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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 25.02.1922
- Strukturtyp
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- 1922-02-25
- Erscheinungsdatum
- 25.02.1922
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- Deutsch
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48, 25. Februar 1922, fertige Bücher. LörscuvlaU f. d. Dlschn. Buchhcrldcl. 2219 e» des Grunow- '» den Urteitea °e' Felix Janoske d' Kantor Kalmus Ein lebenslustiger Roman Geheftet 18.— / Halbleinen 30.— / Ganzleinen 36.— Leipziger Neueste Nachrichten:... Janoskes launiger Humor, seine blühende Lebensfreude finden im Nachleben des „Kantor Kalmus" ein wundervolles Thema zu vollem Äusmirken: Wie ein edler Mensch auch nach seinem Tode nur Gutes hervorruft, ist so köstlich, lebenswahr und menschenliebend mit vielen feinen kleinen poetischen Zügen erzählt, daß man wünschen möchte. Janoske er hielte die gleiche Freundeszahl wie Otto Ernst, zumal da seine Erzählungskunst ganz auf Lauterkeit und Innerlichkeit eingestellt ist. Hamburger Fremdenblatt: Ein Zeitroman voll des köst lichsten Humors. Janoske weiß durch liebevolles Sich- versenken in die enge Welt der Alltäglichkeit dem Leben des Dorfschulmeisters eine poetische Seite ab^ugewinnen und sie mit einem nie ins Komische fallenden Humor zu schildern, so daß der Leser aus einem behaglichen Schmunzeln nicht herauskvmmt. Ein frischer, fröhlicher Geist weht aus den: Roman, der in der Natürlichkeit seiner Gesundheit und Kraft das wichtigtuerische Herden leben der Großstädter belächelt. Kein einziger Mißklang stört den feiertägigen Genuß. Alles in allem: Dieser Roman ist ein durchaus glücklicher Wurf und den Müh seligen und Beladenen unserer Zeit eine Erquickung. Oie Bergfiadt: . . . Das alles sind Menschen von künst lerischer Schlichtheit, die mit dem klaren Auge eines echten Dichters und gütigen Menschen geschaut sind und die uns gerade darum dieses stille, feine Buch so Kreuzzeitung: . . . Das Fortwirken eines wertvollen Menschen nach seinem Scheiden aus der irdischen Welt hat Janoske in seinem von ernsthafter, reiner Fröhlich keit durchfluteten Roman in meisterhafter Weise fest zuhalten verstanden. Süddeutsche Literatu» schau: Der Gedanke, wie Kantor- Kalmus' Güte und Lebensklugheit nach seinem Tode fortwirken, ist ebenso fein erfunden, wie in der Form glücklich durchgeführt. Auch aus Gortimenterkreisen sind uns rühmendeUrteile zugegangen * Daniel auf der Tonleiter Geheftet 16.— / Gebunden 26.— / Ganzleinen 32.— Fremdes Herdfeuer Roman aus einem Offiziersgefangenenlager Geheftet 1ö.— / Gebunden 25.— Vorzugsangebot 40 A und 14/40 auf beiliegendem Zettel Fr. Wilh. Grunow Ln Leipzig Die Gebärde des Alltags in der Polarität d. Geschlechter Der vor kurzem erschienene Novellenband von Helene Voigt-Diederichs ^ Mann und Frau ^ br M 30.—, geb M 45.— ist wohl das menschlich reifste Buch der Dichterin. Sie faßt in liebevollem Verstehen die gegensätzliche Spannung zwischen beiden Geschlechtern in scharf be obachtete Lebensbilder und der Instinkt des Blutes wird mit fraulich tiefem Blick gesehen. Es ist höchstes Künstlertum, wie sie das Wesenhafte der Beziehungen zwischen Mann und Frau aus dem Freud und Leid des Einzelschicksals in die allgemeine Tragik alles menschlichen Werdens erhebt, so daß sie das Unsicht bare gestaltet, das Unaussprechliche mittcilt. Ore . Kieler Zeitung: Die Novellen suchen jene feinsten Be ziehungen der Geschlechter zu erfassen, die sie verbinden und trennen, Beziehungen, die sowohl Glll-k wie Tragik um- schließen und die, zum guten Teil im Unbewußten wurzelnd, nicht in großen Katastrophen zum Ausbruch kommen, sondern tief bedeutungsvoll aus Wort und Gebärd- des Alltags herauswachfen. Die Erzählungen sind von äußerster Feinheit und in ihrem Bestreben, Unaussprechbares und Unsichtbares ins Wort zu fassen, voll tiefster Innerlichkeit. Bosstsche Zeitung: Das Wertvolle an diesen kleinen Ge schichten ist der fraulich tiefe Blick, mit dem ganz alltägliche Erlebnisse kindlicher Menschen erfaßt sind, daß sie zu einem leidenschaftlichen Erlebnis aufschwellen und wieder versinken. WienerMittag: Der neue Gefchichtsnband gibt hellsichtig wundersame Wege. Aus dem heimatlichen schleswigschen Bauern- und Arbeiterleben ist ein Teil der Geschichten; der größere aber bringt ein neues Thema: das der Kriegszetk, die notwendig neue stoffliche Motive hsranführte, Geschichten also von Zurückgcbltebenen und Leimkehrern, aus dem Kinder leben und dem Eheleben dieser Zeit. Lierbei tun sich Probleme von großer dramatischer Wucht auf. St. Galler Tagblatt: Die Erzählerin ist die rechte Dichterin: befähigt, auf kleinstem Raum köstliche Ernte zu halten, das Entscheidende aus der Stille heraus zu erlauschen, hinter allen Wandlungen die innerste Gelassenheit des Lebens zu erkennen und das bedenkliche Kunterbunt der Welt einem seinen, zarten Lumor zu unterstellen Die Zeit: Es ist weniger dis »»gebändigte Leidenschaft, die hier Schicksale gestaltet, als die verborgenen feinsten Schwin gungen, dis die Beziehungen zwischen Mann und Weib zur höchsten Einheit tragen oder trennen. Braunschweigische Landeszeitung: Zn diesen 17 Ge schichten atmet durch und durch zuversichtliches Menschentum. Alle diese Geschichten haben so viel Gütiges und Verstehendes, sie sehen Not und Jammer, die des Trostes bedürfen. l4>/> cker PÄ/aLLS»! «rrcstlen lm Flelcsien plrrla^e. Dreiviertel Stund vor Tag. Roman. 5.-7. Tausend br M 25.—, g-b M 4V.- SchleSwig.Holsteiner Landsleute. Novellen. 8 —7. Tausend, br M 20.—, geb M 30.— Nur ei« Gleichnis. Novellen, br M 20.- Unterst»»«. Gedichte, br M I«.-, geb M 25.—, Lall,, leinen M ZV.—, Lalbleder M 50.— Au» Kinderlaud. Skizzen. 8. Tausend, br M 15.- geb M 25.— Eugen Diederichs Verlag in Jena 294*
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