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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 07.11.1864
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1864-11-07
- Erscheinungsdatum
- 07.11.1864
- Sprache
- Deutsch
- Sammlungen
- Zeitungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id39946221X-18641107
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- urn:nbn:de:bsz:14-db-id39946221X-186411071
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3k? 138, 7. November. Börsenblatt für den deutscben Buchhandel. 2483 Zeitung" und gegen den Unterzeichneten Verleger ; derselben der Wunsch und das Verlangen nach § einein solchen Repertorium ausgesprochen wor- ! den. Es fehlte den vielen Freunden und Be sitzern der „DeutschcnJndustrie-Aeilung" bisher ein Schlüssel, mit Hilfe dessen sie sich jeden Augenblick Eintritt in diese reiche Schatzkam- > mer gewerblichen und kaufmännischen Wissens! verschaffen konnten: sie sehnten sich lange nach ^ einem Ariadnefaden, der sie sicher, schnell und , ohne langes Suchen an die Stellen führe, wo j für das momentane Bedürfniß die ihnen wün- schenswerthen Schätze zu heben seien. Durch > das demnächst erscheinende ,.Alphabetische Re- , pcrtorium" wird nun diesem Mangel in voll ständigster Weise abgeholfen und jenem Ver- j langen in jeder Beziehung Rechnung getragen: ! alle Besitzer der ,.Deutschen Industrie-Zeitung" ! werden dasselbe daher mit Freuden begrüßen! i Was Vollständigkeit, Zuverlässigkeit und Ge- ! diegenheit dieses,.AlphabetischenRepertoriums" aber anbelrifft, so macht der wohlbekanntcund altbewährte Name des Bearbeiters in dieser Beziehung jedes weitere Wort überflüssig. Das „Alphabetische Repertorium" wird unverlangt pro novitate an aste diejenigen Handlungen versandt, welche zur Zeit die „Deutsche Industrie-Zeitung" zur Fort setzung erhalten, und zwar werden so viele Ercmplare an sie expcdirt werden, als gegenwärtig ihre Eontinuakion der „Deut schen Jndustrie-Zeirung" beträgt. Alle anderen Sortimenkshandlungen werden gebeten, ihren Bedarf gef. zu verlangen; um diesen Bedarf aber richtig zu bemessen, wollen dieselben weder ihre etwaigen früheren, Abonnenten auf die „Deutsche Industrie-Zei tung", nochdenUmstand unberücksichtigt lassen, j daß sich gerade dieses „Alphabetische Reperto rium", welches die Reichhaltigkeit der „Deut schen Industrie-Zeitung" am leichtesten über blicken läßt, ganz vorzüglich zu Ansichtsver- ^ scndungen eignet und daß durch solche gewiß j noch viele neue Abnehmer für die „Deutsche Industrie-Zeitung" zu gewinnen sind. Chemnitz, den 27. Octobcr 1864. Eduard Forke. Nothfchild's Taschenbuch. s22592.j Elfte Auflage kann vor Ende nächster Woche nicht ausgc- geben werden, trotz Herrn C. W B. Naum burgs Versicherung, daß es erschienen sei. «ebrigens hat der Ebengcnannte von mir keine besseren Bezugsbedingungen erlangt, als die jenigen, welche ich einem jeden Besteller offerirte, nämlich mindestens 10 Exemplare gegen baar mit 50<X> bis zur Ausgabe des vollständigen Buches. Don dem Tage an, wo dasselbe ausge- gcben wird, kann auch Herr C. W. B. Naum burg nur 13/12 Erpl. gegen baar mit 40H, (resp. 28/25 — 57/50) beziehen, so demnach, wie das Buch seit Jahr und Tag von mir expedirt wird. Ergebenst Leipzig, den I. November 1864. Otto Lpainrc. Für Katholiken sowohl als Protestanten. s22593.s In der L. Schwann'schen Verlagshand lung in Cbln und Neuß gelangt demnächst zur Versendung: Leben unseres Herrn Jesus Christus. Von Louis Vruillot. Ueberfeht von vr. Waldcyer. U. Lfcg. 8. 208 S. Vllstdg. in 3 Lsg», a 15 SA. Veuillot ist seit lange durch seine poli tische Thätigkeit weithin bekannt. Selbst von seinen Gegnern als eines der größten Talente Frankreichs anerkannt, sehen wir diesen tapfe ren Kämpfer in dem vorliegenden Werke auf dem rein religiösen Gebiete auftrelen. Er be handelt die zur LageSsrage gewordene Lehre von der Gottheit Christi. Die Arbeit ist nicht polemisch gehalten. Veuillot berührt nur nebenbei die Ansichten ' der Gegner. „Ich setze", sagt er in der Vorrede, ! „bei meinen Betrachtungen einen Menschen vor- ^ aus, der in Sachen der Religion beinahe ganz ! unwissend, der ohne Haß, aber nicht ohne Vor- urtheile ist, der nicht ganz fest im Glauben > an Gottes Dasein, mit sehr schwachem Glau- j den an die Gottheit Christi und eher geneigt ist, nicht daran zu glauben; aber einen Men schen, der nichts desto weniger schon aus An standsgefühl es vermeidet, sich über diesen Gegenstand auszusprechen, weil er eben weiß, daß er nichts weiß." Eingedenk eines solchen Zustandes, in dem er nach seiner eigenen Aus sage sich selbst befunden hat, setzt er ausein ander, was ihm vor 25 Jahren für seine Be lehrung und sein eigenesSeelenheil den größten Nutzen verschafft haben würde. Er spricht zuerst vom Menschen, insofern er Gottes Dasein beweist, von dem Zweck, für welchen er erschaffen, von seinem Falle, von der Nothwendigkeit.eines Mittlers. Dann gibt er eine Schilderung der heidnischen Welt und zeigt das Resultat ihrer Bemühungen, zu einer Erkenntniß Gottes und des Menschen zu ge langen. Er gebt dann zu den Propheten über und beschreibt endlich, Schritt für Schritt dem Evangelium folgend, das irdische Leben des fleischgewordenen Wortes, nachweisend, wie in ^ jedem Acte der Erlöser sich nicht nur als ; Mensch, sondern auch als Gott offenbart. Das Werk Veuillot's ist nicht das eines ! Theologen von Fach. Er behandelt den Gegen- I stand als gläubiger Laie, ohne wissenschaft- ! liche Terminologie, in edler, für jeden Gebil- ! beten klar verständlicher Sprache; als Mann von Talent, der den Gegenstand in seinen ! großen Zügen auffaßt, der Beziehungen ahnt, Contraste aufdeckt, die dem gewöhnlichen Leser entgehen; er behandelt ihn als wclterfahre- ner Mann, dessen tiefe religiöse Ueberzeugun- gen durch ein vielbcwegtcs praktisches Leben, durch einen anhaltenden Kampf mit der Welt gestählt worden sind. Diese Eigenschaften dürften hinreichcn, für die vorliegende Arbeit sowohl bei dem gebildeten Laien, als auch bei dem Gelehrten von Fach hinlängliches Interesse zu erwecken und ihr, da sie nicht vom conses- sionell katholischen Standpunkte behandelt ist, auch unter den Protestanten manchen Leser sichern. Die Uebersetzung ist fließend und die Ausstattung elegant, so daß das Werk sich zu einem Festgeschenke eignet. Die 3. (Schluß-^ Lieferung erscheint im Deccmber. tz'eil'ÄÜiKen öenctilunH! s22594.j Die 1. 1,!ek. des IVerlees: üanrlbuolL öer LllZemeineo uoä zpeeielleii kki rurKie redigwt von vr. v. kilkkt, und vr. Lillrotb, krof. äer 6kirur§ie in Lürick. wird IVlitts klov. in einer Ltärlce von 20— 24 Laßen erscheinen. llie eingegangenen üestellungen sind sorgfältig notirt. Handlungen, deren Auf träge uns his deute noch fehlen, ersuche» wir um beschleunigte Linsendung derselbe». --- virecte Zusendungen, — llie von vielen Leiten verlangt wurden, Icon nen wir nickt machen, werden jedock da für 8orße trage», dass «ämmtlicke Leischlüsse /u gleicher 2eit kei unseren Oommissionä- ren eintrekken. Versäumen 8ie daher nickt, Ihrem Herrn Oommissionär rechtzeitig Ordre liker die von Ihnen gewünschte Le/ugsweise /»gehen zu lassen. Hochachtungsvoll Lrlsngen, 31. Octoker 1864. k'erdl. Mlaltv 8 Verlag. s22595.j Für unser» Verlag ist unter der Presse und wird am 15. November ausgegeben werden: Lebensbilder. Kurzweilig aber ernsthaft. Von Christian Lebrecht Piscator. 2 Bände, ca. 38 Bogen gr. 8. Brosch, ca. 2^, Wir machen noch besonders auf diesen Roman aufmerksam, der bedeutendes Aufsehen machen und dessen Erscheinen schon jetzt mit großer Spannung entgegengesehen wird. Der selbe spielt in hohen und höchsten Kreisen, führt gewisse in Kirche und Staat hervor ragende Persönlichkeiten in frappanter Por- traitähnlichkcit vor und gibt Antwort auf ge wisse die Gegenwart bewegende religiöse und kirchliche Fragen. Auch die in jüngster Zeit wieder in den Vordergrund getretene Duell frage wird in dem Roman in meisterhafter Weife zu einer gebührlichen Erledigung ge bracht. Da die ersteAuslage des Romanes voraus sichtlich sehr schnell vergriffen sein wird, so können wir s cond.-Bestellungen von derselben nur in geringem Umfange und nur nach Maß gabe der eingehenden testen Bestellungen er ledigen. Für die Weihnachtszeit halten wir gebun dene Eremplare vorräthig. Berlin, am 31. Ocrober 1864. Gustav Schlawitz.
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