Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 06.06.1862
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- 1862-06-06
- Erscheinungsdatum
- 06.06.1862
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- Deutsch
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kendsburg, den 15. IVlai 1862. (10111.) ?. ?. Hierdurch beehre ick mick, Iknen nie ergebene IVlittkeilung ru macken, Nass leb in meiner Vaterstadt Bendsburg eine Buck- kandlung, verbunden mit Bapierkand- lung, unter der Kirma: Lwil Ldlers erricktet habe. IVack sorgfältiger und gewissenhafter Prüfung der eigentbümlicben Zustünde in meiner Oeimatk, kann icl> die Oeberreugung aussp recken, dass die gegenwärtig in 8 ckles - wig auf den üuckkandel einwirkenden Ver- bültnisse Holstein nicbt berükren. lob sebreite daher mit friscbem klutke rurAus- fübrung eines längst gebegten planes. Durck meine l'kätigkeit in der Ober reick'scken Buchhandlung kierselbst als Dekrling wie als Oekilfe wübrend der dakre 1853 bis 1857, mit den literarischen Bedürf nissen der 8tadt und der reicben Umgegend genau bekannt, erfreue ick mick nock jetat des Vertrauen» und der Kreundsckaft Derer, die mick aus jener Zeit kennen. Die rur selbständigen Leitung eines eigenen 6e- sckäfts ersorderlicken Kenntnisse und Lr- fakrungen glaube ick mir ferner in den ge- ackteten Handlungen der Herren Kerd. 8ckmidt in Oldenburg, B. Kabus in Dan- rig, Herm. 8 cku ltre in Dsiprig und Lrnst V Korn (Oropius'scke Buck- und Kunst- kandlung) in Berlin gesammelt tu kaben. Oestütrt kierauf und auf Oeldmittel, die ge nügen, um meine Verwicklungen mit Pünkt lichkeit erfüllen tu liünne», erlaube ick mir die ergebene Litte ausrusprecken: mir einOonto ru eröffnen und meine Birma auf lkre Auslieksrungslists ru selten. Der grossere 1'keil der geekrten Mitglieder des Berliner Verleger- Verein» ist mir auf mein Krsucken bereit willigst durck Oo ntoeröffn u ng entge gengekommen. Angesichts dieses Umstandes und der nackstekenden Kmpfeklungen von kockacktbaren klannern, deren ldirmen einen guten Klang im Buckkandei kaben, werden 8ie leickt ermessen, ob mein Unternehmen ein lebensfähiges ist und ick Ikres Vertrau ens wertk bin. Ick glaube mick deskslb auck viellack gebrauckter und leider oft ge nug gemissbrauckter Verstreckungen ent halten tu dürfen. I4ur die «ine Versicke rung gebe ick Iknen, dass es meine kockste Ausgabe sein wird, mick des Vertrauens, das mir obige Handlungen bereits durck Oontoerökknung, und meine trüberen Herren prinripale durck ikre Kmpfeklungen sckenk- ten, würdig tu macken. IVleinen Bedarf an Neuigkeiten werde ick selbst wüklen; VVsbltvttel und sonstige Vertriebsmittel erbitte ick mir aber gleick,- teitig mit andern Handlungen. Äeine Oommissioneu batten die 6üte tu übernehmen: Herr Hermann Sokultrs in beiprig, Herr Otto üleissner in Hamburg, und werden beide Herren stets in der Lage sein, fest Verlangtes gegen kaar eintulüsen. Hochachtungsvoll und ergebenst L!i»il lülilvr«. Wiick re!cl>neni Blmil Blklers Lin ei^entänttiF onterscliriedene« Lxemplar «tieses OrenlLrs ist bei Sein Vorstsnite <Ies Lorsen- vereio» tür Sen äeuiscken tkucbbanllel niederAeleAt. 26U§lli886. Herrn K. 8 Kiers gebe ick bei seinem bevorstehenden Ktablissement gern das Zeug nis», dass er sick während des dakres vom IVlai 1857 bis 1858, in welckem er in meinem Oe »cküft tkütig war, durck B'Ieiss, 1'reue und Oewandtkeit meine vollste Zufriedenkeit er worben. Ls sollte mick aufricktig freuen, wenn dies scköne Zeugnis» datu beitrüge, Herrn KKIers das von ikm erbetene Vertrauen mei ner Herren Oollegen eintutragen. 8ein Vor- kaben, in vertrauten Kreisen ein eignes Oe sckaft tu gründen, ist ein lange und wokl überlegtes. Oldenburg, den 3. April 1862. ^erdin^nd Lcbinidt. de seltener die IVlänner sind, die neben Befähigung und Ausdauer auck die ülittel kaben, eine acktungswertke bürgerlicke 8tel- lung tu erringen, um so mekr ist es Pflicht Derer, die sie näker kennen, dies seiner Zeit nickt unausgesprochen tu lassen, Auck nack I^iederlegung der buckkändleriscken Praxis sei meinen trüberen Herren Oollegen durck mick dsker kund getksn, dass Herr Kmil KKiers aus Bendsburg, während der 2 dak- re, die er in meiner — später an Herrn Ziemssen verkauften — Öandlung arbei tete, die erwäknten Eigenschaften eines mu- sterkaften Oesckäktsmannes stets an den l'ag gelegt, und in mir die Oeberteuguug kervorgebrackt Kat, dass er das sick ge steckte Ziel erreicken und als geackteter üuckkändler dereinst besteken wird. IVlöge ikm daker das tur Niederlassung notkwendige Vertrauen seiner 8tandesge- nossen reckt bald tu 1'keil werden; ick tweiüe nickt, dass er es tu ekren wissen wird. Dantig, de» 30. klärt 1862. 2. Lindus. Wenn ick mir erlaube, de» vorstekenden Kmpfeklungen nock einige Worte beitufü- ge», so folge ick kierin meiner inneren Oeberteugung. Herr Lklers ist mir nickt allein durck den Aulentkalt bei einigen mei ner Herren Oon,mittenten bekannt, sondern auck durck seine l'kätigkeit in meinem eige ne» Oesckäfte. klit seltener Aufopferung und Diebe widmete er sick den ikm über tragenen Arbeiten und wurde mir ein lieber b'reund. 8ein Austritt erfolgte nur durck ein Lngagement der Herren Krnst L Kor» in Berlin. Oern ergreif« ick diese Oelegen- keit, um ikn den Herren Oollegen auks wärmste tu empfeklen und seine Bitte um Oredit tu unterstütten, mit der festen Oeber- teugung, dass er das ikm gesckenkt« Ver trauen jederzeit recktfertigen wird. Deiprig, den I. klai 1862. p. p. 2ermaun Sckultte. Woldemar Dutt«. Herr Kmil Lklers LUS Bendsburg Kat seit Anfang duni 1860 in unserm 8ortiments- und Verlagsgesckäft tu unserer ganten Zu friedenkeit gearbeitet und verlässt uns keute, um eine selbständige l'kätigkeit tu begin nen. Wir wünscken Herrn Kklers von gan- tem Herten Olück datu, und unterstütten seine Bitte bei unsern Herren Oollegen mit um so grösserer Bereitwilligkeit, als ikm neben kinreickenden bonds tur Begründung eines eigenen Oesckäfts diejenigen persön- licken Kigensckaften tur 8eite steke», wel cke für den Blrfolg die besten Oarantien bieten Berlin, den 10. klai 1862. 2rn»t L. Lorn. (Oropius'scke Buck- u. Kunstk.) (10112.) Berlin, den 1. Vprii 1862. ?. r. Durck vielfack vorgekommene Verwech selungen veranlasst, erlaube ick mir, Iknen die ergebene klittkeilung tu macken, dass meine seit elf lakren im Buckkandel gekükrte k'irma: 1onkt8'8cIi6 8ortim6nt8-8uc!ikaii6>uliA B. 8tsintksl mit dem keutigen l'ags erloscken ist und ick von nun an allgemein mit meinem Flamen lirmiren wei-de. Ick ditte, in den Lüekern davon ßofätliAst Ve^merlc nekmen 2U wollen, und Leielrne mit colle^ialiseker Hoeliacktun^ Ilir erAebener Theilhabergesuche. (I01I3.) Für eine Verlagsbuchhandlung in Berlin wird ein Theilnehmer mit einer Ein lage von 3—4000 Thlrn. gesucht. Adressen unter der Bezeichnung L. 8. A 33. befördert die Erped. d. Bl- Verkaufsanträge. (I0I14.) Es wird eine Buch-, Kunst- und Musikalienhandlung, verbunden mit einem Schreibmaterialien-Geschäst, einer bis auf die neueste Zeit sortgeführten Leihbiblio thek von ca. 6000 Bänden, sowie Musika lienleihanstalt in einer Stadt Thüringens, Gesundheitsumstände halber zu verkaufen be absichtigt. — Die Handlung ist die einzige in der Stadt und hat einen schönen Kundenkreis. — Das Haus, worinnen das Geschäft betrieben wird und welches Eigenthum des Handlungs besitzers ist, kann auf Wunsch käuflich mit ab getreten werden. Nur reellen und zahlungsfähigen Selbst käufern wird nähere Auskunft ertheilt auf Briese unter der Chiffre V. W. A 40., welche Herr A. Wienbrack in Leipzig in Empfang zu nehmen und zu befördern die Gute haben wird. (10115.) Eine Sortiments-Buchhand lung, verbunden mit Kunst- u. Musika lien-Handlung, in einer der bedeutendsten Städte der preuß. Provinz Westphalen steht zu verkaufen. Nähere Auskunft auf reelle Franco-Anfragen, welche unter Lit. A-Z. 100. an die Exped. d. Bl. zu richten sind. (10116.) III usikalivn-kosekäfts-Ver kauf. — In einer der bedeutendsten 8taäts am Bkein, in w-elokvr nur rwsi älusikslien- Oeseksfte besteken, soll Krsnkkeit Kälber eins davon unter sekr günstigen Bedingungen verkauft werden und wird gefällige Auskunft Herr Wilhelm Lssnsck in bviprig vrtkoi- ! len. Neunundzwanjigster Jahrgang. 167
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