4 120 vörlenvr.ütt f. d. Llschtu vKchhandeU zeitige Bücher. ^ 87. 13. April 1922. Der Unverwüstliche Kommt da neulich mit dem täglichen Wust von Zeitungen und Zeitschriften ein lachender alter Knabe mit in die Redaktionsbude geflogen. Er kann's nicht erwarten, daß man chm das Kreuzband vom losen Maul reißt und schüttet sich dann allsogleich folgendermaßen aus: „Sehr geehrter Herr, kennen Sie das lachende Gesicht über dem teitgedicht dieser Zeitschrift noch?" Man wollte etwas erwidern, doch da kannst- nischt machen, da stehste . . . denn schon fährt er fort: „Seit dem Jahre 18si3 lacht der Kladderadatsch über die Dummheit und Schwächen der Zeitgenossen und kämpft ..." — Also der ist's! Der alte Knabe hat den Krieg also auch Überstunden und kommt nun wieder zu den Ausländsdeutschen, kämpfend für deutsches Empfinden, für nationale Gesinnung, für die Erhaltung der Auslandsdeutschiums dem Mutterlands, herzlich willkommen, Kladderadatsch, du sollst fortan wieder unser Weggenosse sein. (Deutsche Zeitung f. Spanien, v. 25. 3. 22.) . und freue mich, daß gerade diese Zeitung hier eine weite Verbreitung findet, wie ich überhaupt taxiere, daß speziell dis Ausländsdeutschen den Wert einer wirklich nationalen Zeitung am besten zu schätzen wissen . . <A. M., küderitzbucht sSüdwestafrikaj, d. 2. 3. 22.) lA. M., küderitzbucht sSüdwestafrikaj, d. 2. 3. 22.) . . . in dieser Vereinigung wird die Lektüre Ihres Kladderadatsch jedesmal warm empfohlen und der Leserkreis dürfte bedeutend sein. — ... da ist er wieder auf dem plan, der alte Kladderadatsch und haut unermüdlich auf den Michel ein, damit er erwache und endlich lerne die Welt so zu sehen, wie sie ist, ein Jammertal, in dem kein Platz mehr ist für Träumer und Gemütsduffei. — Ich wünsche Ihnen den allerbesten Erfolg. (h. B., Buenos-Aires, den y. 8. 2 s.) Lieber Kladderadatsch I . . . teile ich dir mit, daß ich längst dein Freund bin und du mir schon manche fröhliche Stunde bereitet hast. Mach nur so weiter. (Z. M., Bückeburg, den 22. s). 20.) . . . Wenn man Tag für Tag durch das Elend, dis Erbärmlichkeit und das schmachvolle Treiben auf allen Gebieten, wie es uns die Zeitungen vorsetzen, anzewidert und kleinmütig gemacht, dann am Sonn tag den Kladderadatsch zur Hand nimmt und die herrlichen und köstlichen Gedichte und sonstigen Scböpfungen und Bilder aus sich einwirken läßt, so fühlt man doch wieder neuen Mut und neuen Willen in sich, an der Wiederaufrichtung deutschen Lebens und Wesens, deutscher Wirtschaft mitzu- arbeitcn, so gul das ein alter Mann unter den heutigen Verhältnissen eben noch zu tun imstande ist. (A. h., Gersdorf sBez. Lhemnitzj, den 28. >,2. ssi.) Aus der Fülle der uns nach Beendigung des Weltkrieges eingesandten Zustimmungen des In- und Auslandes. Lesen Sie selbst einmal eine neuere Nummer und geben Sie diese dann an einen Freund weiter. Sie helfen dann mit zur Erweiterung der Lesergemeinde des dderad Verlag von A. Hofmann L Lo., G. m. b. H. in Berlin SW. H8, wilhslmstr. 9