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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 17.10.1866
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1866-10-17
- Erscheinungsdatum
- 17.10.1866
- Sprache
- Deutsch
- Sammlungen
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- Saxonica
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125, 17. Oktober. Nichtamtlicher Theil. 2131 Vraut^-eiu scke Luck- u. Vlusikk. in Lerlin fernere I8e>erbeer, 6., vis ^krikanerin. Potpourri k. pkte. arr. von P. örissler. 1^ p)>II«rna»n, 6., Op. 19. Känij-grätree Stucmmarsck über das k4ationallied: Ick bin ein preusse, f. pkte. 7sH 14-l Kadscke, 8ud., Op. 9. Dem Voxel in der I.ukt, k. Sopran, ^It, lenor u. Lass. Partitur u. Stimmen 15 14-f Heiss ma n n, ^., Op. 14. keli'Ziöse OssänZe 1. Männerstimmen. 8kt. I. Partitur u. 8timmsn 1 ^ 10 — Op. 15. Drei IVIotetten k. gemisckten Okor. 14o. I. Partitur u. Stimmen I ^ Kode, "p., Op. 37. ^cktstimmi^er Psalm f. Ooppelckor: Herr, kilf uns. Partitur u. Stimmen I7H^ 14-^ — Op. 43. 2vvei Siebes lVIarscke 5. pste. 10 14j^ Sckärtlick, 9. O., 0er ^ksckisd, 1. 1 8t. m. pkte. 5 14-? Sckneider, Oie ^eugelein, f. ! lenor- u. 4 örummstimmen. Par titur u. Stimmen 12^ I4-? Scknltr, p-, Oesanße f. 1 8t. m. pkte. Ho. 1. 2. Zwei Kinder lieder. 7s^ 14^. 14o. 3. ^bsckied. 7>^ 14-?. I4o. 4. l-orele^. 10 14-?. 14o. 5. l>as Oesickt des keisenden. 20 14-? Sieber, P., PestZruss an tiie sieZreick keimkekrende preussiscke ^rmee, 1. 4 tzlannerstimmen. Partitur u. Stimmen >0 14-? Sievvert, 8., Op. 4. Vier Oedickte s. I St. m. pkte. 10 14-? — Op. 31. Drei Oedickte s. I St. m. plte. 10 14-? Succo, kl., Op. 6. loccata und Ku^e k. Orgel. 25 I4-? Isckirck, 8., Osbst nack <ier Scklsckt von Käniggrätr, k. l>Ian- nergesang. Partitur u. Stimmen 7^ I4-? — 2iindnadellied k. 4 iVIännerstimmen. Partitur u. Stimmen 7^ 14-? Ilboidi, 6., Solkeggi k. ^It od. Lar>ton m. pkte. klerausg. von O. VV. l-sckner. 1 ^ 5 14-? lrLulvein'scke Luck- u. iVInsikk. in Lerlin fernere ^ Vaccsi, 14., kractiscke Anleitung rum italieniscken Oesange. llerausg. von 6. IV. lesckner. ^usg. k. Sopran. 25 H-? Voigt, 0. 8., Volksweisen kür <iie reikere lugenü gesammelt u. einger. 1. 8kt. 3. ^uti 4 14-? IVilde, Kmilie, Secks Lieder k. 1 8t. m. pfte. 15 14-? Xogbaum, O , Op. 69. 2igeuner-k,»ger. Okaracterbild k. pkte. 12H 14/ — Op. 78. lrisckes Volkslied. Pantasie k. pkte. 15 14z^ 2urn, 8., Op. 3. IVIein Lied, k. 8opran oä. lenor m. pkte. 10 H-? Veriags-Lonaptoir in I-angensalra. Veumlick, 9., Op. 18. tzlissa drevis p. Oanto, ^Ito, lenors, Lasso, Viol. I. II., Oornu I. II., plauto c. Organo. 24 14^ 9acobi, ^., lkemas, gnasi Potpourri con Variarione, aus der Oper: Oer lreisckütr, von IVeber, k. Violine u. pkte. 15 14-? Kaselitr, P., Op. 5. Leugnet de Danses. Original-länre k. pkte. 8kt. 3. 10 14-? Knantk, P., preusssns Siege und Kkren iw 9akre 1866. lVIusi- kaiisck-declawatoriscke pestgabe rur Kriedenskeier lies preus- sisck-dentscken Krieges. 5 14^ Kubisck, 8., preulienklänge. Oekallige länre k. pkte. 10 I4-? Kiintrel, 8, länre k. pkte. 12 I4-? I, i eb a u , 8., Op. 2. Lallltlänge. länre k. Violine m. pkte. 10 I4-? IVI s ge r s ts ä t, 8., Knospen u. Lliitke». Okaracterstücke k. pkte. ,0 I4F Stein, 8-, Op. 6. Heues Okoralbuck rum Oebrsuck beim ökkeut- licken Oottesüisnste u. rngleick als practiscke 'Orgelsckuls. 8kt. 4—6. »10 14^ Struck, 6., Op. 33. Haussckatr. Olaviersckule k. <Iie lugend. 12 14^ Nichtamtli Ueber einen Usancen-Codex. Aus einem Schreiben an die Redaction. . . . Durch den Artikel des Hrn. Zimmermann in Nr. 109 d. Bl. angeregt, hatte ich mir vorgenommen, einen Usancen- Codex für den Buchhandel auszuarbeiten, dessen Veröffentlichung Sie mir bedingungsweise bereits zugestanden. Das ganze Ver- kehrSgebiet zu umfassen, hielt ich von vornberein für unthunlich; es schien mir, daß eine Berührung derjenigen Punkte genüge, die zu Streitigkeiten Veranlassung zu geben pflegen. Ich machte meinen Plan und begann die einzelnen Falle zu normicen; allein zu meiner Beschämung muß ich gestehen, daß, je mehr ich die Norm am praktischen Fall zu erproben suchte, ich desto unzufriedener mit meiner Aufgabe wurde. Nach längerem Zaudern kam ich zu einem Entschluß — und meine vergebliche Arbeit wandcrte in den Papicrkorb. Vor Ihnen, sehr geehrter Herr Redacteur, habe ich mich nun zu rechtfertigen, und ich will es versuchen. Erlauben Sie mir durch einen praktischen Fall meine Unzu friedenheit mit der Aufgabe sofort zu illustriren. Ich war bei der Frage über Berechtigung zur Remission und Verpflichtung zur Rücknahme angckommen. Es ist Usance, daß der Sortimenter eine irrthümlich erhaltene feste Sendung sobald als möglich remittiren soll, falls der Verleger sie nicht ü cond. belassen will; daß der Sortimenter berechtigt ist, die Sendung auf Kosten des Verlegers zu remittiren, daß er aber nicht berechtigt ist, sie zum Schaden des Verlegers beliebig lange liegen zu lassen. Nein, sagte ich mir, das ist eben nicht Usance im strengen Sinne des Worts, das ist nur ein Gebot des ordentlichen und anständigen Verkehrs zwischen anständigen Firmen, die sich ihrer gegenseitigen Verpflichtungen voll bewußt sind. Ein Sortimentsgeschäft, das nicht Ordnung und Anstand zu seinen Grundlagen hat, benimmt sich anders. Mir lag ein solcher Fall sehr nahe. Ein Sortimenter verlangte im Januar cher Theil. v. I. mehrere Exemplare eines Buchs, welches mit einem andern leicht zu verwechseln war; ich expcdirte das falsche. Ohne in zwischen eine Reklamation zu empfangen, werden mir diese Exem plare in letzter Ostermesse, also nach ca. 16 Monaten remittirt. Inzwischen war eine neue Auflage erschienen und ich hatte den Schaden zu tragen. Und solchen Leuten, fragte ich mich, willst Du Usancen und Gebote des anständigen Geschäftsverkehrs predigen? Denn für die guten Firmen schreibst du nicht; jeder achtbare Geschäfts freund hat die Gebote des ordnungsmäßigen Verkehrs im Gefühl, wenn er sie auch nicht formulircn kann; und in wie vielen Fällen ist nicht viel mehr das Gefühl des geschäftlichen Anstands ent scheidend, als der strenge Rechtsstandpunkt! Es gibt glücklicher Weise unter uns eine hübsche Anzahl solcher anständiger Firmen, mit denen widerwärtige Streitig keiten nie verkommen; und das sind nicht bloß die großen Häuser, cs sind darunter auch eine Menge kleiner, die Pflicht, Recht und Billigkeit nie vergessen. Für Sortimenter, die ihren Verpflichtungen gegen die Ver leger nur unordentlich Nachkommen, für Verleger, die auf Raub bei den Sortimentern ausgehen, würde wohl der beste Usancen- Codex kein Mittel der Besserung sein. Im entsprechenden Falle wird sich das entsprechende Mittel finden, um sich vor Schaden, wenigstens künftigem, zu hüten, und bier, wie überall, heißt es: „Sehe Jeder, wo er bleibe" rc. Manche andere Betrachtung noch hat sich mir während der Arbeit ausgedrungen. Der deutsche Buchhandel ist offenbar in einer langsamen Umwandlung begriffen; in gewissen Theilen desselben nähern wir uns dem englischen und französischen Be triebe. Immer werden wir den Vorzug der Ccntralisation be halten, aber das alte Band zwischen Verleger und Sortimenter lockert sich. Die Bedingungen der früheren Stellung des Sorti menters verfallen nach und nach; die Raschheit und Billigkeit der
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