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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 18.07.1866
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1866-07-18
- Erscheinungsdatum
- 18.07.1866
- Sprache
- Deutsch
- Sammlungen
- Zeitungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Digitalisat
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- http://digital.slub-dresden.de/id39946221X-18660718
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86, 18. Juli. Fertige Bücher u. s. w. 1485 Anzeigeblatt. (Inserat- von Mitgliedern de« Biirscnvereins werde» die dreigcspaltene Petitzeile oder deren Rann, mit ^ Ngr., all- übrigen mit 1 Ngr. berechnet.) Geschäftliche Einrichtungen, Veränderungen u. s. w. Vrrkaussanträgc. s13547.j In einer größer» Stadt Norddeutsch lands mit reicher, für Literatur zugänglicher Umgegend ist die älteste Buchhandlung mit solidesten, ausgedehnten, aber bis jetzt wenig benutzten Verbindungen wohlfeil zu kaufen. Kaufsumme 3500 Thlr- baar. Auskunft bei Herrn R- Hartmann in Leipzig und Herrn R. Gaertner in Berlin. (13548.) Wegen schnell nothwendiger Orts veränderung des Besitzers ist eine wohlrenom- mirle Buchhandlung in einer bedeutenden Stadt Süddeutschlands sofort billigst zu verkaufen. Anmeldungen wollen mit direkter Post an Herrn Paul Neff in Stuttgart sub Chiffre L. L. Kr. 1. gerichtet werden. Kaufgcsuche. sl3549.j Ein kleines rentables Verlagsge schäft wird zu kaufen gesucht. Diskretion zugesicherl. Offerten sub L. E. stsi 777. durch die Exped. d. Bl. Theilhabcrgesuchc. s18550.j Für mein Antiquariats- und Leihbibliotheksgeschäft suche ich aus Ge sundheitsrücksichten einen mit dem Antiquariat vertrauten redlichen Mann als Compagnon. Ich selbst bin 28 Jahre alt und unverheira- rhet. Offerten erbitte direct franco. Freiberg, Juli 1866. Rcinh. Döpmann. Fertige Bücher u. s. w. s1355I.z Anfang Mai versandte ich den neuesten Roman von Emilie Heinrichs betitelt- Leibrenten. Roman aus der Gegenwart. 2 Bde. 34 Bogen 8. Geh. 2 ^ 15 N-( ord., 1 ^ 20 N-( netto. Bis ultimo Juli mit 50A> Rabatt. Die zahlreichen Nachbestellungen veranlassen mich, den Roman nur noch bis Ende d. M. mit 50U R abatt zu erpediren, und würde ich bei später eintreffenden festen Bestellungen gegen baar nur 40 U Rabatt geben können, da der Vorrath nicht mehr be deutend ist. Die Recensionen über diesen Roman sind so äußerst günstig ausgefallen, daß ich nicht umhin kann, eine davon hier mitzutheilen. Die Redaction derdeutschenRoman- zeitung sagt darüber in Nr. 25 d. I. Fol gendes : Dreiunddreißigster Jahrgang. ,,Leibrenten. Roman aus der Gegenwart von Emilie Heinrichs. 2 Bde. Hannover, Georg Wedekind. 1866. Die Verfasserin hat es sich zur Ausgabe gestellt, in diesem Roman die Mängel mancher unserer gesetzlichen Be stimmungen und die Schwächen und Jntriguen unserer sogenannten höheren Kreise zur Dar stellung zu bringen. Die dazu gewählten Cha raktere, dem Militärstande, dem Beamtenstande, dem Kaufmannsstanbe entnommen, sind scharf und pikant gezeichnet und an deren Gedanken und Handlungen knüpft die Verfasserin die verschiedenartigsten Reflexionen. Alle verroste ten, veralteten, unliberalen Zustände der Gegenwart werden schonungslos gegeißelt, da gegen allen wahrhaft volksrhümlichen Institu tionen und Einrichtungen ein freies Wort ge redet. Der Roman, der ein harmonisches Ganze bildet, fesselt den Leser von Anfang bis zu Ende, nicht allein durch die Fülle der Hand lungen und die gewählte, fließende Sprache, sondern namentlich durch das hohe Interesse, das der Leser unwillkürlich an allen in dem Roman auftcetenden Personen nimmt, wodurch er sich gleichsam als mithandelnd fühlt. — Für den mit den Zuständen unserer sogenannten höhern Kreise Vertrauten enthält der Roman leider! keine Unwahrscheinlichkeiten und Ueber- triebenheiten. Wir sagen leider! denn es wer den uns Bilder aufgerollt und Charaktere vorgeführt, die uns daran mir Wehmuth er innern, daß Gesetzverdrehung, Polizeiwillkür, Bestechlichkeit, Meineid, Betrug und andere Laster auch heutzutage noch aufzurreten wagen dürfen und zwar unter der Maske der Fröm migkeit und der Tugend vielfach ihr Wesen treiben. — Der Roman verdient nicht bloß als solcher, sondern besonders deshalb, weil er zur Besserung unserer staatlichen und socialen Zu stände sein Scherflein beiträgt, die allgemeinste Aufmerksamkeit und wärmste Empfehlung." Bestellungen sehe sofort entgegen. Hannover, den 10. Juli 1866. Georg Wedekind. sl3552.) In meinem Verlage ist eben er schienen unll wirst sten ^Knelimern ci68 8ta.lll8clreliiv Arktis Aslicksrt: krei 8eki1s Mer keinäes klaM. Orkuodliciic ilsrsteHmiA der Lestrebun- Zen rur k'ortdilännA des Leereclits seit 1856. VerarttassrmA der Bremer Handels kammer IrerausAeAsben von I,. L. LsZidi und L. Llaukold. 13 Logen Lex.-8. kreis l htz ^ orst. Bin« kleine /knealll Exemplare wirst ein zeln eu obigen» kreise, aber nur kost abgegeben. Oie OortsetLunA des Ktaatsarchiv ver sende ick nur an die^sniAsn Handlungen, welche die vorjährige Rechnung ord- nungsmässig salciirt hahsn. Ott» mvissner in Rainburg. Nur hier angezeigt. s13553.j Soeben erschien bei uns in Commission und wurde mäßig pro nov. versandt: Der ohne „Blut und Eisen" zu erringende naturgemäße Sieg des sittlichen Fortschritts über das unsittliche Rückschnttspnnzip. 2 Bde. 38 Bogen 8. Broschirk 2 ^ ord. Offener Brijef an alle europäischen Militärs der untern Grade, deren Masse in dem gegenwärtigen Kampfe für Recht und Freiheit der Völker den entscheidenden Ausschlag zu geben vermag. 8. 18 Seiten. 2-4 N-i ord. Wie schon aus den Titeln dieser beiden Schriften sich ergibt, sind dieselben zur wesent- lichen moralischen Stärkung aller wahren Forl- schrittsmännerund zurgleichzeitigenSchwächung aller Rückschrittler bestimmt. Weil sie zugleich ein auf das Allwalten der sittlichen Weltge- setze gegründetes klares Programm für eine naturgemäße Lösung der politischen Wirren und der künftigen Staatenentwickelung ent halten, so werden beide Schriften der Zustim mung aller vernünftigen und sittlichen Men schen jeder Nation sich erfreuen. Zugleich zeigen dieselben, auf welchem naturgemäß-fried lichen Wege die Völker und ihre wahren Rechtspflege»:, die Männer der Wissenschaften, der Wahrheitspresse, des Erwerbes und Handels rc. eine freie und gesicherte Zukunft leicht sich eröffnen können. Aus dem schnell zu durch lesenden „Offenen Briefe" ergeben sich in aller gedrängtester Kürze Geist und Tendenz des größer» Buches. Die Herren Buchhändler aller Länder wollen daher beiden Schriften behufs ihrer möglichsten Verbreitung die größte Auf merksamkeit schenken. Uebersetzungen in alle Sprachen sind gestattet. Wer sich Absatz verspricht und die Bücher bis jetzt nicht erhalten haben sollte, wolle ge fälligst verlangen. Zürich. Schabelitz'sche Buchhdlg. (Caesar Schmidt.) s13554.j Bei den jetzigen kriegerischen Zeiten mache ich die geehrten Sortimentsbuchhand lungen aufmerksam auf die beimir erschienenen: Deutsche Kriegs- und Siegeslieder gesammelt und herausgegeben von Heinrich Zeise. Ord. 7(H N-(; in feste Rechnung mit U u. 13/12; baar mit u. 7/6; 100 Erpl- für 14 Ich bitte gefälligst zu verlangen. Achtungsvoll und ergebenst Altona, Juli 1866. Herm. Uflacker. 208
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