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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 09.01.1893
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1893-01-09
- Erscheinungsdatum
- 09.01.1893
- Sprache
- Deutsch
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6, 9. Januar 1893. Amtlicher Teil. 135 Volkenkng L So. in Leipzig. 8elii!Ierxv!lunx, äeutsebs. ^eitsekrikt I. 8ebülsr cksr mittlsrsu u. obsrsu Xlasssu böbersr Hsdruustslteu brs^. v. Lood. II. labr^. 1892/93. Hr. 7. ^r. 4". (8 8.) Viertvlsälnliek bar n. 1. — TI>eopi>il Weber in Leipzig. Ü!ultirbrvr-/ei1nu(r- kl»!-(?.: Läeösiscber Raäfsbrsr-Lallä. Leüiitt- Initsr: N. Llöii^. II. Inbrx. 1893. (26 Uro., Nr. 1. boek 4°. (20 8.) HalbjLbrlieb bar v. 4. — A. We> irrt i» Berlin. Oliver, die schwarzen Juden u. der jüdische Mädchenhandel. Sensations- Roman. 1. Hst. gr. 8". (24 S. m. 1 Bild.) In Komm. —. 10 Alfred Huseland'S pndgg. Beklag in Minden. 162 Haßheider, zwölf Reden zur Enllassungsfeier der Kinder. Lehrer-Prüfungs- rc, Arbeiten. 26. Heft. Bibliograph. Institut (Abth. Mchers Neisebücher) in Leipzig. 180 diissso, Väviseber (nortveA.) 8praeblübrer. Heinrich Kirsch in Wie». Iss Weißenhofer, Andreas Hoser. Wichner, Im Schneckenhause. Wolfsgruber, Karolina Auguste. Wilhelm Koebuer Berl.-Cto. (Anh. M. ». H. Marcus) in Breslau. 162 Dr^äurmnAsbettö rn ä. IVerte: Hobler, LbtrviokelnnA äss Xrie^s «essus. Georg Weih, Verlag, in Heidelberg. kilätter t. 6ställxnisbnacks. Heck. v. 0. IVirtb. 27. 8ä. 1. u. 2. Hit. 8, 8°. (XX. 145 8.) n. 2. — D. B. Wieinan» in Barme». Bungeroth, H., der Simultanstaat. Seine Grundlage, sein positives Recht u. seine Entwicklg. 4. Bd. 8". ». 2. 40 Das gusainnienleben der evangelischen n. katholischen Bürger im Simulianstaate. Zur Erzi-lg. e. dauernden Friedens beleuchtet. (X, I7S S.) Verzeichnis künftig erscheinender Bücher, welche in dieser Nummer znm erstcnmale anqekiindigt sind. F. W. von Biedermann in Leipzig. >äv Deutsche Reden. Herausgeg. von Flathe. Ltebel'sche Buchhandlung in Berlin. >so 8anr, äis cksutsebs IVsbrstsusrkraxs im 2us«wmevbavAS mit äsr nsnen Dlilitärvorlaxks. Gesetz, betreffend die Besetzung der Subaltern- und Unterbeamten stellen in der Verwaltung der Kommunalverbände mit Militär anwärtern. E. S. Mittler » Sohn in Berlin. 163 Von Reitzenstein, mein Distanzritt Berlin—Wien. Friedrich Andreas spcrlhes in Gotha. lös Rsvätortl, «las >postol!>rum. äs Is Uoi, äie Mission äor ovan^slisebeu Xirobo. E. Piersons Berlag in Dresden. 162 Von Stern, Aus den Papieren eines Schwärmers. F. Schneider «- So. in Berlin. 162 Türk, Hamlet ein Genie. N. G. Elwerl'sche Verlagsbuchhandlung i» Marburg. lSl Enneccerus, Vermögenssteuer, sundirte Einkommensteuer oder Erb schaftssteuer? DH. Grieben'S Berlag (L. Fcrnau) in Leipzig. Leade, Offenbarung der Offenbarungen. 16S Bernhard Tanchnitz in Leipzig. kaz'o, g. stowble on tbs tbresboiä. 2883. 2884.) 162 (Tanebuitr Lckition vols. Bereit» der Büchcrsrennde (Friedrich Pseilstückcr) in Berlin. 162 Haas, Aus der Sturm- und Drangperiode der Erde. 1. Bd. Nichtamtlicher Teil. Ein Glückauf der „Mustrirten" beim Betreten der hundertsten Stufe von einem alten Jünger Gutenbergs. 184i3-18S3. »Es ist für niemand mehr ein Geheimnis, daß die Holzschneidekunst eine Stufe der Vollendung erreicht hat, welche auch den höchsten Ansprüchen eines ausgebildeten Kunstsinnes entspricht. Es liegen aus England und Frankreich unzählige mit Holzschnitten verzierte Werke vor, welche die Wahrheit dieser Angabe verbürgen, und Deutschland ist in keiner Be ziehung zurückgeblieben. . . Dies giebt uns den Mut, die innige Verbindung des Holzschnittes mit der Druckpresse zu benutzen, um die Tagesgcschichte selbst mit bildlichen Er läuterungen zu begleiten und durch eine Verschmelzung von Bild und Wort eine Anschaulichkeit der Gegenwart hervorzu- rusen, von der wir hoffen, daß sie das Interesse an derselben erhöhen, das Verständnis erleichtern und die Rückerinnerung um vieles reicher und angenehmer machen wird.« Wenn wir der Jubilarin, welche die obigen Worte in ihrer ersten Nummer am 1. Juli 1843, also vor bald fünfzig Jahren, aussprach, heute an ihrem Jubeltage, mit welchem sie ihren hundertsten Band ansängt, in einem ihr zum Gruß geschriebenen Artikel den Borwurf machen, sie habe in ihren obigen einleiten den Worten den Altmeister unserer Litteratur kopiert und uns Wahrheit, verbunden mit Dichtung, geboten, so sind wir vor allem verpflichtet, diese Behauptung zu begründen. Wir wollen dies versuchen, und zwar in der Ueberzeugung, der Ehre der Jubilarin damit nicht zu nahe zu treten. Volle Wahrheit ist es, daß die edle Kunst des Holz schnittes, die, zuerst durch deutsche Künstler ersten Ranges zur hohen Ehre gebracht, später elendiglich hinsiechte, um zu Ende des vorigen Jahrhunderts in England in anderer Gestalt wieder geboren zu werden, dort wie in Frankreich im Jahre 1843 bereits viele schöne Blüten getrieben hatte. Wenn jedoch die »Jllustrirle Zeitung« bereits in ihrem Programm vom 1. Juli 1843 die Bürgschaft für ihr Gelingen darin findet, daß Deutschland in keiner Beziehung hinter seinen Vorgängern zurückgeblieben sei, so entfernt sie sich nicht wenig von dem Gebiete der Wahrheit und betritt das der Dichtung. Es war mehr als ein Menschenalter seit der Wiedergeburt des Holzschnittes verflossen, oder, um korrekter zu sprechen, seitdem der Holzschnitt durch den Holzstich ersetzt worden war. Denn das durch den Engländer Thomas Bewick einge- sührie Verfahren hatte die große Umwälzung hervorgebracht, daß das Messer, welches bis dahin das auf Langholztafeln von weichen Holzarten gezeichnete Bild nachschnitt, dem Stichel hatte weichen müssen, der in die harte Buchsbaum-Querschnitt platte grub und somit einen Holzstich lieferte. Hiermit hatte der Holzschnitt — wir bleiben trotz des oben Gesagten bei dieser noch heute allgemein geltenden Bezeichnung — den Kamps wieder ausgenommen, in welchem er als Buchillustration erst durch den Kupferstich, dann durch den Stahlstich und die Lithographie geschlagen worden war, und ging in der Haupt sache als Sieger daraus hervor. Daß ihm heute neue Gefahren durch die photomechanischen Verfahren drohen, ist bekannt. Daß diese ihm einen Teil seines Gebiets entreißen werden, ja be reits entrissen haben, läßt sich nicht leugnen, trotzdem aber auch zuversichtlich behaupten, daß der Holzschnitt die vorzüglichste 18*
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