Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 02.07.1887
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- 1887-07-02
- Erscheinungsdatum
- 02.07.1887
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- Deutsch
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.V' 150, 2. Juli 1687. Sprechfaul. — Vermischte Anzeigen. 3^107 Sprechsaal. Ohne Aktiva und Passiva. Ohne Vcruiiigcnsstückr und Schulde». Eine dem Buchhandel eigene, aber ganz unberechtigle Eigentümlichkeit sind die Ver- nnd Ankäufe von Sortimentsbnchhandlnngcn — angeblich ohne Aktiven und Passiven. Was kaufen die Herren, die ohne Aktiven und Passiven kaufen, denn eigentlich? Die Firma als solche hat meist gar keinen Wert, ja sie wird in nenn Fällen von zehn unbarmherzig verändert und überlackiert. Die betreffenden Herren übernehmen in den meisten Fällen — trotzdem sie Übernahme ohne Aktiven und Passiven behaupten — das feste Lager und die Geschästsgeräte des Verkaufenden (vom Kunden- oder Menschenhandel abgesehen) und der Verkäufer verkauft oft etwas, was ihm von Rechtswegen überhaupt nicht mehr oder nur »och znn, Teil gehört. Hat ein solcher Verkäufer den Betrag für das verkaufte Geschäft eingeheimst, so ver schwindet er nicht selten spurlos von der Bild fläche, und die Gläubiger — in diesem Falle die Verleger — haben das Nachsehen. Gewiß nicht mit Unrecht halten sich in solchen Fälle», die sich leider recht häufen, die Verleger an den neuen Besitzer, der Beihilfe dazu bot, daß der Vorbesitzer sich seinen rechtlichen Verpflich tungen entziehen konnte. - Jüngeren Kollegen, die sich etablieren wollen und die östers aus Unkenntnis der Verhält nisse »hineinzufallen« scheinen, kann nicht genug empfohlen werde», sich genau zu überzeugen, daß bei Übernahme eines Geschäftes alle Schulden gedeckt sind oder wenigstens unter ihrer Aussicht gedeckt werden. Die Mehrzahl der Verleger wird ihnen ganz mit Recht »die unbezahlten Saldi der alten Firma Nachträgen«. Der Wahn ist kurz, die Reu ist lang! ckumdo. »fl« und »pro«. Ein Beitrag zur Sprachmanscherei. Die Ansländerei, d. h. die Sucht, sich mit fremden Federn und Lappen (vermeintlichl> anzuputzen, steckt uns Deutschen doch verzweifelt tief ini Blute. Dazu noch ein reichlich Maß der lieben, bequemen Gedankenlosigkeit — und man braucht sich nicht zu wunder», daß so ver ständig - maßvolle Bestrebungen, wie die des »Sprachvereins« im großen und ganzen noch so weniges gebessert haben. Wie wimmelt cs z. B. bei uns von »L« und »pro«! Immer wieder muß man lesen: geh. il, geb. ä>, so und so viel ä; pro 1888, pro Excmvlar, pro Mann n. s. w. n. s. w. Es ist, gerade herausgesagt, eine Schande vor anderen Völkern! Wenn unsere Sprache wirk lich so armselig wäre, die Wörtchen sür die Begriffe: zu, je, jeder, e, es, für, nicht zu besitzen, ja dann wollen wir sie mir schleunigst gegen eine andere vertauschen; so aber haben wir sie doch, jene vollkommen zutreffenden Ausdrücke und lassen sie sozusagen im Winkel verschimmeln. Und es ist so leicht, diese fremden Brocken hinanszuwerfen. Ich wende sie seit Jahren nicht mehr an (ebenso wenig, beiläufig bemerkt, das abgeschmackte »Wohlgeborcn«) und verbiete sie auch meine» jungen Leuten — niemals habe ich die geringste Bemerkung darüber gehört und würde gar nicht mehr daran denken, wenn ich mich nicht alle Tage darüber ärgern müßte. Es kostet wahrhastig nur den Entschluß mit diesen Elcndigkeiten aufznräunien; ist dieser wirklich so schwer zu fassen? Stargard i/Pomm. I. Weber. s33744s Eine Verlagshaudlung wünscht die gesamte evangel. Geistlichkeit Deutschlands mit einem Prospekt zu beschicken und sucht jemand, der zu dem gleichen Zwecke an Le» Kosten teil nimmt. Off. unter stp 237K2. an die Exped. d. Bl. erbeten. s3374gj Anzeigen von Werken auf dem Gebiete des Obst- und Gartenbaus finden die größte Verbreitung durch die in unser»! Verlage erscheinende Illustrierte Wochen s 33745s Lin IntBvArapB kür 8oBrikt unck AoioBnung suoBt BosoBükkibUnc-. ^Vollsten in BoipmA, Imn^ostrallo 38, II VorckorBaus linkes. schrift: Der praktische Ratgeber im Obsi- unb Gartenbau. — Auflage 22 000. — Inserate 30 ^ für die 3gesp. Petitzeile. Frankfurt a. d. Oder. Trowitzsch L Sohn. Ällg. Deutscher Duchli.-Gchllfeil-Vertiaiid. s33746s Diejenigen Mitglieder, welche die Beiträge sür unsere Kasse direkt einzusenden belieben, werden hiermit ersucht, dies bezüglich des eben fällig gewordenen III. Quartals bis spätestens den 5. Juli unter gleichzeitiger Angabe d. Matrikel- Nummer und Beifügung des Bestellgeldes an unfern Kommissionär Herrn H. Keßler hier, Seeburgstraße 6, zu bewirken. Laut 8 8, Absatz II der Satzungen sind nur diejenigen Mitglieder stimmberechtigt, welche ihre Beitrüge bezahlt haben. Die gegenwärtigen Restanten wollen dem Kommissionär ihres Hauses schnellstens Auftrag zur Einlösung der unbezahlt gebliebenen Quittungen erteilen. Leipzig, den 1. Juli 1887. Der Vorstand. s,33750j ss.TI'1 IvurlStÄlisdtrtt, in ksrtiZt als Lxseialität: Nil kMirUM der bssuotlikZttzu 81ÜU16 unct OöFöliltkii clor Weil in OtiroMo- umt ptiodoirrupliiseiikr IruitLdion. Nustor unck LalBulationon Boreitwilli^st. VoipnoLto Hoinittoiläon. s33747s 1 tltliinlnil s. armes Nückelien. i 8. Boil's 1 — Oarumal. ! XueBk 1 — Dis ^ncksrs. ! OsipmA. Ilm umAsBoucks ktüoüsouckunA Bittöt Nou-Buxpin. kuck, Betronr. s33751s Die Buchdruckerei von Gottsr. Pätz in Rainnburg a/S., sehr leistungsfähig sür Druck von Werken aller Art, Fachzeitschriften, Platten re. bei mäßigen Preisen und prompter Lieferung, hält sich hier durch bestens empsohlen. s33748s Ej„ lisptztügrpph, seit 8 Jahren Mitarbeiter an Andrees Hand- und Drohsens historischem Atlas, geographisch und zeichnerisch auf der Höhe der Zeit, sucht anderw. 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