Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 07.09.1891
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- 1891-09-07
- Erscheinungsdatum
- 07.09.1891
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5090 Nichtamtlicher Teil — Sprechsaal. äS 207, 7. September 1891. tcn, sechs dem zehnten, drei dem elften, zehn dem zwölften, dreizehn dem dreizehnten und zehn dem vierzehnten Jahrhundert an. Glücklicher weise sind wir dadurch, daß vor einigen Jahren <1880) Spir. Lambros aus Athen das Kloster besucht und einen Katalog der Bücher gemacht hat, wenigstens genau in der Lage, zu wissen, was verloren gegangen ist, wenngleich dies dem Verlust gegenüber immerhin nur als ein sehr schwacher Trost zu bezeichnen ist. Die meisten Codices waren kirchlichen Charakters, Abschriften der Bibel, religiöse Abhandlungen und der gleichen. Neue Bücher, Zeitschriften, Gclegenheitsschriften, Kata loge rc. für die Hand- und Hausbibliothek des Buchhändlers. Ilauckbaelr ru Dittoraturbsriebtso. Iw ^usobluss an ckie .lalrrss- boriebts äor Oeseiiicütscvissensebalt», bearb. vou ck. ckastroce. 8". VIII, 235 8. Lorlin 1891, K öaortllsr's Verlagsbneb- bauckluog (Hermann Loxlslcker). Der kleine Stephan. I. Bd: Post- und Tclcgraphcnhandbnch mit farbigem Anhang. Bearbeitet v. C. H Schmidt, Postsckrctär. Aus gabe 1891/92. kl. 4°. VIII, 94 S. u. Anhang. Dresden 1891, Gerhard Kühtmann. Dasselbe. II. Bd. Orts- und Zoncnverzcichnis zur Berechnung des Postpaket- und Gcldbricsporlos innerhalb Deutschlands und zur zweckmäßigen Anwendung der bczügl. Postvorschristcn. In Einzel ausgaben für jeden Ort des Deutschen Reiches. Enthaltend ca. 14 000 Postortc und eine Zoncntabclle. Hrsg. v. G. Harder, kl. 4". VI, 148 S u. 2 Tabellen. Dresden 1891, Gerhard Kühtmann. Liblivgraptiisober Normtsberielit über neu erselüenene 8ebul- u. Duivsrsitätssebrilten (Dissertationen, krograwmabbaucklnugso, Dabi- tationssebriltsn ete.) Drsg. v. ck. Zentralstelle Ivr Disser tationen n. Drogramms von Oustav Boolc in Deigmg. 2. ckalrrg. Ho. 12. 8extsmber 1891. 8". 8. 125—132. Neues Vsrroieliniss (gleiebrwitig Lestvllbneb 2uw Xbrsissen) aller ^rtibel, vveleke cknreb 6. Dabsrlcorr'sVerlagsbuelrbauckiung io Men ru ckev Isstgesstrten Nettopreisen berogso rvsrcken icönnen. ^btblg. 1: Vsrlags-Vsrrsiebniss u. Komwissious-^rtilcel; Lbtlilg. 2 Verlangrettsl k. cken Lnedbancksl. ^tusgegsben 1891. 8°. 20 8. 8taats u. Reektsn-issevsebakt, VuIIrsrvirtsebstt, Verüebrswsssn ete. Lntig. Verrsiebnis No. 19 cker Dolbuoblrancklung von Drieckrieb Bertram in 8ouckersbaasöll. ül. 40. 10 8. Lliseelianea. 8sltevüeitsn ete. Untig. ^orsiger No. 83 von ck. 8elisible in 8tnttgart. 80. 52 8. Burae L Oo.'s (Donckuu) Oriental Bist. Vol. II. No. 7. luI)-— August 1891. 80. No. 89—104. Drport-ckcwroai No. 50 (vol. V. 2). August 1891. Deiprig, 6. Ilockelsr. lob alt: Nene Nrselieinnngeo. — Kataloge. — ^uletionen. — Brom kann to laetorx: ^ biograpbieal slceteb ok Karl Krause. — ülittsilnogsu ans 'Ibirin. (8edluss.) — Verrsiebnis von Li- bliotbelcen (Borts ). — Biimeuvsrreielrnis. — Kleins Mitteilungen Zur Veröffentlichung der Offcnbarungseidc. — Bekannt lich hat sich die Mehrzahl der deutschen Regierungen gegen den Vor schlag einer periodischen öffentlichen Bekanntgabe der bei den deutschen Gerichten zur Ableistung gelangten Offcnbarungseidc ausgesprochen und ist danach auf eine Verwirklichung dieses Vorschlages, nicht zu rechnen. Von der Handelskammer zu Osnabrück wird nun eine beschränkte Veröffentlichung der Offenbarungseide unpfändbarcr Schuldner empfohlen. Es soll danach, wie es bei den sächsischen Amtsgerichten seit dem Jahre 1882 üblich ist. ein Verzeichnis derjenigen Personen, welche den Offcn- barungseid geleistet haben, bei den Gerichten für die beteiligten Kreise zur öffentlichen Einsicht ausgclcgt werden In Sachsen hat diese Ein richtung zu Anständen keinen Anlaß gegeben. Jedenfalls würden auch durch diese Einrichtung die berechtigten Ansprüche der Kredit gewähren den Kreise ausreichende Befriedigung finden, da cs im Zweifelssallc jedem Einzelnen unbenommen wäre, sich durch Einsicht in die bezügliche Liste die gewünschte Aufklärung zu verschaffen. Warnung. — Zu der unter dieser Uebcrschrist im Sprechsaal der Nr. 203 des Börsenblatts gegebenen Mitteilung wird uns aus Hamburg geschrieben: -Der im Sprechsaal des Börsenblattes Nr. 203 erwähnte junge Büchermarder hat auch in Hamburg - Altonaer Buchhandlungen in den ersten Tagen des August Betrügereien ausgeübt bzw. versucht. Ec nannte sich dort ebenfalls Felix Schmidt, bezog sich auf seinen Vormund und reflektierte namentlich auf Andrccs Handatlas, Kieperts Vtlas autiguus, Curtius und Mommscn. Die erhaltenen Werke wurden sofort verkauft, und scheint der Erlös zum Teil zur Deckung der Rcisespescn einer Tournee durch Norddcutschland bestimmt gewesen zu sein. — Hoffentlich gelingt es einem der Herren Kollegen, den Gauner recht bald an sein Ziel ge langen zu lassen, wo er in Muße über seine Reiseerlebnisse Nachdenken kann. Die verschiedenen Polizeibehörden, u. a. die Hamburger, werden nähere Mitteilungen gern entgegennehmen.- In genau derselben Weise hat der Schwindler, wie uns von der Geschädigten mitgcteilt wird, eine Buchhandlung in Stendal um etwa 30 ^ betrogen. Ferner ist zu der gleichen Angelegenheit folgende weitere, augen scheinlich aus den gleichen Schwindler zutreffende Mitteilung zu ver zeichnen, die wir der Berliner .Nationalzeitung- entnehmen: Auf einen Schwindler, welcher sich Studiosus Felix Möller, auch Schmidt nennt, wird warnend aufmerksam gemacht. Derselbe Pflegt bei Buch händlern wertvolle Bücher unter irgend welchen Vorspiegelungen auf Kredit zu entnehmen, um sic alsbald antiquarisch zu veräußern. Bis lang -arbeitete» er mit dem angeblichen Studenten Mohr aus Bonn zusammen Diesen hat aber bereits das Verhängnis ereilt; denn er wurde verhaftet und hat sich als der Kaufmann Fritz Walter aus Saarbrücken erwiesen. Der Elftere dürfte nunmehr allein seine Be trügereien sortsetzen. Jubiläum. — Am I. d Mts. beging Herr Verlagsbuchhändler und Stadtverordneter Franz Gocrlich in Breslau sein fllnfundzwanzig- jährigcs Geschiistsjubilüum. Herr Gocrlich gründete am 1. September 1866 das noch jetzt unter der Firma Gocrlich L Coch's Buchhandlung in Breslau be stehende Sortimcntszcschäft, widmete sich später aber ganz dem Ver lage und brachte hierbei besonders die pädagogische Richtung desselben zu hohem Ansehen und zu großer Ausdehnung. Der allgemein beliebte und hochgeachtete Jubilar wurde zu seinem Ehrentage durch zahlreiche mündliche, schriftliche und telegraphische Glückwünsche erfreut; ferner wurde demselben seitens des Geschäfts- Personals in dem reich mit Blumen und Guirlandcn geschmückten Geschäftslokal in feierlicher Weise ein prachtvoll ausgestattetcs Album überreicht, welches die Bildnisse mit bcigefügten sinnigen Dcnk- sprüchcn der Autoren und Geschäftsfreunde, mit denen die Firma in Verbindung steht, sowie diejenigen der buchhändlerischcn Mitarbeiter des Herrn Jubilars enthält. Nach Geschästsschluß hatte der Herr Jubilar in liebenswürdiger Weise seine Mitarbeiter zu einem Festabend ge laden, bei dem sich recht das schöne Einvernehmen zwischen Chef und Mitarbeitern zeigte. Erst in später Stunde trennten sich die Fcstteil- nchmcr mit den aufrichtigsten Wünschen für das fernere Gedeihen der Firma -Franz Gocrlichs Verlag» und das Wohlergehen ihres In habers. Aus dem Vereinsleben. — Der Verein jüngerer Buchhändler »Jubilate» in Würzburg wird am Sonntag den" 20. d. M. sein drittes Stiftungsfest feiern. Das Festprogramm verzeichnet für Sonn abend den 19. September, abends 8 Uhr, eine musikalische Fcsikncipe im Wintergarten des Restaurants »Zum Maltcscrrittcr«; für Sonntag, vormittags 10 Uhr Frühschoppen in den -Drei Kronen-, mittags l'/g Uhr Festcssen'im -Cafe Carl-, nachmittags Z'/z Uhr Ausflug nach Beits- höchhcim und abends 8 Uhr geselliges Bcffammcnscin im -Malteser ritter-. Anmeldungen sind zu richten an Herrn A. Göbel im Hause F. X. Bücher. Personaliiachrichtell. Gestorben: am I. d M. in Berlin Herr Reinhold Kühn, der Begründer der hochangcschenen Firma gleichen Namens. Aus kleinen An fängen hat er durch rastlose und umsichtige Thütigkcit sein im Jahr 1853 begründetes Geschäft zu großen Erfolgen und allge meinem Ansehen cmporgebracht. 1887 übergab ec das umfang reiche Geschäft seinem Sohn Georg und zog sich zu wohlverdienter Ruhe zurück, die ihm leider nur für wenige Jahre bcschiedcn war. Ehre seinem Andenken. ^ Sprechsaal. ^ Zur Frage der Barfakturen-Einlösung. Es ist ein nicht seltener Fall, daß sich eine Sortimentsfirma mit dem Ersuchen um Krcuzbandscndung an den Verleger wendet, ohne daß dieser beim Eintreffen der Bestellung mehr über die Firma zu ermitteln in der Lage ist, als daß die Firma überhaupt im Adreßbuch des deut schen Buchhandels verzeichnet steht. Für diese Fälle, bei denen es sich besonders häufig um kleinere Be träge handelt, möchte ich in Anregung bringen, daß Firmen, die wegen Neubcgründung, wegen überwiegenden Barbezugs oder sonst aus irgend einem Grunde, der nicht in Zahlungsschwierigkeiten zn suchen ist, nicht auf den Auelieserungs-Listen der Verleger-Vereine zu finden sind, sich von ihren Kommissionären in Leipzig Einlösungs-Bestätigungen i über kleine Beträge auf leeren Bücherzettcln geben lassen.
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