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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 03.08.1893
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1893-08-03
- Erscheinungsdatum
- 03.08.1893
- Sprache
- Deutsch
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178, 8. August 1893. Nichtamtlicher Teil. — Sprechsaal. 4519 Die erste dieser Sonderausstellungen, die am Sonntag den 6. August eröffnet wird, veranschaulicht die Thätigkeit des Prosessors H. G. Strähl in Wien Durch das Entgegenkommen sowohl des Künstlers wie der Verleger und Institute, für die der Künstler gearbeitet hat, ist es mög lich gewesen eine außerordentlich reichhaltige Auswahl von Original zeichnungen und Reproduktionen zusammenzubringen. K, S. Bibliographie. — Die Hinrichs'sche Buchhandlung in Leipzig versandte folgende Mitteilung: Wie bereits bei Erscheinen des letzten Bandes angezeigt, schließen wir von jetzt ab das Manuskript unseres Halbjahrskataloges am 30. Juni und 31. Dezember ab. Die monatlichen Register und Viertel jahrskataloge schließen sich also in Zukunft an. Um aber nach Erscheinen eines Halbjahrskataloges die 26 Nummern des Wöchentlichen Verzeich nisses sowie die Monatsregister des betreffenden Halbjahrs auch hinsicht lich der nach Voranzeigen aufgenommenen Titel entbehrlich zu machen, werden wir den Halbjahrskatalogen einen Anhang beigeben, enthaltend solche Neuigkeiten, die angezeigt gewesen, aber noch nicht erschienen sind oder deren Einsichtnahme bisher nicht möglich gewesen ist. Kommunalsteuer in Preußen. — Der Reichsanzeiger und kgl. preußische Staatsanzeiger Nr. 179 vom 29. Juli veröffentlicht das Kvm- munalabgabengesetz für den preußischen Staat iausschließlich Hohenzollern und Helgoland) vom 14. Juli 1893. Kolportage-Buchhändlerverein »Palm- in München. — Der Kolportagebuchhändler - Verein -Palm» in München versandte eine Einladung zu einem -allgemeinen deutsch-österreichischen Buchhändler- Kongreß-, der am 25. und 26. August in Stuttgart (Dinkelackersche Brauerei, Tübingerstr. 46) stattfinden und mit einer Ausstellung von Kolportage-Artikeln verbunden sein soll. Neue Bücher, Zeitschriften, Gelegenheitsschristen, Kataloge rc. für die Hand- u. Hausbtbliothek des Buchhändlers. Llots.il- u. Ussobinsu-Industrie. llutsiou der metslioteobnisebsn Luebbsndluu^ OsrI kstsk^ io Lsrlin 8 , vriosonstr. 100. 12». 48 8. Lsiosdor tür 1894. VsAerkstsloA voo ksui 8tisI,I io l-oixri^. luli 1893. Manuskript kür Luobbäväisr. 8". 18 8. Natural Llistor^: Invsrtsbrata; visbss and llisller/. Xvtigu. Katalog No.120 voo IVilliamIVssIs^ L8oo in Voodoo, 28 Lssex strsst, 8trauä. -Insel-, Verein jüngerer Buchhändler in Tübingen-Reutlingen. Festschrift zum 20. Stiftungsfest am 8. und 9. Juli 1893. kl. 8°. 24 S. Mit Bildern. Kart. Handelswissenschastliche Vorträge. — In Leipzig werden seit einem Jahre von vr. für. Ludwig Huberti in Verbindung mit vr. Weiß, Assessor am Gewerbe-Gericht, Oberpostdirektionssekretär Pfitzner, Chemiker vr. Röhrig, Berlagsbuchhändler F. W. von Biedermann, Elektrotechniker Donath, Syndikus Pilz, Adrien Wagnon, Oooteur so pbilosopbio, Juan Monasterios, Buchhalter Auberls u. a. m. in viertel jährigen Kursen handelswissenschastliche Vorträge abgehalten in der Art von theoretischen und praktischen Vorlesungskursen für Gebildete aus allen Ständen, die sich den höheren kaufmännischen Berufen zuwenden. Gerade in unserer Zeit, wo die wirtschaftlichen und rechtlichen Fragen mit jedem Tage mehr in den Mittelpunkt des öffentliche» Interesses rücken, ist diese Einführung in die Handelswissenschasten der Gegenwart, wie sie an der Leipziger -Handels-Akademie» jMarienstraße 23, I) geboten wird, einem Bedürfnisse der nach einer höheren Fachbildung streben den kaufmännischen Kreise cntgegengekommen. Die Kurse sind für alle die be rechnet, die ihre an den privaten Handelsschulen oder öffentlichen Handelslehr anstalten oder anderen Fachschulen erworbenen Kenntnisse durch ein sach- wissenschaftliches Studium erweitern wollen. Die Kurse umfasse» sowohl all gemeine Fächer, wie deutsche Gesetzeskunde, allgemeine Volkswirtschaftslehre, Gewerberecht, Handelsrecht, kausmännische 'Prozeßkunde, als auch die pezielle kaufmännische und gewerbliche Geschäftskunde, wie Buchführung ür alle kaufmännischen und gewerblichen Geschäfte, Handels- und Gewerbe- Korrespondenz, kaufmännische Mathematik. Spezialkurse werden abgehalten über Gesetz und Recht im Buchhandel und über Post-, Telegraphen-, Fern sprech- und Eisenbahnwesen, über Chemie und Elektrotechnik. In den sranzösischen, englischen, italienischen, spanischen, russischen Sprachkursen wird besonders Rücksicht genommen aus Handels-Korrespondenz und kaus männische Konversation. Nähere Auskunft wird durch vr. Huberti, Leipzig, Marienstraße 23, erteilt. — Beginn des Wintersemesters 2. Oktober 1893. Telephon. — Die Herabsetzung der Telephongebühren ist bei Herrn von Stephan bisher stets ans Widerstand gestoßen, da er einen Ausfall in den Einnahmen befürchtet. Das Gegenteil will ihm nun die Handels kammer in Sonneberg i. Thür. Nachweisen, die gegenwärtig eine Er hebung anstellt über die Beteiligung der Geschäftsinhaber rc. im Falle der Ermäßigung der Gebühren von 150 auf 50 ^ jährlich. Auch an dere Handelskammern sollen zu einer gleichen Feststellung veranlaßt werden. (Lpzgr. Tgbl.) Schulmuseum. — Aus pädagogischen Kreisen ist der Wunsch hervorgetreten, daß die deutsche Unterrichtsausstellung in Chicago, die an Vollständigkeit alle anderen übertrisft, nach Schluß der Weltaus stellung für die Begründung eines Schulmuseums erhalten bleiben möge. Sempers Nachlaß. — Gottfried Sempers künstlerischer Nachlaß ist, wie der Sohn des entschlafenen Meisters, Manfred Semper, der Allgemeinen Zeitung mitteilt, zum größeren Teil der sächsischen Regie rung zur dauernden Aufbewahrung in Dresden, zum kleineren Teil dem Semper-Museum in Zürich überwiesen worden. Das sächsische Ministerium des Innern wird Fürsorge treffen, daß die Sammlung in einem be sonderen Raum des neuen Akademiegebäudes in Dresden als ein Ganzes zusammengehalten und in gleicher Weise wie die übrigen königlichen Sammlungen in Verwahrung genommen und dem Studium zugänglich gemacht wird. Der nach Dresden gelieferte Teil des Nachlasses besteht aus 37 Abteilungen mit zusammen 1201 Blättern. Der dem Semper- Museum in Zürich überwiesene Teil besteht aus 476 Blättern, die vor wiegend alle von Semper während seines Aufenthalts in der Schweiz von 1855—70 gefertigten Entwürfe betreffen. Jubiläen. — Ihr fünfzigjähriges Jubiläum seierten am 1. August d. I. die Firmen Schmidt L Spring in Stuttgart und G. Schwetschke'scher Verlag in Halle a. S. Wir freuen uns, die geehrten Inhaber dieser angesehenen Handlungen zu ihrem Ehrentage mit unseren Glückwünschen begrüßen zu dürfen, denen sich gewiß weile Kreise des deutschen Buchhandels in aufrichtiger Gesinnung anschließe». Personalillichrichten. Gestorben: am 19. Juli im dreiundfünszigsten Lebensjahre in Baden bei Wien Herr vr. Arnold Bauer, Inhaber der Firma A. Bauer in Wien, die er 1882 von Friedrich Schaumburg ssrüher Schaum burg L Comp.) übernommen hatte. Er war Herausgeber und Eigentümer der bekannten »Wiener Literatur-Zeitung», am 28. Juli in Berlin, sechsundfünfzig Jahre alt, Herr Carl Rohrlack, der während dreißig Jahren ein unermüdlich thäliger, treuer Mitarbeiter des Verlagshauses A. Hosmann L Comp, war. Wie seinem Hause, so widmete er seine Kräfte auch mit dem ihm eigenen rastlosen Eifer den Interessen des Gehilfen standes und hat während langer Jahre der Sache des allgemeinen deutschen Buchhandlungsgehilfen-Verbandes mit selbstloser Hingabe gedient. 4- Sprechsaal. ^ Eine Rabattsrage. Von Herrn Adolph Russell's Verlag bezog ich bar 10 Kausen, Wahl broschüre s 12 H ord., 8 -ß netto. Aus dem Umschlag der Broschüre steht gedruckt: »Preis 12 H. — Partiepreis: 50 Stück und mehr s. 8 H-. Ich nahm an, daß der Partiepreis ein Ordinärpreis sei, weil es ungebräuchlich ist, auf Bücher rc. den Nettopreis zu drucken, und ver sandte die Exemplare mit blau unterstrichenem Partiepreis an Inter essenten — zum Teil unter Kreuzband per Post. Infolgedessen bekam ich Auftrag auf 600 Exemplare, lieferbar in bestimmter vorgeschriebener Zeit. Ich bestellte also telegraphisch und erhielt die Exemplare, aber mit der Erklärung des Herrn Adolph Russell, daß er weder Porto trage, noch auf den Partiepreis Rabatt gewähre. Da ich die Lieferung zu dem ausdrücklichen Preise von 8 H pro Stück und in bestimmter Zeit über nommen, so behielt ich die Broschüren und beauftragte meinen Kom missionär, einstweilen nicht einzulösen. Wenn Herrn Ad Russell's Verlag nun mit seiner Handlungsweise recht hat, so setze ich an dem Geschäft bar 2 78 H zu, nämlich Tele gramm 50 H, Paketporto 1 ^ 80 1°/, für Einlösung der Vorfaktur -- 48 °). Bin ich rechtlich verpflichtet, den Schaden zu tragen, oder berechtigte mich Herrn Ad. Russell's Verlag durch den Ausdruck «Partiepreis: 50 Stuck und mehr s 8 nicht zu der begründeten Meinung, daß das ein Or dinärpreis sei? Ferner: wenn hier ein Irrtum vorliegt — wer verschuldet diese», und wer ist verpflichtet, den Nachteil des Irrtums zu tragen? Danzig. vr. B. Lehmann'sche Buchhandlung. 605*
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