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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 19.06.1891
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1891-06-19
- Erscheinungsdatum
- 19.06.1891
- Sprache
- Deutsch
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139, 19. Juni 1891. Künftig erscheinende Bücher. 3591 Otto Liebminin, Verlagsbuchhandlung. Buchhandlung für Rechts- und Staatswissenschasten. (24099) In einigen Tagen gelangt zur Versendung: Der Strafprozeß. Systematisch bearbeitet Von V. Rintelen, Geheimem Ober-Justiz-Rath. gr. 8«. 544 Seite». Preis broschiert 12 50 H ord., 9 ^ 35 -Z netto, 8 „O 75 H bar; geb. 13 ^ 80 ^ ord., 10 ^ 40 H netto, 9 ^ 80 ^ bar. Einbanddecke: 80 H ord., 65 bar. Freiexemplare unter Berechnung des Ein bandes des Freiexemplars: 13/12 iu Rechnung, 9/8 gegen bar, wenn auf einmal bezogen. Wie in den beiden vorhcrgegangcnen Werken des Verfassers: dem „Konkursrecht" und dem „Livtlprozcß" ist auch in diesem die svstcmaltsche Bearbeitung des Stoffes bcibehalten worden, und enthält auch der „Strafprozeß", welcher bis auf den heutigen Tagsort geführt ist, die das Prozeßrecht betreffenden Gesetzgebungen und Entscheidungen speziell die Rechtsprechung des Reichsgerichts.^ Da das Strafgesetzbuch ein dem ganzen Deutschen Reiche gemeinschaftliches ist, und um andererseits diesem Bande eine noch größere Ver breitung zu verschaffen, hat sich der Verfasser ent schlossen,inAbwcichungvonseinen anderen Werken, den Strafprozeß für das gesamte Deutsche Reich zu bearbeiten. Aus diese Weise wird sich derselbe auch in den nicht Preußischen Staaten sehr bald Eingang verschaffen. Durch Vorlegcn und Ansichtsver- scnden an Studenten, Rcferendaricn, Assessoren, Rechts- und Staatsanwälte, Richter, Gerichte, Bibliotheken, speziell aber an die Abnehmer der andere» Werke des Verfassers werden Sie auch mit diesem Buche einen grö ßeren Absatz erzielen. Prospekte für das Publikum stehen Ihnen in jeder Anzahl gratis zu Diensten. Besondere Manipulationen sind wir zu unter stützen stets gern bereit. d Der Umstand, daß die vorhandenen Kom mentare in der Hauptsache nur die Rcichsprozessc selbst behandeln, die den Landcsgesetzgcdungcn überlassenen Vorschriften jedoch fast ganz außer acht lassen, auch das sogenannte materielle Recht nur knapp berühren, hat den Verfasser bewogen, seine Werke nicht in der Form von kommentarrn, sondern als wirklich brauchbare Hand- ». Lehrbücher zu veröffentlichen. Wie sehr der eigentliche Zweck derselben, „dem Richter und Rechtsanwalt als „Handbuch, dem jungen Juristen aber „als Lehrbuch" zu dienen, erreicht ist, geht sowohl aus den vielfachen anerkennenden Schreiben berufener Juristen, als auch daraus hervor, daß die bislang vorliegenden Kritiken der Presse den Rintclen'- schen Werken ohne Ausnahme ihre vollste Anerkennung aussprcchen. So schreibt u. v. a.; „Das Archiv für bürger liches Recht", daß „das Werk seiner Aufgabe durchaus gerecht wird". Die „Zeitschrift für Deutschen Civilprozctz" betont, daß der „Verfasser eine Reihe von sehr schätzens werten Zusammenstellungen über praktisch „wichtige Materien giebt, wie sie sich in „gleicher Vollständigkeit und Uebersichtlich- „keit nirgends, namentlich auch nicht in „Kommentaren finden." Der „Reichsanzciger" nennt Rintelcns Be arbeitungen „Handbücher im besten Sinne des Wortes. „Sie enthalten alle Vorteile der großen „Kommentare; in manchen Beziehungen „verdient aber diese systematische Dar stellung den Vorzug." Die „Schlesische Zeitung" schreibt, daß Verfasser „sich rühinen kann, einem dringenden „praktischen Bedürfnisse in denkbar vor trefflichster weise abgeholfeu zu haben." „Die Post" meint sogar, daß „der Verfasser das Menschenmöglichste „geleistet habe." Die Bearbeitung selbst wird durch eine äußerst praktische Anordnung des Satzes und eine gediegene Ausstattung der Werke noch unterstützt, wodurch die Brauchbarkeit derselben für die Praxis noch wesentlich erhöht wird. Wir gehen deshalb wohl nicht fehl, wenn wir die Rintelcn'schen Handbücher als eine höchst beachtenswerte Bereicherung der einschlä gigen Litteratur bezeichnen, welche sich mit Ihrer Unterstützung stets mehr und mehr cinbürgern und festen Fuß fassen werden. Wir bitten Sic deshalb, Das Koilkursrecht — Den Livilprozest Den Ltrafprlyeß möglichst in gebundenen Exemplaren stets auf Lager zu halten, um dieselben bei jedem An lasse mit verlegen zu können. Sie werden da durch am besten bestätigt finden, daß oftmals diesen Werken der Vorzug vor anderen ge geben wird. Indem wir noch bemerken, daß auch die Barsortimcntc K. F. Koehlcr u. F. Volckmar die Werke auf Lager haben, bitten wir an gelegentlichst zu beiderseitigem Vorteil denselben Ihr nachhaltigstes Interesse zuwcnden zu wollen. Das Wecht der Ehescheidung in Deutschland. Von vi. .im. Eduard Hubrich. Mit einem Vorwort von vi. jur. Philipp Zorn, o. ö. Professor an der Universität Königsberg. 8 ^ ord., 6 ^ netto, 5 „O 40 H bar. Freiexemplare: 13/12 in Rechnung; 9/8 gegen bar. Ein junger Gelehrter hat in dieser Arbeit die zahlreichen Streitfragen des Ehcscheidungs- rcchtes zum Gegenstände einer zusaminensasscnden eindringendcn.Untcrsuchnng gemacht. Die Recht sprechung — besonders die des Reichsgerichts — sowie die Kontrover s-Litteratur sind ausgiebig verwertet. Da das Werk auch die Regelung, welche die Ehescheidungsmaterie im Entwurf eines deutschen bürgerlichen Gesetzbuchs gesunden hat, einer ausführlichen Erörterung unterzieht, wird die Arbeit augenblicklich bei Tagung der Kommission großes Interesse erwecken. — lieber den Wert des Buches selbst spricht sich der auf dem Gebiete des Kirchcnrechts wohlbekannte Professor Zorn in Königsberg folgendermaßen aus: — „Ich stehe nicht an, die Hubrich'schc — „Arbeit sowohl nach der rechtshistorischen, — „wie nach der privatrcchtlichen Seite als — „eine sehr wertvolle Bereicherung unserer — „ehcrechtlichcn Litteratur zu bezeichnen." Nach dieser wohlwollenden Empfehlung von so hervorragender Seite dürste es dem Buche nicht schwer fallen, zahlreiche Abnehmer bei Praktikern und bei Theoretikern zu finden. Ebenso werden Sie Absatz erzielen bei Gerichts-, Unibcrsitäts- und Konsistorial- Bibliotheken, sowie schließlich bei Theo logen und Historikern. O Die Tieripliilttki in der Strasgeschgelmng des In- und Auslandes, historisch, dogmatisch n. kritisch dargestrltt nebst Vorschlägen zurUbänderung d.Keichsrechts von vi-. M. Robert von Hippel, Privatdozent an der Universität Kiel. Groß 8«. 208 Seiten. Preis: (in Nr. 136 falsch angesetzt) 6 ord., 4 50 H netto, 4 20 H bar. Freiexemplare: 13/12 in Rechnung; 9/8 gegen bar Gegenstand der Arbeit ist das gesamte straf rechtliche Vorgehen gegen Tierquälerei; fins- besondcre behandelt der Verfasser auch die Fragen der Viv iscktion und des Schäch tens. Außer dem nimmt derselbe Stellung zu den Bestre bungen der Ticrschutzvcreine. — Das gesamte Gesetzcs-Material, sowie die Litteratur des In- und Auslandes sind ein gehend berücksichtigt, sodaß das Werk auch Ab satz lm AuSlandc finden wird. Abnehmer finden Sic außer bei Biblio theken und Kriminalisten, vorzugsweise auch bei Ticrschutzvereineu und deren Mitgliedern, Tierärztlichen Instituten und Tierärzten. Nebenbei werden auch Mediziner, sowie im weiteren Sinne Landwirtschaftliche Hochschulen und Landwirte als Käufer des Buches zu ge winnen sein. Wir erbitten sür obige Novitäten Ihr gü tiges Interesse und sehen gef. Bestellungen in mäßiger Anzahl baldigst entgegen. Prospekte stehen gratis zu Diensten. Unverlangt ver senden wir grundsätzlich nichts — Uuslicferung in Leipzig. Hochachtungsvoll Berlin, V. 35, Lützowstraßc 27. Otto Licbmann, Verlagsbuchhandlung.
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