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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 20.07.1891
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1891-07-20
- Erscheinungsdatum
- 20.07.1891
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- Deutsch
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Sari Stangc'S vcrla, in Krankenbcrg >/S. serncri 8taiixe» ksizsivkrer ia losen LIstderv etc. Lerlin -Düsten. 8". (2 8) » -. 05 — dasselbe. Loren-lprisnt. 8". >6 8 ) * —. 15 — dasselbe. DIsnsbarA—Vawdrnp. 8°. (2 8.) * —. 05 — dasselbe. Döilltr—Dauban. 8". (2 8.) * —. 05 — dasselbe Iwst-Arl. 8°. (2 8.) * —. 05 — dasselbe. Xasssl—tVabsru. 8°. (2 8.) * —. 05 — dasselbe. Kordbansen-Liedenber^. 8". <2 8.) * —. 05 — dasselbe. Vawdrax—Lorsör. 8°. (2 8.) * —. 05 — dasselbe. 2irl—Innsbruck. 8". <2 8.) * —. 05 Th Steinmetz' Hofbuchh. Marl Sc«S> in Lffeadach a/M. Volk, G., Berglust. Neue Gedichte u. Sprüche in Odcnwälder Mund art. 12°. (66 S.) » 1. - William Steinmetz (i/F->. A. Mar»,ras'» Homöopath, vffiiin) in Leipritz. s/eltuux, allxemeins bowöopatbiscbe. HrsK. v. Villsrs 123. Ld. II. Halb). 1891. Nr. I u. 2. gr. 4». (16 8.) Dur den Land * 10. 50 «ustav NHI in Leipzig. Bombe, die. Enthüllungen üb. den Bau u. die Vcrwaltg. der serb. Staatsbahnen. Von Lion sini Aus dem Serb. (Belgrad 1889) übers, v. W. Rudow. Mit e. Vorwort v. C. Paasch. 2. Aufl. 8«. (100 S.) » 1. 20 Leo Woerl'» Sep.-Souto in Wiirzhurg. IVoerl's Lsissbanddücbsr. Wandcrbuch f. Handwerker, Techniker u alle gewerblichen Bcrufsklasscn v.J Schneider. Ein Führer u. Rat geber auf der Wanderschaft, nebst Beschreibg. der bedeutendsten Städte Deutschlands, Oesterreichs u. der Schweiz rc 3. Aufl. gr 16". (XlV, 308 S. m. 6 Karten.) 1. 50 Verzeichnis künftig erscheinender Bücher, welche in dieser Nummer zum erstenmale angekündigt sind. Buchhandlung U. Auer in Donauwörth. «iss Bildliche Darstellung des hl. Meßopfers. Ser». Diimmlrr» BcrlagSduchhandluug i» Berlin. «>9ö Battcrmann, Beobachtungs-Ergebnisse der kgl. Sternwarte zuBcrlin. Heft 5. I. K. vehmaau in München. 4197 v. kvtteukokvr, 2ur 8cbrvemwkLnaIisatioll in Llänobsn. 8vxblkt, Lin verbessertes Vsrkabrvn der L1iIcb-8tsriIisirullA. Pahl'lche Buchhandlung M Haase) in gtttan. 4>ss kilekvr's Oentsebsr 8cbulkaleudsr. 2l. dabr^. 1892. Lileker's Dentsebes Dasebenbueb. 15. dabrg. 1892. BommerSkirchea'S Buchhandlung <z. MellinghauSl in «öl». 4l9S Das Einkommensteuergesetz für Preußen. Mit Anm. v. Maaßen. John Schwerin» Verlag in Berlin. 4197 Deutscher Bildcrkalendrr für 1892. Bernhard Tauchnitz in Leipzig. 419s Llaek, Donald Ross ok Llsimra. (Dauebllitr od. vols. 2746/47.) Trowitzsch L Sohn, «gl. Hofbnchdruckerei i» Kranksurt a. O. 4197 Dvruorv, IVis sebätrs leb mieb ela? «. I. Wtztz in Bern. 419« V. Salis, Schweizerisches Bundcsrecht. Simon, Der Patentschutz. Nichtamtlicher Teil. Ein Nürnberger Kunstverlag. Die nachstehende Betrachtung widmet der bekannte Kunst historiker Herr Dr. Stockbauer im »Fränkischen Kurier« dem Andenken der langjährigen und ehrenvollen Arbeit unseres Be- russgenosscn Herrn Sigmund Soldan in Nürnberg, der im vorigen Jahre seiner mehr als vierzigjährigen Thätigkeit entsagt und in die wohlverdiente Ruhe des Privatlebens zurückgetreten ist »Es giebt keinen schöneren, edleren und idealeren Beruf als den eines Redakteurs. Er ist der Dolmetsch der jeweilig das Volk bewegenden Kräfte und Ziele und zugleich der ideale Leiter derselben, er ist der gewissenhafte Historiograph, der nicht nur die zufälligen Tagesereignisse registriert, sonder» von Zeit zu Zeit auch eine Generalumschan über dieselben hält und die aus denselben heraustretenden Persönlichkeiten zeichnet und ihre Tätigkeiten würdigt nach ihren Leistungen und Beiträgen für den Fortschritt der Kultur und der Menschheit Nach Jahr hunderten noch sind solche Zeichnungen und Umblicke die ersten und besten Quellen für eine Kulturgeschichte, und kein Strich an einer solchen Zeichnung ist wertlos, kein noch so kleiner Beitrag umsonst. Von diesem Gesichtspunkt sind auch die nachstehenden Zeilen geschrieben, die dem Andenken eines modernen Kunstverlages ge widmet sind, um dasselbe der Nachwelt in einem kleinen, aber wahren Bilde zu überliefern, dem Andenken eines Mannes, der sich kürzlich vom Geschäfte zurückgezogen, in dem er eine erfolg reiche kulturelle Thätigkeit entwickelt hat, des königlichen Hof- Buch- und Kunsthändlers Sigmund Soldan. Der Name Soldan ist mit der neueren Kulturgeschichte Nürnbergs auss innigste verbunden, und es ist nicht zu viel gesagt, wenn er das verbindende Element zwischen der alten und neueren Kunstgeschichte Nürnbergs genannt wird. Der Aufschwung Nürnbergs in künstlerischer Beziehung fand in Soldan die fruchtbarste Förderung, und mit der dem echten Nürnberger an geborenen Vorliebe für seine Stadt verband er eine Schaffens freudigkeit und Ausdauer, die die höchste Anerkennung verdienen. Sein Verlag bildete sich zu einer Spezialität aus, die Nürnbergs alte Größe der Gegenwart in getreuem Bilde vorzuführen und dauernd zu erhalten sich zur Aufgabe machte. Von den umfangreichen und äußerst wertvollen Veröffent lichungen, die aus diesem Verlag in den Besitz der Stein'schen Buchhandlung in Nürnberg übergingen, sind die meisten der Kunstgeschichte der Stadt und den alten Vertretern derselben gewidmet. Obenan steht unser Dürer, der in seiner ganzen Größe erst durch die Soldanschen Publikationen der Mitwelt zum Verständnis gebracht wurde Da ist in erster Linie das Prachtwerk zu nennen, welches die in der ganzen Welt zerstreuten Gemälde Dürers in getreuen Nachbildungen uns vorführt lim aber die ganze Größe des Meisters, wie sie in diesen Bildern zu Tage tritt, erkennen und würdigen zu können, hat der Verleger den ausgezeichnete» Ge danken gefaßt, diesen Bildern Dürers die des Lehrmeisters Wohl gemut!) beizugeben und durch einen von Riehls sachkundiger Hand geschriebenen Text, der sich eingehend mit dem damaligen Kunst- und Kulturleben der Stadt befaßt, in ihrem künstlerischen Werte und ihrer Eigenart erklären zu lassen. Steht Dürer in diesen Bildern auf einer Höhe, die uns Bewunderung abnötigt, so zeigt sich sein inneres und künstlerisches Werden und seine Entwicklung, seine Losschälung von den hergebrachten Kunsttypen und Auf fassungen, sein freies, selbständiges Herausreifen aus einer alten zünftigen Zeit in neue freie Verhältnisse, seine eigene Ausbildung und Fortbildung, sein inneres reiches, gemütstiefes und immer selbständiger werdendes Kunstempfinden in den zahlreichen Kupferstichen, die in einer vollständigen prächtigen Sammlung aus allen möglichen Kupferstichkabinetten zuerst vereinigt zu haben, Soldans Verdienst ist. Ebenbürtig steht dieser Sammlung die der Dürerschen Holzschnitte gegenüber, und sie zeigt uns, in wie hohem Grade es dem Meister gelungen ist, diese Technik aus dem handwerksmäßigen Geleise zu einer Kunsthöhe empor zubringen, die heute wieder mehr als je geachtet und nachgeahmt wird. — Zur vollen Entfaltung gelangt die Dnrersche Kunstweise
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