Suche löschen...
Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 05.03.1892
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1892-03-05
- Erscheinungsdatum
- 05.03.1892
- Sprache
- Deutsch
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Saxonica
- Zeitungen
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id39946221X-18920305
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id39946221X-189203055
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-39946221X-18920305
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungBörsenblatt für den deutschen Buchhandel
- Jahr1892
- Monat1892-03
- Tag1892-03-05
- Monat1892-03
- Jahr1892
- Links
-
Downloads
- PDF herunterladen
- Einzelseite als Bild herunterladen (JPG)
-
Volltext Seite (XML)
s6686s In meinem Berlage erschien: Dkl Meithos. Berliner Roman von — Irih Wautfiner. — Ca. 30 Bogen 8°. Holzfreies Papier. Preis drosch. 5 ^ ord.; geb. 6 ^ ord. - Ziierle Auffage. ---- Insoweit Ihnen der vorzügliche Roman noch nicht bekannt sein sollte, belieben Sie dessen Wert aus nachstehenden Kritiken maßgebendster Blätter ersehen zu wollen. Deutsche Litteratur-Zeituug, 17. Mai 189V: „Als ersten Vorzug wird man dem Roman eine buntbewegtc Handlung nachrühmcn dürfen, in der eine beträchtliche Anzahl gut gegriffener und scharf umrissencr Charaktere zu lebendigem Ausdruck kommt. Von Zola stammt hierbei die Kunst, durch eine stark betonte Einheit des Ortes die vielfach auscinandcrstrcbcnden Fäden der Handlung immer wieder kräftig zusammcnzu- fasscn." Die Nation, 9. August 1890: „Fritz Mauthncr hat vor allen Mitstreitern um den Preis des großen Berliner Romans den modernen Geist, den flinken Blick und die em pfindlichen Nerven voraus." Der Hamburgische Korrespondent, 24. Au gust 1890: „Mauthncr läßt uns auch in die Nacht sitt licher Verirrungen und Verführungen blicken, in jenen Schwefclpsuhl, der leider zu den un umgänglichen Attributen der Großstadt gehört. Manche Scencn, wie jene im Schuppen des Bildhauers, dem die noch jugendliche, herbschönc aber kalte Kommerzienrätin zur nächtlichen Stunde Modell sitzt, tragen Makart'schcs Ge präge; aber Mauthncr bleibt hier doch stets der Künstler, der die Grenzen des Schönen und dich terisch Zulässigen zu wahren weiß." Bohemia, 25. Mai 1890: „Das Berliner Leben tritt uns auch hier in lebensvoller und lebenswahrer Schilderung entgegen und wir folgen dem gewandten und geistreichen Erzähler gern und willig in all die Kreise, in welche er uns cinführt, mit stets wachsendem Interesse uns dem Zauber hingcbend, mit dem er uns zu umstricken versteht." Berner „Bund", 18. Mai 1890: „Mauthncr gehört nicht zu denjenigen, welche die häßlichen Dissonanzen ohne weiteres auch in der Poesie wollen wcitcrklingcn lassen; er sucht und findet die das Gemüt befriedigende und erhebende Versöhnung. Bei einem Buche Mauthncrs ist cs überflüssig, hervorzuheben, daß ^ die Diktion eine ungemein geistvolle ist. Wir erwähnen cs auch nur, weil dieser Roman einen ganz besonder» Reichtum an guten Einfällen aufwcist. Auch wahre Wcisheitssprüche fehlen nicht, z. B. die Frage: „Ist es nicht das Schick sal aller erfolgreichen Streber, beneidet zu wer den, anstatt glücklich zu sein?" So schließt „der Villcnhof" würdig die Romantrilogie ab, deren frühere Bände das „Quartett" und „die Fan fare" heißen." Deutsches Wochenblatt, 2. Oktober 1890. „Mauthncrs Bosheit entspringt sichtlich der Entrüstung, und die Entrüstung wieder wird ge nährt von Mitleid und Liebe zu den Armen und Beladenen. Hier wird der Dichter zum Anwalt mißhandelter Menschheit, und an seiner Hand läßt sich wohl auch ein verdrießlicher und blasierter Großstädter gern in Berlin umher führen." Die Grenzbolen r „Das gesamte Bild des Berliner Wesens ist auf „Quartett", „Fanfare" und „Villcnhof" verteilt, sie ergänzen einander, ohne einander zu brauchen. In diesem Unternehmen, das neue Berlin zu schildern, ist Mauthncr keineswegs original. Es bedarf nur der Erinnerung an Paul Lindaus „Zug nach dem Westen", den Mauthncrs Cyklus allerdings in mancher Hinsicht übertrifft; andere Schriftsteller haben mit ihren Berliner Romanen schon eine Leih bibliothek aufgestapelt, aber Mauthncr hat eine eigenartige Persönlichkeit bekundet." Bezugsbedingungen: In Rechnung mit 25«/,, gegen bar mit 33V»°/o und 7/6. Sic wollen gef. verlangen. Dresden, Februar 1892. Heinrich Minden. f 10139s lu unserem Verlags ist orsebioaon: k'»II r v r durcb dis kLMilteriLl-SLIllllllllllß des k. k. Min-di8tvri8klitzll üolwiiMM. Von t vUx Larrvr. kisis 2 50 H. > Das vorliegend« Work wird jedem ^rodi- tsktou ein böebst wertvolles Haebsoblage- work werden, aber aueb tür den Oeologeu, sowie kür den Haturkorsobor bietet dasselbe ausservrdsotliek viel des Interessanten. Lei der Ourcbsiobt ds-selben gewinnt man einen Bebsrbliok über dis als Baumaterial vorwsn- ^ detsn 6estsins viobt nur Oesterrsiobs, sondern anob, allerdings in engeren Kabinen, der ge samten übrigen Vielt. Oavr besonders inter essant aber wird dieser Katalog dadureb, dass er kür eins külle von bsrübwten Bauwerken nickt nur das Baumaterial genau angiedt, sondern meist aueb dnrek eins vortreküioke in Anliätrung ansgskükrte Abbildung der Bau werke selbst eins Idee von der Beistnvgskäbig- keit des Materials giebt. Wir liefern in massiger Lmrakl ä eond. und bitten bei Xussiedt auk Absatz 2u bestellen. Wien, 6rabsu 31. n. teelliiSs's k. II. II. Uof- II- Ui>Ifs.-8i«rIlIil!lL. (Wild, ültlllsi). Verlag von L. Chlermann in Dresden. sl 0202s Soeben erschienen: GriechischeZyntar zum Gebrauch an Schulen bearbeitet von vr. R. Paukstadt, Gymnasiallehrer am Kaiserin Augusta-Gymnasium in Charloitenburg. 8«. 3 Bog. Kart. 80 H mit 25°/g u. 13/12. Den neuen preußischen Lehrplänen ent sprechend und aus der Praxis heraus entstanden, bietet diese griechische Syntax ein neues prak tisches Lehrmittel von großer Wichtigkeit. Ich bitte umgehend Ihren Bedarf zu ver langen. Oours Araäutz lle I.SW8 gUkmick 6t U. klalv. II. Orammairv xratigus. 8". 18 Logsu. Lro8vbiert 2 25 H gsb. 2^S 70H mit 250/g u. 13/12. Der erste Teil erschien im Jahre 1889 und wurde sehr günstig beurteilt und an zahlreichen Unterrichtsanstaltcn cingesührt. Exemplare vom ersten und zweiten Teil stehen ä cond. zur Ver fügung. Von meinem soeben erschienenen neuen Verlagsbencht für 1892 stelle ich befreundeten Handlungen Exemplare unentgeltlich zur Ver fügung und bitte ich zu verlangen. Dresden, 3. März 1892. L. EHIermaim.
- Aktuelle Seite (TXT)
- METS Datei (XML)
- IIIF Manifest (JSON)
- Doppelseitenansicht
- Vorschaubilder