Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 29.08.1887

Amtlicher Teil. lz? 1S9, 2s. August 1887. 4238 Heinrich Schmidt dt Carl Günther i» Leipzig. ltui'iij , V. , Ossobiolits 6. röwiscbeii Xnissrrsiclis von der Kcblacllt bsi Vctiuw u. dsi- DrobsruiiA ^.oAz-ptsus dis rinn Diiibincbs dsr DÄrbnrsri. Dsbsrs. v. 8. Usrtv.bsrA. 62. Dlst. bocb 4". (3. öd. 8. 625—637 u. 4. Dd. 8. 1—16 m. Illustr.) * —. 80 Siegisninnd dt Vvikcning in Leipzig. Schülcrfrcund, deutscher. Notizkalender f. Gym nasiasten n. Realschüler s. 1888. Hrsg. v. F. Koch. 12. Jahrg. (Ausg. ohne Wochen tage.) 2. Aust. 16". (315 S. m. Jllustr. u. 1 Stahlst.-Portr.) Geb. * 1. — Minden- , Idioten- ii. Riiukstiiiiiiiieii-Iiil- diniAsiveseii, das. LeiträAS rui- Usil- pädaA0Aiü in rvaiiAiossii VasAabsii. DrsA. v. 8. Neris, 8. 86NAs1iuann, 8. 8öder. 1. Dd. 8°. (XU, 376 8. in. 1 Dortr. u. 1 Rad.) * 4. —; 8indä. —. 75 E. F. Spittler in Basel. Wandsprüche, neue. Eine Serie v. 6 Bibel sprüchen ans Karton in 6 Farben. 1. Serie. 2. Aust. qu. Fol. * 2. 80 Stahel'sche Buch!,. (I. Bedacht) in Kitzlngcn. Wirth, B., Bartholomäus Dietmar. Leben e. evangel. Pfarrers im früheren markgräfl. Amte Kitzingen von 1592 1670, v. ihm selbst er zählt. Mit erläut. Zusätzen Hrsg. gr. 8°. (IV, 182 S.) ** 2. 50 Bernhard Tanchnitz ln Leipzig, dölldr, 8. I ., Namiale IvAaribinioo-kri- Aononistrioo. XV. Dd. stsr., VIII. dslla vsrsious italiaua. Ar. 8°. (XXXVIII, 388 8.) 3. — D. G. Teubner in Leipzig. Viiiialen, rnatdoinatisods. UrsA. V. 8 Llsin u. X. Äaz-sr. 30. Dd. (4 Ukts.) 1. Ult. Ar. 8°. (156 8.) pro kplt. * 20. — itleiiA«, Ii», et 8. Urei>88, Dexicon Oassa- riannin. Dass. 4. Ar. 8". (8p. 385—512.) >* 1. 60 Friedrich Vicweg K» Topn in Brannschweig. Jahres-Bcricht üb. die Erfahrungen u. Fort schritte auf dem Gesammtgebiete der Land- wirthschast. Hrsg. v. Buerstenbinder u. K. Stammer. I. Jahrg. 1886. gr. 8°. (XXI, 670 S.) * 8. —; geb. * 8. 80 Iloiiatslielte I. pralrtiscbs DsrmatoloAis. Dsd. v. 8. 8. Unna. DrAäaLuiiAsbskt II. 1887. Ar. 8°. * 3. — ln da 1t: vsrmatolosigods Ltuclien. 5. Ult. Lur Iisdrs v. äsir Lr^tdemen v. kolotsdnokf. (177 8. m. 7 Holrsolin.) T. O. Weigel in Leipzig. Kayscr's, CH. G., vollständiges Bücher-Lexikon. Der ganzen Reihe 23. n. 24. Bd. Enth. die vom I. 1883 bis Ende 1886 erschienenen Werke re. Bearb. v. R. Haupt. 24. Bd. 4. Lfg. (Schluß.) hoch 4°. (S. 481-701.) * 3. — D. B. Wiemann in Barmen. ch Priester, e. römischer, u. e. evangelischer Pfarrer. Lohmann contra. Thümmel. Eine Beleuchtg. v Tertins Gaudens. 6. Aust. 8". (8 S.) —. 10 Aonrad Wittwer's Verlag in Stuttgart. Ueidtle, II., dis Daubütts. I/iiie 8ainnilA arcbitsütori. Details. 44. litt. Ar. 8". (12 Rai.) * 2. 50 Verzeichnis künftig erscheinender Bücher, welche in dieser Nummer znm ersten Male angekündigt sind. §iud. Bechtold bo. in Wiesbaden. 43060 Brix, I., die Canalisation v. Wiesbaden. N. v. Deckers Verlag i» Berlin. 43055 Termin-Kalender für Prenß. Justizbeamte 1888. Z. G. Findel in Leipzig. 43061 ZIexer, 8-, DssäiiAs von dem eiviAeii dcdsn der 8ss1s in 6ott. DZilhelm Friedricli in Leipzig. 43638 Brauner, O. W. E., Christiane v. Goethe geb. Vulpius. Paul Heiinig in Berlin. 43047 Lastalles Leiden. Otto Meisiners Verlag in Hanebarg. 43051 Lichtwark, A., Zur Organisation der Ham burger Kunsthalle. 8tati8till des UamdiirA. 81ante8. XIV. 1. Wagencr, C. E., kaufm. Rechenbuch, mit Auflösungen. Bruno Nadelli in Leipzig. 43040 „Rübezahl." Wochenschrift für Ernst und Scherz. Leonbard Simion in Berlin. 43050 Deu<8clivr Uiiiversitnta - Kaleiuler. IViiitsr-8siri. 1887/88. UrsA. von V. ^scbsrsoii. Bernhard Tauchnih in Leipzig. 430ÜS Diiriiett, traue. IlodAson, Dittle Dord Dauiitleroz'. X new storp. Walther >' Apolant in Berlin. 43062 Lcixncr, Otto v.. Gegen die Knnstans- stellungen. (?. Zehl's Verlag in Leipzig. 43042 Iloeppiier'8 Xipiarsltscbuls. Dis Loliuls d. Dlurneiurialsrsi.Dlltsrs 8tuks. DkA.9 —12. Nichtamtlicher Teil. Zur Statiilenberntnng.*) /3p. Noch wenige Wochen trennen uns von der nach Frankfurt berufenen außerordentlichen Hauptversammlung. Es handelt sich um ein neues von dem statutengemäß berufenen außerordentlichen Ausschüsse beratenes Statut. Der Vorstand hat die Vorlage in Nr. 170 des Börsenblatts zwei Monate vor der Hauptversammlung veröffentlicht und die Mitglieder des Börsenvereins sind nun vor die Frage gestellt, ob sie eine neunjährige ununterbrochene Be wegung durch Annahme des Statuts zu einem gewissen Abschlüsse bringen wollen oder nicht. Diese rasche Erledigung der Arbeit von seiten des außer ordentlichen Ausschusses war, wie aus verschiedenen Mitteilungen hcrvorgeht, in manchen Kreisen nicht erwartet worden. Die einen dachten, der Ausschuß werde vor Herbst nicht znsammentreten; die andern glaubten, die Vorlage werde den Einzelvereinen zur Dis kussion übergeben und nochmals an den außerordentlichen Ausschuß verwiesen werden. Aber einmal sind entscheidende Punkte so vielfach bereits behandelt worden, daß es nur nötig erschien, die richtige Form für sie zu finden; zum andern aber waren die Vorarbeiten für die Sitzungen des Außerordentlichen Ausschusses so umfangreiche und die Sitzungen selbst so gründlich und ausgedehnt, daß Neues und Besseres nur das Risiko des Zustandekommens hätte ver mehren können. *) Anm. d. Red. Ein ausführlicher Bericht über die Sitzungen des Außerordentlichen Ausschusses wird in Kürze folgen. Die Gründe für die Berufung der außerordentlichen Haupt versammlung auf den 25. September lagen in der Schwierigkeit, auf der nächsten Kautatemesse mit der Einweihung des neuen Buchhändlerhauses eine so schwere Beratung zu verbinden und in der Notwendigkeit, wichtige geschäftliche Einrichtungen in bezug auf die Expedition des Börsenblatts und des Adreßbuchs, welche mit der Fertigstellung des Hauses ins Leben treten sollen, früh zeitig vorbereiten zu müssen, was aber ohne Beschluß der Haupt versammlung und ohne Statutenänderung nicht geschehen kann. Die Wahl Frankfurts als Versammlungsort wurde von einigen Leipziger Geschäftsgenosscn mit dem Hinweis angeregt, »daß es den Leipzigern mir erwünscht sein könne, den übelberufenen Asnius looi bei dieser Gelegenheit gebannt zu sehen, sodaß im Falle der Ablehnung die buchhändlerische Metropole fleckenrein dastehe«. Wenn auch diese Vorsicht, oder sagen wir diese Begründung für die Wahl Frankfurts nicht ausschlaggebend war, so folgte der Vorstand dieser Anregung, weil gar kein Grund vorlag, nachdem einmal die Notwendigkeit einer außerordentlichen Hauptversamm lung für den Herbst, also außerhalb der Meßzeit, beschlossen war, sie in Leipzig zu halten. Beruhigend ist es allerdings, daß das neue Statut, welches nur mit Zweidrittelmajorität Gesetzeskraft erlangen kann, an einem Ort beraten wird, wo die ortsansässigen Börsenvereinsmitglieder selbst nur einen sehr kleinen Bruchteil der anwesenden Mitglieder bilden werden. Außerdem ist Frankfurt und seine Umgebung so hübsch, und, wie ich wohl verraten darf, das vom Frankfurter Lokalverein vorgesehene Programm so verlockend, daß die in der Sache selbst