld. — Deutsche Buchbindcrfamilicn. (1 Abbildung.) — Adreßumschlag für Eisenbahn-Direktions- Präsident Rennen in Köln. (1 Abbildung.) — Evangelienbuch von Hofbuchbindcr Gras. Altenburg. (Mit Lichtdrucktafcl.) — Be handlung der Blcischristen. — Zwei Einbände der Barockzeit. (2 Abbildungen.) — Mittclstück von einem Kalbledcrbande. (Ab bildung.) — Die Kunst des Blinddruckes, der Handvergoldung u. der Ledcrmosaik. VI. <9 Abbildungen.) — Stuhl mit Kissen in Lcderschnitt. (2 Abbildungen.) — Kleine Mitteilungen. — Bücherschau. liussiscbs l.ittsratur. ^ntig. LataloA Ho. I von 6. Ls^nitscbslk (anc. 6. Basrsnstamm) in Mills. KI. 8». 16 8. Bitteraturrrisssnsclrnkt, Bbilosopkis, Ideologie, BääaSozsik. Baupt- katalog; von 0. B. Oonraä's L ucblrancklnnA (Indader: Bau! Lcksrinann) in Berlin. 8". 48 8. 1291 Brn. Tkeoloxis. Zeitig. Katalog Ho. 7 (^UAloicb: -Oer Hallenser anti- guarisebs Büchermarkt- 1891 Ho. 2) von I. Linus« in Balls a/8. 8°. 16 8. 369 Brn. Bor Lacknk. Bocbnor's LlittheilnvAen ans äein Bebists äer Bits- ratnr nvä Luvst, äer Bbotoxraxdio und Larto^raxhis. Wien, 1. ^vAnst 1891. 8". 46 8. B. Bschner's k. u. k. Bol- n. Boivers.-LnckhanälnnA (Wild. LlüIIsr). -Schriftstellerhaus-. Die erste Generalversammlung des neu- begründeten Kredit- und Wirtschaftsvercins -Schriftstcllcrhaus-, registrierte Genossenschaft mit beschränkter Haftung, welche auch die Errichtung eines Schriststellcrhauscs und die Begründung einer eigenen Vcrlagsanstalt an strebt, wurde in Wien am 1. August dieses Jahres abgchalten. Auf der Tagesordnung stand die Wahl des Vorstandes und des Aussichtsralcs. In den Vorstand wurden die folgenden Wiener Schrift steller gewählt: Br. Carl von Thalcr (Vorstand), Franz Scherer HVorstandsstcllvcrtreter), Gundacker Baron von Suttner, Br. Golt- (clf Meyer, Franz Karst von Karstenwcrth, Br. Gustav Morgenstern und Br. Friedrich S. Krauß. Der Aufsichtsrat be steht aus den Herren: Leopold von H ehdcbrandt und der Lasa, Camillo Walzel und Josef Sieben list. Der Genossenschaftsanteil beträgt 50 fl. ö. W. und kann auch in zehn monatlichen Raten erlegt werden. Die Geschäfte der Genossenschaft führt derzeit der Vorstandsstellvertretcr Herr Franz Scherer, Wien, VII, Mcchitaristengassc 2, von welchem auch Ncuanmcldungcn und Ein zahlungen von Genossenschafts-Anteilen entgcgengcnommcn werden. Mit glied der Genossenschaft kann jeder deutsche Schriftsteller männlichen oder weiblichen Geschlechtes werden, welcher volljährig und im Besitze der bürgerlichen Ehrenrechte ist. Buchhandlungs-Gchilfen-Vcrein zu Leipzig. — Nachdem der Himmel seit Wochen täglich seine Schleusen geöffnet hatte, erschien das Unternehmen des Buchhandlungs-Gchilfen-Bereins, am 9. d. M. ein Sommersest im Garten des Buchhändlcrhauses zu feiern, mindestens gewagt. Doch auch hier bewährte sich, daß das Glück dem Kühnen hold ist. Trotz des Vormittagregcns, der selbst die größten Optimisten an einem gedeihlichen Ausgang des Festes zweifeln ließ, entwickelte sich am Nachmittag ein prächtiges, in der Geschichte des diesjährigen Som mers kaum erhörtes Wetter, so daß man sich bis zu später Abendstunde in leichter Kleidung im Garten aushalten konnte. Schon vor der aus 3 Uhr festgesetzten Zeit begann sich die geräumige Gartenhalle mit Fcsttcilnchmern zu füllen, so daß ihrer eine große Zahl noch im Garten selbst Platz nehmen mußte. Nahe an sechshundert Per sonen hatten sich eingefunden Das Programm bot allen Beteiligten zur Genüge. Es bestand aus Konzert, Spielen für Herren und Damen, Knaben und Mädchen und mancherlei allgemeiner Veranstaltung. Von 8 Uhr ab sollte ein Ball im großen Fcstsaale den würdigen Schluß des Festes bilden. Pünktlich halb vier Uhr wurde der Beginn des Festes durch gut gewählte Konzertstücke cingeleitet. Bald konnte das Signal zum Beginn der Lotterie für Damen, des Prciskcgelns der Herren und der Spiele des jungen Völkchens gegeben werden. Die vorbereiteten Spiele für Knaben und Mädchen, unter Aufsicht verschiedener Herren aus dem Ber- l eine, boten allen großes Vergnügen. Der kleineren Welt hatte sich eine Kindergärtnerin in anerkennenswerter Weise angenommen. Die Lose für Lotterie und Prciskcgeln waren in kurzer Zeit vergriffen, so daß der Nachfrage teilweise nicht mehr genügt werden konnte. Die Gewinne waren zahlreich: neben kleineren Andenken sah man auch wertvollere Sachen, darunter hübsche Bücher, die dem Verein von den Firmen Abel L Müller, E. Keils Nächst, Bibliogr Institut, Georg Wigand, Grunow, Gebhardt's Verlag, Spanier und Tcubner in liebenswürdiger Weise gespendet waren. Nach 6 Uhr produzierte sich Mr. Smith mit seinem gelehrten Esel Peppi, einem non plus nltra von Dressur und mit einer Menschenähn lichkeit des Stimmorgans, daß Darwin der letzte Zweifel an seiner Theorie entschwunden wäre, wenn er noch einen gehabt haben sollte. Helles Jauchzen der Kinder lohnte dem nsinus und seinem Dresseur. Drei Luftballons wurden sodann in die Lüfte entsendet, und mit Dunkelwerden fand eine festliche Beleuchtung des Gartens durch bunte Papierlaterncn statt. Kurz nach 8 Uhr begann der Ball. Unter Voranschrciten des Orchesters bewegte sich eine Festpolonaise durch Saal und Garten, be leuchtet von roten und grünen bengalischen Flammen, ein malerisches Bild gewährend. Prächtige Blumensträuße erfreuten die Damenwelt, die sich nun mit ihren Kavalieren den Freuden des Tanzes überließ. Um 12 Uhr erreichte das Fest sein Ende, das gewiß jeden Teil nehmer befriedigt und mit Dank für das mühevolle Walten des Vor standes erfüllt hat. 6. 8. -- Sprechsaal. Weiteres zum Artikel Verleger-Kulanz. (Vergl. Börsenblatt Nr. 165 und 177.) Herr Georg Winckelmann in Berlin hatte die Güte, meine Sache mit der Firma A. Wrucks Verlag in die Hand zu nehmen, und die Gerechtigkeit erfordert, daß ich nun auch die Antwort der Firma Wruck mitteile. Dieselbe lautet wörtlich: -Bitte wer sagte Sie in Leipzig daß nicht eingelöst Wird ich löse jeder Zcitcr baar ein mit Remis on bercchtigung erst bitte beweise die zeitung soll beantwortet bitt in Leipzig Auszuwciscn (gez.) A. Wruck's Verlag-. Leider sagt A. Wruck's Verlag nicht, warum er (oder sie) meine sämtlichen Anfragen re. unbeantwortet ließ. Dieselben gingen stets mit eingeschriebenem Brief und sind nachweislich an die richtige Adresse gelangt. Stettin. H. Dannenberg. Antwort auf »Eine Frage«. (Vergl. Börsenblatt Nr. 179.) Ganz gewiß hat der Auktionator das Recht, außer dem gesetzlichen Zuschlag noch eine Provision zu verlangen. Nehmen Sie an, daß Sic Ihren Auftrag einem Dritten erteilt haben, so werden Sic ihm Zuschlag und Provision nicht streitig machen wollen; ihm aber stehen Sie nicht anders gegenüber, als dem Auktionator. Eine andere Frage, die aber nur letzteren angcht, ist diejenige nach der Zweckmäßigkeit einer Provisionsberechnung. bl. L.
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