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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 25.07.1866
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1866-07-25
- Erscheinungsdatum
- 25.07.1866
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- Deutsch
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Tlicisftng'sche Buchh. in Münster. 5292-Clarus, L., Herzog Wilhelm v. Aquitanien, e. Großer der Welt, e. Heiliger der Kirche u. c. Held der Sage u. Dichlg. gr. 8. 1865. Geh. lH ^ 5293. Dieckhoff, G., Leitfaden f. den deutschen Sprachunterricht in ana lytischer Methode. 5. Ausl. gr. 8. 1865. Geh. U ^ Wettermann in Braunschweig. 5294. Rotteck's, K. v., allgemeine Geschichte von Anfang der hiftor- Kenntniß bis auf unsere Lage. 25. Ausl. 3. Volksausg. 1—26. Lsg. 8. Geh. a 4 N-i Wicgandl H Grieben in Berlin. 5295. Nicd»cr's, CH. W., Lehrbuch der christlichen Kirchcngeschichte von der ältesten Zeit bis aus die Gegenwart. Neueste Ausl. Lex.-8. Geh. ' 4 gs <k. F. Wintcr'sche BrrlagSH. IN Leipzig. 5296. Kliniker, K 2., 1-ebre v. den dlulißen Operationen am menscli- lieben Körper. In Kbbildgn. m. erläut. lexte. 84. u. 85. Kfx. Imp.-4. Oek. ä * ^ ^ Württcnbcrger in Cassel. 5297. -j-Hof- u. Staats-Handbuch, kurfürstl. hessisches, auf das I. 1866. gr. 8. In Comm. Geb. * IsH ^ Röttger in St. Petersburg. 1 Knlerie de la maison de» Knmanolk. Portrait» en pbotogr. d'apres ie» tadieaux orig, du palais d'biver imp. de 8t.-psters- bourg, publiö» par I. Klxnder. 6. et 7. I>ivr. gr. 8. 1865. a 3 ^ Nichtamtli Petzholdt's Lidliotlisokt LidlioxraxdioL. Wie sich in Folge des fast bis ins UnübcrsehbarcAnwachsens der Zahl von Büchern schon vor sehr langer Zeit dicNolhwcndig- keit von Bücherverzeichnissen und dergl. oder sogenannten Biblio graphien herausgestellt hatte, so hat sich bei der seither erschiene nen großen Menge solcher Bibliographien bereits lange auch das Bcdürfniß nach einer Uebcrsicht derselben fühlbar gemacht. Es sind nun zwar, vorzüglich vonG.Peignot (Rvportoirc biblioxrL- plri^us urüvsrssl. krrris 1812.) und von P. Namur (LidlioAra- plric paläoArapIrico-dipIowatico-IiiblroloAi^us Aensruls. 1838.), einige Versuche gemacht worden, dieses Bcdürfniß zu befriedigen; aber mag man überhaupt von demWerlhe derPeig- nor'schen und Namuc'schen Schriften urtheilen, was man auch immerhin wolle, so muß man doch unter allen Umstanden zuge- stehcn, daß sie schon um ihres Alters willen nichtmehr im Stande sind, dem Bedürfnisse der auf dem Gebiete der bibliographischen Literatur außerordentlich productiven Neuzeit und Gegenwart zu genügen. Deshalb ist es gewiß von Allen, die mit bibliogra phischer Literatur zu verkehren haben, mit einem Willkommen begrüßt worden, daß es der den Lesern des Börsenblattes als langjähriger Herausgeber des ,.Anzeigers für Bibliographie und Bibliothekwissenschaft" bekannte Or. I. Petzholdt unternommen hat, diePcignot'schcn undNamur'schcnSchriften durch ein neues, dem Bedürfnisse der Gegenwart angepaßtes Werk (örbliotlrsca, UiblioArapIrica. Xritisclrcs Verrieicliniss dsr das Oesermmt^sUist dsrLiblwArapIüs Istrsüsnäsn Oittsratur dssln- uudXusIandss in systematischer Ordnung hsarhsitst. Nit alphabetischem Na men- und LachrsAistsr. Osx.-8. XII u. 9398. I-cipLiA 1866. 4 DHIr.), welches im Verlage des um Bibliographie hochverdien ten Hrn. Or. Wilh. Engelmann erschienen ist, zu ersetzen. Obschon sich annehmen laßt, daß ein Theil der Leser des Börsenblattes, für welche der Verfasser sein Werk vorzugs weise mit bestimmt hat, mit dem Inhalte desselben sich bekannt zu machen, und ein Urtheil über seinen Werth oder Unwerth sich zu bilden in der Lage gewesen ist, so mag es doch im Interesse der übrigen, die von dem Buche noch keine Einsicht genommen haben, nicht überflüssig erscheinen, wenn über den Zweck und die Ausführung der „Lidliothsea hidlioAraphica" hier einige Mit theilungen gegeben werden. Was zunächst den Zweck des Werkes anlangc, so ist dieser ein doppelter: einmal nämlich soll das Weck eine Uebcrsicht dessen bieten, was auf dem Gebiete der bibliographischen Literatur etwa Nennenswerihcs erschienen ist, und das andere Mal soll es ein Raihgebcr darüber sein, was man von dem Erschienenen zu halten habe; der letztereZweck scheint bei dem Werke der besonders wich- cher Theil. tige zu sein, vorausgesetzt daß die den Büchertircln beigesügten Bemerkungen, welche zur Orientirung über die betreffenden Bü cher bestimmt sind, auf sachkundigem, gewissenhaftem und sorg fältigem Uctheile beruhen. Der Verfasser hat wohl mit richtigem Blicke erkannt, daß es nur eine halbe Arbeit gewesen sein würde, wenn er bloß ein nacktes Verzeichniß von Titeln bibliographischer Schriften gegeben, und cs seinen Lesern selbst überlassen hätte, von den verzeichneten Schriften nähere Einsicht zu nehmen, um unter der großen Menge das für das jedesmalige Bcdürfniß am besten Geeignete auszuwählen. Nach des Verfassers Ansicht ist es die bessere Hälfte der Arbeit, daß die Leser dieser nur zu oft mit Schwierigkeit und Umständlichkeit verbundenenMühwalkung durch das Buch so ziemlich überhoben werden. Die den Bücher- titcln beigesügten Bemerkungen werden in den meisten Fällen hinrcichen, um die Leser auf den Werth der betreffenden Bücher aufmerksam zu machen, oder ihnen zu erkennen zu geben, daß man nach den betreffenden Büchern, weil werthlos oder unzweck mäßig, nicht weiter zu trachten und zu suchen brauche. Fragt man nun nach der Ausführung des Werkes, so zeigt, um zuvörderst von demselben als bloßer Ücbecsicht der bibliogra phischen Literatur zu sprechen, schon der äußere sehr bedeutende Umfang des Buches, daß die Uebersicht eine sehr reichhaltige sein müsse. Das Werk enthält, in wissenschaftlicher und zugleich auf möglichst leichte Uebcrsichtlichkeit berechncterGliederung, mehrere tausend thcils ausführliche Titel, theils kürzere Titelnachwcise von selbständig erschienenen Büchern sowohl als auch in Sam- mcl- und andern Werken eingedruckten Schriften, soweit dem Verfasser entweder dieselben zur eigenen Durchsicht und Bcuc- lheilung Vorgelegen haben, oder mindestens aus glaubwürdigen oder scheinbar zuverlässigen Quellen genauere Angaben darüber zurHand gewesen sind. Denn der Verfasser hat es sich bei seiner Arbeit mit zur Hauptaufgabe gemacht, möglichst Genaues und Zuverlässiges zu geben, alles Ungenauere oder Unzuverlässigere aber, wozu ihm allerdings noch ein nicht ganz unbedeutendes Material zu Gebote gestanden hätte, vorläufig ganz wegzulasscn. Dieser Umstand hat freilich das zur Folge gehabt, daß das Werk hier und da unvollständig und lückenhaft geblieben ist. Indessen, muß absolute Vollständigkeit überhaupt als ein Ding dcrUnmög- lichkeit bezeichnet, und darf daher dieselbe von einem Buche auch niemals verlangt werden, so kann die in der „OibliotlrSCkrbiblioAra- xlrica" bemerkbare relative Unvollständigkeit, zumal sie, mit nur verhältnismäßig sehr wenigen Ausnahmen bloß im Bereiche der weniger bedeutenden Literatur zu finden ist, dem Buche nicht zum Vorwurfe gereichen,um so weniger als nur inFolge einer solchen Unvollständigkcit dem Buche der Charakter einer fast durchgängi gen Zuverlässigkeit und Genauigkeit hat gegeben werden können.
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