Suche löschen...
Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 23.03.1893
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1893-03-23
- Erscheinungsdatum
- 23.03.1893
- Sprache
- Deutsch
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Saxonica
- Zeitungen
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id39946221X-18930323
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id39946221X-189303233
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-39946221X-18930323
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungBörsenblatt für den deutschen Buchhandel
- Jahr1893
- Monat1893-03
- Tag1893-03-23
- Monat1893-03
- Jahr1893
- Links
-
Downloads
- PDF herunterladen
- Einzelseite als Bild herunterladen (JPG)
-
Volltext Seite (XML)
Nichtamtlicher Teil. 68, 23. März 1898. Will,. w«rtl>er'S Verlag in Rostock. Sammlung der Rostocker Verordnungen u. Bekanntmachungen 1861 bis 1892. gr 4". (XVI, 341 S.) o. 9. —;^geb. n.n. 10. — «»rast Wirst in Leipzig. Vogt. I. G., illustrierte Weltgeschichte f. das Volk, in. besond. Berück- sicht. der Kulturentwickelung. 7. Hst. gr 8". (1. Bd. S. 97—112.) bar —. 10 Carl Winter » Univ.-Vuchh. in Heidelberg. tvrsebauxvn auk cksm Oebists cksr Xuriiiultnrpk^öilc. Unter Llitvirir^. v. 1. van Ledder, ck. van Leninisten, 1. Löiini sie. OrsA. v. 8. Woiln^. 16. Lä. 1. u. 2. Olt. zr. 8". (192 8. m. 2 Holrsekn. u. 1 lak.) bar n. 9. — w. Wnnderling in Regeubburg. Warum das lange Lied o. der Regensburger Brücke noch immer nicht aus ist. Eine kurze Geschichte, erzählt v. X. L. 12°. (8 S m. Ab- bildgn.) bar n. —. 20 Verzeichnis künftig erscheinender Bücher, welche in dieser Nummer znm erstenmale angekündigt sind. Joseph Barr » So. in Arauksurt a. M. >887 Liätter lür sorisls Lraxis. Heraus^. Lrüoicosr. 2. Haartal. I. F. Bergmann i» Wiesbaden. 1888 Brosius u. Koch, Die Eisenbahn-Betriebsmittel. 2. Aust. - — Bau u. Unterhaltung der Eisenbahnen. 2. Aust. — — der Lissnbabv-^ll^törckörllll^sckisnst. 2. Xuki. <k. verielSman« in SüterSloh. ,g«a Kahler, Der Menschensohn. Hermann Bester in Leipzig. ,887 kaaseii-kobiinx, lalmuck-ckucks. 7.-10. tausend. Merd. Dümmler» Verlagsbuchhandlung i» Berlin. 1888 Mitteilungen der Deutschen Gesellschaft für ethische Kultur. Hest 2. 6rump, koAllsü, as it is spolrso. leutli Ldition. «. Gaertner'S Berlag, H. Hestfelder, in Berlin. lsia NittbeiiniiKsu aus dom uaturveissoosekaftliobou Verein k. blsu-Vur- pommsrn u. UüAsn. 24 ckabr^an^ (1892). S. Hirzel in Leipzig. ,8g? Aus dem Leben Theodor von Bernhardts. 1. Teil. Ernst Keil S Rachsolger t» Leipzig. iss« Heimburg, Mamsell Unnütz Keyser, Dunkle Steine. — Das Loos des Schönen. — Eine Licht wirkung? R. L. Prager in Berlin. isco Leriebt über neos Lrsebsiouo^on und Tlntiguaria der Revkts- u. Ltuatsveissousebaktsu. 8. dabrg. diu. 1. Sampso» Low, Marston ä> Comp. cimN-S in London. lsss Ibe LuAlisb eataloAue ok baobs kor 1892. Beit L Comp, i» Leipzig. ,s«g Oer IVabrbeitpkad. Xus dem käii übers, v. X. L. Reumann. Nichtamtlicher Teil. Zwei graphische Farbenlehren. Es geschieht nicht selten, daß wir — und ich verstehe unter diesen wir Buchhändler und Buchdrucker —mit einem Gefühle vornehmer Ueberlegenheit auf die sogenannte Farbenfreudigkeit mancher Naturvölker oder halbcivilisierter Nationen Hinblicken, im Herzen das pharisäische Gebet: »Ich danke dir, Gott, daß ich nicht bin u. s. w.«, — sind indes diese Empfindungen immer berechtigte? Ich möchte da nur auf den Muster-Austausch ver weisen, über dessen letzterschienenen Band ich demnächst einige Worte zu sagen gedenke, auf dessen Blättern sich noch so mancher Druck, manche Farbenzusammenstellung findet, die Veranlassung geben könnten zu bescheidneren Auffassungen hinsichtlich unseres Facbenwissens, unseres.Farbengeschmackes, ja die sogar zu etwas höherer Schätzung des Farbensinnes halbcivilisierter Völker er mahnen sollten, ganz abgesehen von den Werken der Kunst und Kunstindustrie der Araber, Perser, Inder und anderer unter einem glücklicheren Himmel lebenden Völkerschaften, die uns im Reichtum ihrer Farben und deren harmonischer, kunstsinniger Zu sammenstellung anerkanntermaßen vielfach »über« sind. Das Be- dürfnis, ja die Notwendigkeit zu lernen in der Anwendung der Farben, namentlich in der Typographie, war und ist somit vor handen, nur fehlte es uns dafür bisher an einem zuverlässige» Führer, — dieser ist nun endlich gekommen, und sogar fast gleich zeitig in doppelter Gestalt, wenn auch in weit voneinander ent fernten Ländern — für uns Deutsche im Sachsenlande, für die Drucker englischer Zunge in Amerika. Zuerst möge uns hier das deutsche Werk beschäftigen, das den Titel trägt: Systematische Farbenlehre. Für die Technik, insbesondere für den Gebrauch in Buchdruckereien bearbeitet von Her mann Hosfmann, Buchdrucker, Verfasser der Anleitung zum Messerholzschnitt. Mit 40 Farbentafeln und Demon- strationsbeilagen in Farbendruck. Zwickau i. S., Druck und Verlag von Förster L Borries. Es würde indes nicht zutreffen, wollte ich sagen, es seien bisher noch gar keine Anweisungen über die Behandlung der Farben beim Druck vorhanden gewesen; außer mehreren kleinen selbständigen Publikationen und zahlreichen Artikeln in den graphischen Fachblättern, ist vor einer Reihe von Jahren schon ein recht umfängliches Buch darüber in Wien erschienen, das sich aber nur wenig über die Alltagspraxis erhob und heute zum Teil veraltet ist; ein Werk jedoch, welches den Farbendruck syste matisch lehrte und diese Lehre in ihrem ganzen Umfange zu- sanimenfaßte, fehlte bis jetzt, eine Lücke, die fortan auszufülle» das Hoffmannsche Werk berufen sein dürfte. Auf erschöpfender theoretischer Begründung ist in demselben die Praxis ausgebaut, nicht in hypothetischen Schlüssen, sondern auf eigner Erfahrung beruhend und deshalb besonders wertvoll. Als praktischer Mann hat der Verfasser im vorhinein den Einwendungen, die man gegen die theoretischen Lehren in seinem Buche darauf hin, daß er »nur Buchdrucker- sei, erheben könnte, dadurch begegnen zu sollen geglaubt, daß er sich an eine Anzahl Fachautoritäten, von denen ich nur Prof. v. Bezold, Prof. E. Doepler jun. und Direktor A. v. Werner nenne, wandte, ihnen seine Arbeit in vorläufigen Abzügen vorlegend und sie um Rat und Urteil ersuchend, was auch in allen Fällen bereitwilligst gewährt wurde. Daß er selbst für seine theoretischen Studien eine Reihe der neuesten und besten Werke über die Wissenschaft der Farben zu Rate zog, ist ja nur selbstverständlich; aus den elfteren in ihrer Vereinigung mit der Praxis aber ist ein Werk entstanden, zu dem man der deutschen druckenden Kunstindustrie nur aufrichtig Glück wünschen kann. Auf die Einzelheiten der Hoffmannschen Farbenlehre hier einzugehen, verbietet der knapp bemessene Raum des »Börsen blattes«, es mögen nur die charakteristischen Eigenschaften, durch welche sie sich vor ihren Vorgängern auszeichnet, angedeutet werden. Nachhcni der Verfasser in einer Reihe von Kapiteln das Licht als Quelle der Farben, ihre Entstehung, ihre Körper- Hastigkeit, ihren Lichtwert, — ferner die Grundfarben und deren Mischungen behandelt hat, geht er zum technischen Farbensystem über, als dessen greifbarer Ausdruck eine auf die vorhergegangenen Lehren ansgebaute Farbenskala zu betrachten ist. In dieser ist der ganze prismatische Farbenkreis des Sonnenlichts in 30 Farben zerlegt, eine in vielfacher Hinsicht sehr wichtige Anordnung,
- Aktuelle Seite (TXT)
- METS Datei (XML)
- IIIF Manifest (JSON)
- Doppelseitenansicht
- Vorschaubilder