440 Künftig erscheinende Bücher. 16, 20. Januar 1893. s3096s X B. Elischcr Nachfolger in Leipzig. (3095) In den nächsten Tagen erscheint: Anfang Februar wird in meinem Verlage erscheinen: KKidtt. -Lin dramatisches Kedicht. Von Eugen von Jagow. Ca. 10 Bogen. Preis 2 .//. ernster Mahnruf an aüe Christen. 50 H ord., 35 H netto, 30 ^ bar und 11/10. V Bessere Ausgabe (Drummond'sche Ausstattung): 1 ^ ord., 75 H netto, 70 H bar und 11/10. Als mir kürzlich dieses Manuskript zugesandt wurde, nahm ich es in die Hand, um darin herumzublättern. Bald aber fesselte mich die Lektüre desselben so, daß ich es nicht eher aus der Hand legte, als bis ich es ganz durchgelesen hatte. Unter den zahlreichen Käufern der DrmWNd'slhc» HSl-tt werden Sie viele Käufer finden. Bitte um thätige Verwendung. Leipzig, den 20. Januar 1893. Nctnhold Werther. X X U Eugen von Jagow's Ratibor ge hört nicht zu jeiier Dutzendware von Buch dramen, die den Markt überfluten, sonder» ist eine Dichtung, die den Tag überdauern wird. Dr. Max Nordau, der das Manu skript gelesen hat, schrieb an den Verfasser: „ . . . Zunächst beglückwünsche ich Sie, daß Sie der Versuchung widerstanden haben, die Dichtung in den bezopften, steifleinenen fünffüßigen Jamben der Gymnasiasten-Römer- tragödien zu schreiben. Sie haben sich die Sache viel schwerer gemacht und den edlen gereimten Faust-Vers gewählt. Schon diese tapfere Herausforderung der Form schwierigkeit kennzeichnet Sie als echten Dichter und erhebt Ihre Dichtung über die flüchtigen Machtwerke des Tages .... der Grundgedanke des „Ratibor" ist groß artig. Sie zeigen einen idealen Menschen, der auf der Höhe der zeitgenössischen Geistes und Herzensbildung steht und in sich den Beruf fühlt, ein Beglücker der Menschheit oder doch ihres armen, enterbten, leidenden Teils zu werden So ist der „Ratibor" die Dichtung des optimistischen Fort schrittsgedankens geworden, ein erstaun licher Versuch, die evolutionistische Philosophie in poetisches Fleisch und Blut zu verwandeln. Erstaunlich wegen der Mittel, die Sie dazu angewendet haben: Sie gehen von den kühnsten und letzten Gedanken der heutigen Wissenschaft aus und knüpfen gleichzeitig an ein schlichtes, altes Volksmärchen, an „Rübezahl" an .... Es ist eine Vermählung des Volks tümlich-Naiven und Hochgeistigen, wie cs seit „Faust" kein zweites Mal gewagt worden ist Wir bitten zu verlangen. Hochachtungsvoll Leipzig, 20 Januar 1893. Helling L Spiklweyer (6Ii. CIlloson L 6io.) kneddsmllliiiß 1. LrMktltili' n. LiMtßsvsrds VVilholwstrasso 98. 64 Last I2t>, 8trs«t. 13072s In äen nächsten Tagen erscheint komplett: Ll6 M- M UriM-Merki von * 861-16 VvllWil U WMlmi. 12 I'llrbolldruek-Iloppoltllt'olit. 22 ^ orä. 861-16 6. VmlWii M UmoMlmi. 13 b'ltrbvuäruolt-Oosixollktlolii. 23 orä. — Ulit orlltutoriidom Poxt. — üsäein Dekorationsmaler viril äie Lertig- stellung äes ^leur/scben Merkes erwünscht sein, äa es bekanntlich nur wenige Vor- lagenverko tür Dolr- unä Llarmorinalerel ssiebt. Mir liekorn äasselbo a vonä. auf 6 lVlonats unä bitten so ru verlangen. Hochachtungsvoll B. Elischer Nachfolger. llelllllülßs L Lxislms^or. x