Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 27.01.1893
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- 1893-01-27
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- 27.01.1893
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>598 Fertige Bücher. 22, 27. Januar 1898. Hlto Spamer in Leipzig. (4037) Heute wurde versandt' DE«, MM 2. völlig neugestaltete Auflage. Wochm-Ausgabe: 16. Lieferung. Die neue, zweite Auflage ist beziehbar: in einem starken Bande komplett geheftet: 14 ^ vrd.; in einem starken Bande in Pracht- Einband: 18 ord.j in 35 Lieferungen zum Preise von je 40 H ord. Die Band-Ausgabe geheftet gebe ich in mehrfacher Anzahl, in Pracht-Einband nur in einem Exemplar L cond. Rabatt: i» Rechnung 25°/o, gegen bar 33>/,°/oi Einband mit 20°/«. Lieferung 1 expediere ich für 10 H netto in erwünschter Anzahl st cond. und schreibe Betrag für die durch Ansichtsver sendung verloren gegangenen Exemplare auf Verlangen gut. Lieferung 2 stelle ich behufs Ermittelung der Kontinuation in beschränkter Anzahl für 20 H netto zur Verfügung. Lieferung 3 und Folge nur fest bez. bar. Bei einer Kontinuation von Weniger als 10 Exempl. gewähre ich 30°/o Rabatt, bei 11—20 Exempl. 35°/g, bei 21—50 Exempl. 40°/o, bei 51—100 Exempl. 45"/«, und bei mehr als 100 Exempl. 50-/g Rabatt. Eine spätere Zusammenziehung der nach und nach bezogenen Exemplare, bez. Ergänzung der Partieen i)l nicht zulässig! Die Berechnung e> folgt bei jeder einzel nen Lieferung mit dem für die betrestende Anzahl entfallenden Rabatt, und tritt der höhere Rabatt erst bei derjenigen Lieferung in Kraft, welche in der größeren Anzahl auf einmal verlangt wird. Ich empfehle dieses äußerst absatzfähige, von der Kritik in geradezu schmeichelhafter Weste be sprochene Werk der fortgesetzten Verwendung der Herren Sortimenter. Hochachtungsvoll Leipzig, den 23. Januar 1893. Htto Spamer. Weitere Urteile der Presse über Leixners Geschichte der deutschen Litteratur. 2. völlig nrugestaltete Auflage, „Augsburger Abendzeitung" v. 18. 12. 92. Der sehr bekannte Autor hat in diesem Werke seine ganz bedeutend große Aufgabe in der vollkommensten Weise gelöst und dabei die schätzbarsten Eigenschaften eines wirklichen Ge schichtschreibers der Litteratur erwiesen; um fassende Beherrschung der mächtigen Stofffülle und hervorragende Belesenheit, ein selbständiges, sichergehendes Urteil und eine glanzvolle, abge rundete Diktion. In der Sonderung und Grup pierung der zu einander gehörenden Erscheinungen und in der Art, wie sie gegenseitig in Verbin dung gesetzt werden, äußert sich ein tiefer Ein blick in das Wesen des deutschen Schrifttums, in seine Besonderheiten und Schönheiten. Der Standpunkt, von dein aus Leixner eine Wert schätzung der lillerarischen Produkte giebt, ist ein annehmbarer Patriotismus voll Begeisterung für die großartigen Thaten der deutschen Geistes heroen. „Deutschland" 1893, Nr. 20. Durch den ungeheuren Fortschritt in der Wiedergabe von Bildern aller Art eröffnete sich der Geschichte, und namentlich der Kulturgeschichte ein so reiches Material, daß O. v. Leixner es durchsetzte, auch für die Litteraturgejchichte das Vorhandene zu sichten und für ei» größeres Werk zu sammeln. Des ganzen Umfanges der deutschen Litteratur mächtig, fügte er die einzelnen Glieder in ge wandtester Fort» und sorgsam ausgestalteten charakteristischen Zügen gleich köstlichen Perlen zusammen zu einem sinnigen Angebinde für das deutsche Volk. Eine so fesselnde Lektüre im ver bindenden Text muß ergreifend und nachhaltig wirken, sie muß erlösend die Götterdämmerung lichten, um die deutschen Geister zu erheben, zu entflammen. „Leipziger Zeitung" v. 17. 12. 92. Man würde dem Werke unrecht thuu, wenn man es zu jenen heutzutage beliebten Bilderbüchern rechnete, bei denen der Text lediglich eine minder wertige Beigabe zu den Bildern ist und sein soll. Was Leixner angreift, hat in der Regel Hand und Fuß; er besitzt eine echt deutsche Ar beitskraft und einen guten Geschmack, sein Urteil ist bei aller Sicherheit maßvoll, seine Sprache klar und edel, die ganze Darstellung fein abge wogen und säst künstlerisch. „Barmer Zeitung" v. 16. 12. 92. Man wird nicht nur die Porträts aller bedeutenderen Dichter von den ältesten Zeiten bis auf unsere jüngsten Tage, sondern auch eine Fülle von autographierten Schriftstücken, von Wiedergaben alter Büchertitel und sonstiger in litterar- geschichtlicher Hinsicht interessanter Kuriositäten in dem Buche finden, das sich zugleich getrost einen Bilderatlas zur deutschen Liltcraturgeschichte nennen kann. Otto v. Leixner hat dazu einen Text geliefert, der nicht zuletzt diese pädagogischen Rücksichten im Auge hat. So gibt er von den Werken ältererZeiten Proben und Charakteristiken, von den Meisterwerken unsrer Klassiker kurze, gedrungene Inhaltsangaben. Dabei betont er in seinem Urteil — und auch das nennen wir pädagogisch in höherem Sinne — einesteils die sittlichen Forderungen, andernteils die unsere nationale Eigenart kennzeichnenden Gemütseigen schaften der deutschen Dichtung. Anzuerkennen ist, daß er bei.solchen Prinzipien doch die Ge fahr der Einseitigkeit und Befangenheit im all gemeinen vermeidet. Selbst unfern jüngsten Dichtern und Dichterlingen bringt er ein auf richtiges Bestreben entgegen, sowohl ihrer Be gabung wie ihren Federn gerecht zu werden. „Norddeutsche Allg. Zeitung" v. 9. 12.92. Das Werk, reich ausgestattet nrit Bildnissen von Dichtern und mit Handschriften-Nachbildungen, gibt eine von den ältesten Anfängen deutschen Schrifttums bis zur unmittelbaren Gegenwart sich ausdehnende Darstellung der deutschen Litte ratur, die in reichhaltigen Proben und Inhalts übersichten ein erschöpfend belehrendes, objektives Bild des Schaffens hervorragender und für ihre Zeit bezeichnender Dichter und Schriftsteller bietet, dazu aber auch in ihrem kritischen Teile neben angenehm lesbarer, fließender Darstellung durch die Tiefe und Selbständigkeit des Urteils ernsten wissenschaftlichen Wert gewinnt. Leixner mißt die einzelnen Gestalten und Werke nicht an dem Maßstabe eines abstrakten Genialitätsideals oder gar an bestimmten, ausragenden Mustern Nur da, wo er den sittlichen Verfall, den Mißbrauch der Kunst zu unlauteren Zwecken sieht, giebt er seiner Verurteilung den Ton ehrlichen Zorns. Das Werk bildet für jede Familienbibliothek eine wertvolle Bereicherung. „Alpenrosen" v. 18. 12. 92. Der Ver fasser bewährt seine Fachkennlnis, teils indem er oft eigne Wege geht, auf denen man ihm mit Vertrauen folgt, teils indem er auch die wenig bekannten und wenig erbaulichen Abschnitte der deutschen Litteraturgeschichte sehr gründlich be händest. Er verrät hierin eine sehr ausgedehnte Belesenheit. Trotzdem er aber die Bedingungen einer gelehrten Arbeit erfüllt, weiß er doch sei nem Werke den populären Charakter zu wahren, den es tragen sollte, um seine Bestimmung zu erreichen. Die Erklärung liegt zum Teil darin, daß der Verfasser die Litteratur stets im Zu sammenhang mit der Zeitgeschichte behandelt; sodann auch darin, daß er sich nicht mit der Aufzählung unbekannter, ausgestorbener Werke begnügt, sondern durch kurze Inhaltsangaben, mitunter auch durch ausgewählte Textproben den bloßen Büchertiteln eine lebendigere Bedeutung zu geben weiß. „Gegenwart", Berlin. Leixner ist selber Dichter und bringt nicht nur Geschmack am Schönen, sondern auch ein warmes Herz dafür mit. Es ist kein bloßes Aneiuanderreihen von Biographieen und Besprechungen, sondern ein gut Stück pragmatischer Kulturgeschichte, wobei die lillerarischen Erscheinungen stets im Zusam menhänge mit der Zeit und ihren Strömungen betrachtet werden. ;2784) tVir bitten aul 1-aKsr ru ba.teu: ?^al<1i8ek68 Mf-sbucli kür ÜLI1l1W6rlL6r llllä 6686dM8l60l6 rur ^.nksrtigung von Bristol! und üssebilktL- auksiitron, sovis tür dis sinkaebs icaut- Milnniselis Bnolikübrun^. Von 8ebL8tisn öxüggemann. 75 H orck., 50 H nstto, 45 H netto bar. Bsst u. bar 7/6. Llünstsr i. A.äo1pp R.U386l1's VsrlktA.
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