Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 18.12.1893
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- 1893-12-18
- Erscheinungsdatum
- 18.12.1893
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- Deutsch
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7856 293, 18. Dezember 18SS. Nichtamtlicher Teil. — Sprechsaal. und herausgegebenen Bücher gewidmet. Dieser Katalog ist mit sechs Bildern des Jubilars geschmückt, die ihn darstellen: als dreijähriges Kind, als Schüler, als Student in Leipzig, als Professor in Oxford (nach einer photographischen Ausnahme des verstorbenen Erzbischofs von Jork), als auswärtiges Mitglied der französischen Akademie mit den Palmen und endlich als Jubilar vom 30. September d. I. Die Aus zählung von Max Müllers Publikationen nimmt im Kataloge etwa 1b Seiten ein. Post. — Im Leipziger Tageblatt lesen wir folgendes: Ein Strafporto von 2b Pfennig erhebt die Post seit einigen Tagen für die mit 2 Cents 10 Centimes) frankierten Postkarten der Vereinigten Staaten von Nordamerika, welche bisher unbeanstandet aus- geliesert wurden. Während der Chicagoer Weltausstellung sind die hübsch ausgestatteten Post-Cards zu einem Cent mit einer I-Cent-Columbus- marke zu Tausenden nach Europa geschickt und in Deutschland als ausreichend frankiert angesehen worden. Jetzt erst hat man sich in New Uork, Boston, oder wo sonst die amerikanische Post den deutschen Postdampfern übergeben wird, erinnert, daß die amerikanischen Binnen- Postkarten om höher und 1'/- em breiter sind, als die Weltpost- Vereinbarungen gestalten, und hat die Karten mit einem Nachttax- vermerkc versehen. Die zu große Karte wird als Brief behandelt, dessen Frankatur 20 H (4 Cents) kostet, und der fehlende Betrag von 15 Centimes wird doppelt mit 2b H von dem Empfänger gefordert. Gemäldediebstahl. — Am 12. Dezember d. I. ist in der Kunst halle zu Hamburg ein rundes, auf Eichenholz gemaltes Oelgemälde, ge fertigt im Jahre 1625 von Esaias van de Velde, eine Landschaft mit Landleuten und Vieh darstellend, im Durchmesser von 0,100 Meter und in, Werte von 3000 ^ aus seinem Rahmen gelöst und gestohlen worden. Von dem Diebe fehlt bis jetzt jede Spur. Personalnachrichten. Gestorben: am 14. Dezember in Graz im hohen Alter von sechsundachtzig Jahren Herr August Artaria sen., der Chef des berühmten Hauses Artaria L Comp, in Wien. Am 20. Juli 1807 geboren, über nahm er die Leitung des Hauses im Jahre 1842 und hat durch seine umsichtige Arbeit und das Gewicht seiner hervorragenden persönlichen Eigenschaften das Ansehen der hochbedeulenden Firma nicht nur erhalten, sondern nach allen Richtungen hin vermehrt. Im vorigen Jahre war dem körperlich und geistig rüstigen Greise das große Glück vergönnt, gleichzeitig mit seinem fünsund- achtzigsten Geburtstage das fünfzigjährige Jubiläum seiner Ge- schäslsleitung zu feiern. Schmerzlich berührt es, daß die ihm zu diesem Anlaß von allen Seiten ausgesprochenen Wünsche für einen langen Lebensabend nur für verhältnismäßig kurze Zeit in Erfüllung gegangen sind. Der Verstorbene war kaiserlicher Rat und Ritter des Franz Joseph-Ordens, sowie Ehrenmitglied angesehener gelehrter Gesellschaften und Körperschaften. DaS An denken des hochangesehenen, verdienten Mannes, der nach einer reichgesegneten Thätigkeit zur ewigen Ruhe eingegangen ist, wird im ganzen deutschen Kunst-, Musikalien- und Buchhandel in Ehren bewahrt bleiben. am 9. Dezember im neunundfünszigsten Lebensjahre Herr Gustav Sontheim er, seit 1. April 1872 Teilhaber der angesehenen Firma E. A. Fleischmann's Hof-Buch- und Kunsthandlung in München. Der Verstorbene hat sich namentlich um die Hebung des Münchener Kunsthandels Verdienste erworben. am 11. Dezember in Berlin Herr Gustav Graeter aus Schwäbisch- Hall, ein langjähriger treuer Mitarbeiter im Hause Rudolf Hertz berg in Berlin. Erst im achtundzwanzigsten Lebensjahre stehend, wurde er von einem unerwarteten Ende überrascht. >- Sprechsaal, Das Porto der Pflichtexemplare. (Vergl. Bidsenbl. Nr. 272.) Die Verlagsbuchhandlungen der Provinz Hannover sind verpflichtet, an die Universitäts-Bibliothek zu Göttingen ein Freiexemplar zu liefern. Es ist indes in das betreffende Gesetz die ausdrückliche Bestimmung ausgenommen, daß Porto und sogar auch Verpackungsspesen dem Buch händler aus Verlangen zurückvergütet werden. Hannover. Moritz Berliner. Zu dem Artikel >An die Herren Verleger von Schulbüchern für höhere Lehranstalten« in Nr. 267 des Börsenblattes. Der von Herrn X. besprochene Versuch, durch Inserate einen Schul bücherkatalog zusammenzustellen, ist, vorausgesetzt, daß der Katalog einen den thatsächlichen Verhältnissen entsprechenden Titel rc. enthält, harmlos im Vergleich zu dem Verfahren der vom Barsortiment Koehler heraus gegebenen Bibliotksea paedagogiea. In dem Begleitschreiben zu dieser heißt es: -Die öibliotksea pasdagogiea will ein gewissenhafter undzuverlässigerBeratersein. Unter Mitwirkung von erfahrenen Fachmännern, insbesondere des Bibliothekars an der Pädagogischen Centralbibliothek in Leipzig, Ernst Mai, wurde das zusammengestellt, was sich als wirklich wertvoll und brauchbar erwiesen hat.- <Die hier im Satz hervorgehobenen Worte sind auch in dem Begleitschreiben hervorgehoben.) Thatsächlich enthält der -gewissenhafte und zuverlässige Berater« aber nur die Werke derjenigen Verleger, welche dem Barsortiment ihren Tribut entrichten! Um Mißverständnissen vorzubeugen, bemerke ich noch, daß es mir fern liegt, die Berechtigung des Barsortiments anzuzweifeln, unvollständige Kataloge herauszugeben, sofern im) Titel oder Begleitwort nicht den Thatsachen widersprechende Angaben gemacht werden. Göttingen. W. Ruprecht. Erwiderung. Auf Vorstehendes habe ich nur zu erwidern, daß der Firma Vanden- hoeck L Ruprecht in Göttingen am 26. Juni 1893 aus eine den näm lichen Gegenstand behandelnde Beschwerde folgende Antwort erteilt worden ist: -Infolge Ihrer meine Bibliotdooa paedagogiea betreffenden Zu schrift vom 17. d. M habe ich mich mit dem Redakteur dahin ver ständigt, daß bei nächster Gelegenheit ein Wort wie -Auswahl- oder dergleichen etngefügt werden soll, womit jeder billigen Anforderung ge nügt sein dürfte. - Leipzig. K. F. Koehler. Anzeigeblatt. Geschäftliche Einrichtungen und Veränderungen. jb1823j x>. x. Wir beedron uns don kued- und Kuusl- davdsl in Kenntnis ru sotrov, dass vir am diesigen klatro einen Kunstverlag unter äsr Kirma: Oo8mo8, Vorlg-A kür Luvst unä Wissouselutkt begründet baden. lieber unsere Verlags - lioterosbwungon werden dvmoäodst »usküdrlied« krospskte aus- gegeben. Unsere Vertretung in I-eiprig dat Herr Robert Holtmann übernommen. Llit Roedaedtung Berlin, den 15. Osrswber 1893. llosmos, Verlag kür Kunst und Wisssoscdakt Oommandit-Oesellsodakt lldar dungdasndol L Oo. s51917j lob verlrsdre von Xeujadr an nur msdr über I-siprig. Herrn Raul Ilokk kür die prompte Vertretung in Stuttgart, wäkreod einer Reids von 30 dadrso, wohlverdienten, dsrrliedsn Dank! Ledrobendauson, Dezember 1893. K. llueder'sekv Luoddandlnng. s4i736j Teilweise Sommissionsplatz-Ausgabe. Wir teilen hiermit ergebenst mit, daß wir mit dem 1. Januar 1894 für unsere Ber- lagsabteilung den Kommissionsplatz Stuttgart ausgeben und von da ab nur noch über Leipzig verkehren. Wir bitten daher süddeutsche Firmen, ihre Korrespondenzen, Beischlüsse und Zahlungen von diesem Zeitpunkt an nur noch über Leipzig zu leiten. Für unser Sortiment bleibt Stuttgart als Kommissionsplatz auch weiter bestehen. Achtungsvoll Innsbruck, im Oktober 1893. Wagner'sche Untv.-Buchhandlung.
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