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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 27.08.1921
- Strukturtyp
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- 1921-08-27
- Erscheinungsdatum
- 27.08.1921
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- Deutsch
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siri-uiia« ». rqq». Redaktioneller Teil. 200, 27. August 1921. Als Ausweis dienen den Leipziger Mitgliedern die ihnen noch zugehendcn Stimmkarten, den auswärtigen Mitgliedern die Beitragsquittungen über das 3. Vierteljahr 1921. Tagesordnung: !. Bericht des Vorstandes. 2. Bericht des Bücherrevisors Mtd des Rechnungsausschusses. Au trag aus Entlastung des Vorstandes. 8. Anträge des Vorstandes in Aussührung des Beschlusses der außerordentlichen Hauptversammlung des Verbandes am 28. Ja nuar 1921. l. Neuwahl des Vorstandes und der Ersatzmänner. 5. Neuwahl des Wahlausschusses. 8. Neuwahl des Rechnungsausschusscs. In Anbetracht der Wichtigkeit der diesmaligen Hauptoer sammlung rechnen wir auf zahlreichen Besuch. Leipzig, den 24. August 1921. Der Vorstand. Richard Hintzsche. Edgai Pilz. Richard Hohlfeld. Witwenkaffe des Allgemeinen Deutschen Buchhandlungsgehilfen-Verbandes. Die diesjährige ordentliche Hauptversammlung findet am Sonntag, dem 9. Oktober 1921, vormittags Ilt Uhr, im Deutschen Buchhändlerhaus«, Leipzig. Hospitalstr., Eing. Portal l, statt, wozu wir unsere Mitglieder hierdurch ergebenst einladen. Einlaß von >410 Uhr ab. Als Ausweis dienen den Leipziger Mitgliedern die ihnen noch zugehcnden Stimmkarten, den auswärtigen Mitgliedern die Beitragsquittnngen über das 3. Vierteljahr 1921. Tagesordnung: l. Bericht des Vorstandes. Bericht des Bücherrevisors und des Rcchnnugsausschusses. An trag auf Entlastung des Vorstandes. Anträge des Vorstandes in Ausführung des Beschlusses der außerordentlichen Hauptversammlung des Verbandes vom 28. Januar 1921. I. Neuwahl des Vorstandes und der Ersatzmänner ö. Neuwahl des Wahlausschusses. 9. Neuwahl des Rechnungsausschusscs. In Anbetracht der Wichtigkeit der diesmaligen Hauptver sammlung rechnen wir auf zahlreichen Besuch. Leipzig, den 24. August 1921. Der Vorstand. Richard Hintzsche. Edgar Pilz. Knrl Schmidl. Invalidenkaffe des Allgemeinen Deutschen Buchhandlungsgehilfen - Verbandes. Die diesjährige ordentliche Hauptversammlung findet am Sonntag, de», 9. Oktober 1921, vormittags 1> Uhr, im Deutschen Buchhündlerhaus«, Leipzig, Hospitalstr., Eing. Portal 1, statt, wozu wir unsere Mitglieder hierdurch ergebenst einladen. Einlaß von X>11 Uhr ab. Als Ausweis dienen den Leipziger Mitgliedern die ihnen noch zugehenden Stimmkarten, den auswärtigen Mitgliedern die Bcitragsqulttungcn über das 3. Vierteljahr 1921. Tagesordnung: 1. Bericht des Vorstandes. 2. Bericht des Bücherrevisors und des Rechnungsausschusscs. An trag aus Entlastung des Vorstandes. 8. Anträge des Vorstandes tu Ausführung des Beschlusses der außerordentlichen Hauptversammlung des Verbandes vom 23. Januar 1921. 4. Neuwahl des Vorstandes und der Ersatzmänner. 1282 " — 8. Neuwahl des Wahlausschusses. 8. Neuwahl des Rechnungsausschusses. In Anbetracht der Wichtigkeit der diesmaligen Hauptver sammlung rechnen wir auf zahlreichen Besuch. Leipzig, den 24. August 1921. Der Vorstand. Richard Hintzsche. Edgar Pilz. MapFranke Der Buchhandel und nicht die Presse. Von vr. Franz Ullstein. Buchhandel und Presse sind Brüder, aber sie sind einander fremd geworden. Das ist die Überzeugung aller Beteiligten. Nur wer die Schuld an der Entfremdung trägt, darüber sind die Meinungen entgegengesetzt. Letzthin hat im Börsenblatt für Len Deutschen Buchhandel Georg Eltzschig sich zu diesem Thema geäußert (Buchhandel und Presse in Rr. 190 vom lk. August l92l) und dabei der Presse ins Gewissen zu reden versucht. »Die erste Waffe, die gegen die jetzige Feindstellung der Presse gezückt werden muß«, so schließt er seine Ausführungen, -ist der einfache Appell an das Kultur gewissen der deutschen Presse, endlich wieder einmal die kulturelle Leistung und Bedeutung des deutschen Buchhandels während der letzten Jahrzehnte zum Gegenstände ihrer Nachdenklichkeit und zum Maßstabe ihrer Urteile zu nehmen.« Der Schreiber hat bei diesem warmherzigen Ruf eins vergessen: daß er ihn von der Tribüne eines Hauses ertönen läßt, auf dessen Eingangspforte das Schild prangt: -Unbefugten ist der Eintritt verboten«. Es schein! wirklich manchem Mitarbeiter des mit so viel Mühe und Sorgfalt redigierten Börsenblattes für den Deutschen Buchhandel nicht mehr bewußt zu sein, daß dieses Fachblatt in Deutschland einzig in seiner Arl ist, indem seine Geheimhaltung auch heute noch zu den heiligsten Pflichten des deutschen Buchhändlers gehört. Von Rechts wegen komm! also die Stimme solcher Rufer im Streit der deutschen Presse gar nicht zu Gehör. Wie kann man unter diesen Umständen der deutschen Presse einen Vorwurf machen, daß sie die Angelegenheiten des Buchhandels nicht mit Liebe behandelt oder ihnen mit Unverständnis gegennbersteht? Es gibt keinen Gcwerbezweig, kein technisches Fach, keine Wissen schaft, die sich in dieser Weise der Öffentlichkeit verschließt. Dem Schreiber des genannten Artikels gibt besonders die Haltung der deutschen Presse in Sachen der »Kulturabgabe- zu der Feststellung Veranlassung, daß der Buchhandel keine Stimme in der öffentlichen Meinung habe, ja nicht einmal einen Resonanz boden für seine eigenen Kundgebungen. Selbst wo es sich nur um rein sachliche Darlegung handele, die die Öffentlichkeit über Sinn und Wesen der Kulturabgabe hätte unterrichten sollen, hät ten gerade die verbreitetsten Tageszeitungen versagt . . ., »ob diesem Widerwillen der Presse gegen die Leserbelchrung nicht etwa ein tieferer Widerwille entspricht, sich selbst belehren zu lassen?« In einem Fachblatt, das der Öffentlichkeit entzogen ist und deshalb Gegenrede und Belehrung von außen nicht empfängt, erscheint dieser Vorwurf gewagt, und den Spieß umzndrehen, wird mancher geneigt sein, der in Buchhandel und Presse gleich mäßig zu Hause ist. Keinesfalls läßt sich der Buchhandel leicht eines Besseren belehren. Also auf die Gefahr hin, gesteinigt zu werden, erlaube ich mir, es ausznsprechen: Insoweit wirklich die Tageszeitungen bnchhändlcrischcn Fragen verständnislos gegenüberstchen, trägt die Hauptschuld der Buchhandel und n i ch t die Presse. Mit Waschzetteln, und mögen sie noch so geschickt und klug abgesaßt sein, lassen sich die Kollegen von der anderen Fa kultät über die Fragen des Buchhandels nicht unterrichten. Die Mitarbeiter einer hochstehenden Presse -- auf diese kommt es dem Buchhandel doch in erster Linie an — Pflegen bei der Erörterung von Fachfragen aus erster Quelle zu schöpfen, sie wünschen die Dinge im Entstehen und in der Entwicklung zu verfolgen, wie das überall sonst durch das Lesen der Fachblättcr und die Teilnahme zum mindesten an den Jahresversammlungen möglich gemacht wird. Die Redaktionen nehmen gewiß gern fachliche Erläuterun gen und statistisches Material entgegen, aber sie sehen nicht gern
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