Suche löschen...
Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 02.05.1893
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1893-05-02
- Erscheinungsdatum
- 02.05.1893
- Sprache
- Deutsch
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Saxonica
- Zeitungen
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id39946221X-18930502
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id39946221X-189305028
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-39946221X-18930502
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungBörsenblatt für den deutschen Buchhandel
- Jahr1893
- Monat1893-05
- Tag1893-05-02
- Monat1893-05
- Jahr1893
- Links
-
Downloads
- PDF herunterladen
- Einzelseite als Bild herunterladen (JPG)
-
Volltext Seite (XML)
.rl 100, 2. Nim Ibv?. .nunstig erscheinende '/-uertr. 2689 U8374s Verlagsbuchhandlung Kudotf Woffe in Berlin 8W. Soeben versandte ich folgendes Cirkular: In meinem Verlage erscheint demnächst und kommt in den ersten Tagen des Mai zum Versand eine Novität, welche Ihr besonderes Interesse für sich in Anspruch nehmen dürfte: Aas Ainer. Practische Anleitung zu dessen Service und Arrangement nebst einer Sammlung hervorragender Menus von Koöert Stuhenbacher. U Das Werk ist 13 ff? Bogen groß Oktav, elegant ausgestattet, reich illustriert mit Kopf leisten, Farbtafeln tc. in geschmackvollem Rokoko- cinbande (von Gustav Fritzsche in Leipzig) und bildet vermöge seines vielseitigen und für die Frauenwelt besonders interessanten Inhalts eine hervorragende Bereicherung der Geschenk- litteratur, denn das Buch Präsentiert sich als ein kleines Prachtwerb Der Verfasser, welcher als Vorstandsmit glied des großen deutschen Gastwirtverbandes auf dem von ihm behandelten Gebiete als Autorität gelten kann, hat hier ein Werk ge schaffen, welches in der gesamten gastronomischen Litteratur einzig dastehen dürfte; denn gerade der Stoff, welcher von ihm behandelt wird, findet in Kochbüchern und allen ähnlichen hauswirt schaftlichen Werken keine Berücksichtigung, „Das Diner" darf nämlich nicht etwa mit einem Kochbuch verwechselt werden. Ein Blick in das Inhalts-Verzeichnis wird Ihnen deutlich zeigen, worin die Eigenart des Buches besteht. Dasselbe beantwortet, um es kurz zu sagen, in fachmännischer Weise die Fragen, wie man ein Diner, ein Frühstück, ein Buffet deckt, ausstattet und serviert, wie man Weine behandelt, einkauft und zu reichen hat, welches Quantum von Speisen und Getränken man pro Kopf bei einem Festessen zu rechnen hat, wie, wann und wo dieselben am besten zu kaufen sind rc. re. Bei den gastronomischen Tabellen in deutscher und französischer Sprache, deren praktische Bedeutung cinleuchtet, ist besonderer Wert auf eine korrekte Uebersetzung gelegt. Von ganz besonderem Interesse ist die Sammlung hervorragender Wenns deren typographische Ausstattung eine durchaus eigenartige und originelle ist. Das Verzeichnis dieser Menus zeigt Ihnen, mit welchem Sammler- fieiße der Autor hier aus allen Jahrhunderten interessante kulinarische Dokumente zusammen getragen hat. Einen weiteren Beweis für die Kenntnis seines Faches giebt der Verfasser in dem flott und interessant geschriebenen „Gastro nomischen Allerlei", welches neben einer Geschichte der Eßkunst interessante gastronomische Kuriosa und Anekdoten aus alter und neuer Zeit enthält. Käufer für das Werk werden zweifellos nicht nur Fachleute (also Restaurateure, Hoteliers, Kellnert sein, sondern insbesondere wird dasselbe auch in allen gut situierten, gastfreien Familien Eingang finden, und ist das „Diner" daher, wie bereits angedeutet, als feines Präsent für die Frauenwelt besonders geeignet. Der Ladenpreis ist so außerordentlich billig gestellt, um einen wirklichen Massenabsatz zu erzielen; auch sind aus demselben Grunde die Bezugsbedingungen besonders günstig. Es unterliegt keinem Zweifel, daß sich durch Vor lage in Hotels und größeren Restaurants von dem Buche bei den Gastwirten, Küchenchefs Oberkellnern und Angestellten leicht Partieen absetzen lassen. Das Buch kommt nur ge bunden zum Versand und kann daher auch nur fest oder gegen bar expediert werden. Um aber jedem Herrn Kollegen Gelegenheit zu geben, sich von der Verkäuflichkeit zu überzeugen, gebe ich das erste Probeexemplar zu eineni Vorzugs preis ab. Durch fleißiges Annoncieren in Tages zeitungen und illustrierten Blättern werde ich nach Kräften den Absatz zu fördern suchen. Da der Versand unmittelbar bevorsteht, erbitte ich Ihre Bestellungen recht bald. Hochachtungsvoll Berlin 8^V., Jerusalemerstr. 48/49. Ende April 1893. Rudolf Mosse, Verlagsbuchhandlung. Urteile einiger bekannter Fachleute über Stutzenbacher, „Das Diner". Geehrter Herr Stutzenbacher! Ich danke Ihnen verbindlichst für die Uebersendung des Buches „Das Diner", aus dem ich ersehe, daß es für Familien und Fachleute ein sehr guter Ratgeber ist und für Arrangements einer Tafel zu Festlichkeiten die Anweisungen giebt; auch die gastronomischen Anleitungen hiefür sehr leicht begreiflich macht. Es gereicht mir zu großer Freude, Ihr Merkchen hiesür bestens zu empfehlen und Ihnen hiezu Glück zu wünschen. Hochachtungsvoll Rud. Dressel, Hostraiteur und Hoflieferant in Berlin, Unter den Linden 50. Herrn Robert Stutzenbacher, z. Zt. Verlinl Sie haben mir durch Zusendung Ihres gastro nomischen Merkchens „Das Diner" rechte Freude bereitet, weil ich dadurch kennen gelernt habe, daß es in unserem Stande noch tüchtige und strebsame junge Männer giebt, die keine Mühe scheuen, das, was sie in der Hotel-Industrie mit Fleiß und Geduld erlernt und gesammelt haben, auch anderen unseres Standes zum Nutzen und Frommen mitzuteilen. Manchen jungen Gast wirt und solche, die es werden wollen, werden Sie zu Dank verpflichten. Vollenden Sie Ihr angefangenes Werk, wie Sie es begonnen, mir Mut und Ausdauer, und ich bin alsdann sicher, daß Sie in unseren Kreisen damit Glück machen werden. Mit kollegialischem Gruß Ihr ganz ergebener Adolf Mühling, Hoflieferant, Besitzer des drauck tlötsl äs lloins in Berlin, Unter den Linden. Sehr geehrter Herr Kollege! Das mir über sandte Werk „Das Diner" habe ich mit größtem Interesse durchgelesen, und kann Ihnen nur be treffs der Sach- und Fachkenntnis, mit der das selbe durchgearbeitet und zusammengestellt ist, meine vollste Anerkennung aussprechen. Das Buch ist jedem Gastwirt angelegentlichst zu empfehlen, da es eine nennenswerte Be reicherung der gastronomischen Litteratur ist. Mit bestem Gruß Berlin, April 1893. Emil Wiese, Präsident des deutschen Gastwirts-Verbandes. Geehrter Herr Kollege! Ihr mir zur Durch sicht übersandtes Buch „Das Diner" habe ich mit großem Interesse gelesen und bin fest über zeugt, daß es großen Absatz finden wird, nicht nur in Gastwirtskreisen, sondern auch in Privat familien. Jedenfalls wünsche ich Ihnen recht guten Erfolg. Mit Hochachtung Ihr ergebener R. Heinrich, I. Vorsitzender des Vereins der Berliner Gast- Hofbesitzer. U Bezugsbedingungen - Nur fest oder bar. Ladenpreis (gebunden) 4 netto (fest) 3 ^ — 25"/<,; bar 2 ^ 65 H --- 33V,°/o und 11/10. Erstes Probe-Exemplar 2 40 H bar - 40»/«.
- Aktuelle Seite (TXT)
- METS Datei (XML)
- IIIF Manifest (JSON)
- Doppelseitenansicht
- Vorschaubilder