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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 30.03.1893
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1893-03-30
- Erscheinungsdatum
- 30.03.1893
- Sprache
- Deutsch
- Sammlungen
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»- Sprechsaal. ^ Bitte um Aufklärung. 1) Ist es im buchhändlerischen Verkehr allgemein üblich, daß Zahlungen der durch Differenzen entstandenen Saldoposten seitens der Sortimenter an die Verleger dadurch erfolgen, daß elftere die Verleger anweisen, die Reste per Vorfaktur bei dem Kommissionär zu erheben? 2) Ist ein zur Oster-Messe fälliger Saldo, wenn er nicht rechtzeitig gezahlt wird, späterhin eine Differenz? 3) Leisten die Kommissionäre auf Grund einer Anweisung (wie in Frage 1) in der Regel ohne weiteres Zahlung, ohne bei dem anweisen den Buchhändler vorher anzusragen? Es handelt sich um eine gerichtliche Entscheidung. H—R. kl. 8. Eine neue Bitte um Biicherschenkung. Ein Verleger empfing in diesen Tagen das folgende autographierte Rundschreiben einer ihm nicht unbekannten Gattung: Freiburg siBr., den 20. März 1893. Volksbibliothek Freiburg i/Br. 6, Weberstraße. V. V. Die Vorbereitungen zur Errichtung einer Volksbibliothek in hiesiger Stadt sind soweit vorgeschritten, daß mit Ausstellung der Bücher be gonnen werden kann. Daher erlaubt sich der mit Leitung des Unternehmens betraute Ausschuß, die ganz ergebene Bitte an Ihr rühmlichst bekanntes Ver lagshaus zu richten: Dasselbe möge durch Schenkung einer Auswahl seiner Verlagsschristen — (womöglich eingebunden, wenn auch rampo nierte Bücher) — das volkstümliche Werk unterstützen und fördern. Zugleich wird um gefällige Uebersendung Ihres Berlagskataloges ganz ergebenst gebeten. Im Austrage des Ausschusses (folgen die Unterschriften). Es ist eine im Publikum weit verbreitete Ansicht, daß es dem Ver leger kein Opfer sei, Bücher seines Verlages für irgend welchen gemein nützigen Zweck zu verschenken, und es darf nicht verschwiegen werden, daß der Buchhandel selber diese Ansicht zum Teil groß gezogen und au ihrer Verbreitung mitgewirkt hat. Dem gegenüber kann nicht oft genug daraus hingewiesen werden, daß eine solche Freigebigkeit sich nicht empfiehlt. Das Opfer für den Einzelnen mag im Verhältnis ge ring sein und durch die Beiträge Vieler mag der Erfolg groß und hinsichtlich seines gemeinnützigen Zweckes auch im vollen Sinne befriedigend sein; aber jedes Buch ist für den Buchhändler eine kaufmännische Ware und muß auch in der Anschauung des Publikums ihren festen Kaufwert haben. Es entwertet aber die Ware in der öffentlichen Meinung, wenn sie in unbedachter Freigebigkeit nach allen Seiten hin verschenkt wird. Ein Geldopfer, wenn auch vielleicht bedeutender als der Betrag des zu schenkenden Buches, würde nicht diese den Begriff des Warenpreises zerstörende Wirkung üben, aber sicher ebenso willkommen sein und jedenfalls bessere Dienste leisten. Das wolle auch dieser erneuten Anforderung gegenüber, die den augenscheinlich von bester Absicht geleiteten Unterzeichnern hier nicht zum Vorwurf gemacht werden soll, beachtet werden. X. Gerichtliche Bekanntmachungen. si408?j ZwanMei-skeigtriliig. Donnerstag, den 6. April d. I. vormittags 11 Uhr werde ich in der hiesigen Pfaudkammer: 1595 Exemplare Richard Rudel, Ge schichte des Liberalismus u. der deut schen Reichsvcrsassung. Guben 1891, F. Krollmann, 512 Exemplare Mar Halbe, Frei Liebe. Modernes Drama. Guben 1890, F. Krollmann gegen bare Zahlung öffentlich versteigern. Guben, den 27 März 1893. Milsch, Gerichtsvollzieher. Geschäftliche Einrichtungen und Veränderungen. Kmit Strauß Kroßantiquariat Auslieferung uur noch iu Leipzig! s12093j Ich habe die gesamte Lagerung und Aus lieferung meines Großantiquariates nach Leipzig verlegt, wo letztere vom heutigen Tage an durch meinen dortigen Kommissionär, Herrn F. Volckmar, ausgesührt wird. Bestellungen für das Großantiquariat wollen Sie daher ausnahmslos nach Leipzig richten, da solche über Bonn eine Verzögerung erleiden. — Die Abrechnung der Quartal- Barkonten ersolgt nach wie vor in Bonn; ebenso sind Korrespondenzen nur nach Bonn zu richten. Bonn, den 15. März 1893. Emil Strautz. Sechzigster Jahrgang. Anzeigeblatt. UsiMlmIi WM L 6l>. Llruplllsolls LuiII8tL»8ts,1t6I1 kür 2inkograxkis, kbotogravürs, kboto- litbograpbis, Xuxkerdruekergi u. 8tsin- druekersi in Lsrliii und Minoren. s14008j IVir bsobrsu uns, lbnen äis ergebene Nit- teilung ru maokev, «las vir unsere bissige § grapbisebs Kunstanstalt naeb unserem blsubau ir«rliu 8«Ii«neI>»vrtr Laupt-8trasss 7 a. um Lode der kotsdamer-Rrasse verlegt buben. Oie äusssrst günstige Lage des neuen In stitutes — direkt an einer der 7/auIitver- keüreadern dlerlin« — lässt uns vollen, «lass uussrs verte Kuodsebakt diese Veränderung als sius Leguemliedksit smxündon vird. vis neue Xunstaustalt ist mit allen denk baren Nittel» der modernen Reproduktions- teeboik ausgsstattst und, der stets vaebsendou /kusdvboung ibrss Letriebes eotsprecbsnd, vsr- grösssrt vordem IVir sind bierdureb in dis Vage gesetzt, aueb vsitgedendsn Xvsprüebsn rn genügen uvd verdsv bestrebt sein, durc/r künstierrselr gediegene ^us/närung und prompte Tre/erung den guten kuk der Xnstalt ru erkalten und ru körderu. kloebaebtungsvoll uvd ergebenst Lorlin-8edönsbsrg, 1. ^pril 1893 llaupt-8trasss 7a. Neisenbaeb llillartk L l!o. Oer Lotrieb unseres Nünebnsr Hauses bleibt unverändert: Nönebsn, Oaodauerstr. 15. s13956j Vom 28 Narr d. d. ab belludet sieb unser kesebäktslokal LospitLlstrassk 2, pari. Leipzig, iw Närr 1893, Nollmanu L Oliustviu. f14053j Nüoebso, 15. Narr 1893. (Ooetdestrasss 28). k>. k. klierdureb besdro icb wiob Idnoo mit- ruteilsn, dass ieb beute am biesigsu klatrs unter der mit meinem Hamen glsieblautevdeo Oirma Otto Llallvr sine VerlagsbucMandlung eröllnst babe. Oie speeielie und Lauxtriebtung der selben vird ^Iiri8priiä8ii2, vi88Sll8obaktI1ode und xraktisobe, Loftölls und Lllxkmeiiitz iuterksgLQbs LiitberLtur umfassen. >>s Kruodstoek bierkür babe ieb eins Xnrabi einseklägiger IVerke aus dem Verlage von L. Ktaid «en. (,/ulrus Ltaäl) in dküncäen mit allen llsobtso lcäukliob orvorbsn und vird Ibven davon ein eigenes genaues Vsrreiebnis direkt rugebeo. Neins Kommission kür Teiprig batte Herr V. Volckmar ru übsrnsbwen dis (löte und füge ieb noeb ausdrüekliob bei, dass ieb in Loiprig aueb ständiges Xusliskorungslsger kalten vsrde. lloedaebtuugsvoll und ergebenst Otto Kaller. s13945j Von 8onoabsnd, den 1. Xpril au belludet sied unser kesebäktslokal: LlLrierl8ti-a88e 21'part. Leiprig, den 30. Närr 1893 kebriider Lelnvellv und knstav Ilaiisbabn's Verlag. 266
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