Zg 99, 1. Mai 1893. Künftig erscheinende Bücher. 2665 Ireytags Schulausgaben klassischer Werke für den deutschen Unterricht. I17578j Leipzig, 10. April 1893. Als Ergänzung meiner Sammlung griechischer und römischer Klassiker, die sich einer großen Beliebtheit erfreut, be ginnt hiermit das Erscheinen einer Samm lung von Schulausgaben klassischer Werke für den deutschen Unterricht an höheren Lehranstalten. Ich bitte Sie freundlichst, die Bändchen zu verschreiben und auf Laaer zu führen. Zu diesem Zwecke liefere ich jedes Bändchen in einfacher und auch in größerer Anzahl in Kommission. Demnächst erscheinen nachstehende Bändchen: Goethe, Hermann und Dorothea. Für den Schulgebrauch herausgegeben von Adolf Haussen. 8L 96 Seiten. Preis geb. 50 A ord. Kleist, Die Hermannsschlacht. Für den Schulgebrauch herausgegeben von Fer dinand Khull. 8°. 130 Seiten. Preis geb. 60 H ord. Kleist, Prinz von Homburg. Für den Schulgebrauch herausgegeben von Anton Benedict. 8°. 109 Seiten mit einem Plane der Schlacht bei Fehrbellin. Preis geb. 50 H ord. Schiller, Die Jungfrau von Orleans. Für den Schulgebrauch herausgegeben von Franz Ullsperger. 8". 151 Seiten mit einem Kärtchen. Preis geb. 60 H ord. Schiller, Wilhelm Teil. Für den Schul gebrauch herausgegeben von Paul Strzemcha. 8". 114 Seiten mit 2 Abbildungen und einem Kärtchen. Preis geb. 60 H ord. Die Sammlung wird rasch fortgesetzt und ich denke, daß in nicht allzu langer Zeit die im allgemeinen gelesenen Schul autoren in der amtlichen Rechtschreibung darin erschienen sei» werden. 25°/<> Rabatt und aus 12 Exemplare 1 Freiexemplar. H. Areytag. si8i5i( Nächster Tage erscheint: Keil Mimik! Deutsche Worte von W. Senft gesprochen bei dem vom deutsch socialen Wahlverein für Chemnitz und Umgegend am 7. April 1893 veranstalteten Festcommers zur Nachfeier des 78. Geburtstags Sr. Durchlaucht des Altreichskanzlers. 50 H ord. Bar mit 33'/,«/° und 7/6, L cond. mit 25«/» Rabatt. Die hier im Druck vorliegende Rede hat durch ihren ganz besonders schwungvollen Inhalt das größte Aufsehen erregt und dürfte wohl in der Reihe der auf Bismarck ge haltenen Reden in Form und Inhalt einzig dastehen. Ich bitte zu bestellen. Dresden. Wag dkl llrucknki tzläß. — IVn, »ILKVLVLKt. — (17083j In 14 Tagen erschein! in unserm Ver lage: Alk Mwim unsrer Mich-religiöse« Ueberze«g«ng von Julius Kösttin. O Inhalt: Einleitung. I. Luther u. d. resormatorische Theologie. II. Beweis führungen der nachfolgenden Dogmatik und Apologetik. 1. Argumentationen von Grotius bis auf Ed. König. 2. Das Unzu reichende der Beweisführungen. III. Die innere Erfahrung als Grund sittlich religiöser Ueberzeugung. 1. Der Ursprung der Religion überhaupt 2. Das unmittelbare Jnnewerden im allgemeinen sittlichen Bewußt sein. 3. Der Ursprung des christl. Glaubens nach den neutestamentlichen Aussagen. 4. Die innere christl. Erfahrung nach neueren Theologen. 5. Darlegung der inneren Erfahrung, auf wel cher die christl. Glaubensüberzeugung ruht und Tragweite derselben. O La. 3 Dogen 8°. Preis ca. 3 ^ ord. Bei Vorausbrflellung 7/6 miL30°/g. Bei allen Auseinandersetzungen über den Inhalt unsres christl. Glaubens oder über die religiöse Wahrheit ist die Grundfrage die, woraus unsre ganze sittlich-religiöse Ueberzeugung ruhen könne und müsse. Der Verfasser beantwortet sie, indem er von den Erklärungen des Refor mators Luther ausgeht, die Richtigkeit und Trag weite der gewöhnlichen Beweise fürs Dasein Gottes und für die Glaubwürdigkeit der biblischen Offenbarung prüft und die entscheidende Be deutung, welche der inneren Erfahrung zukommt, im Anschluß au jene Erklärungen und mit Hin weis auf die allgemeinen Thatsachen des sittlichen und religiösen Lebens, auf die neutestamentlichen Aussagen und auf die gesamte Entwicklung der neueren und besonders neuesten Theologie ein gehend darlegt und näher bestimmt. Die Schrift dürfte bei dem hohen An sehen, in welchem der gelehrte Verfasser in der ganzen lycolog. Welt steht, ein weit gehendes Interesse erwecken nnd voranösicht- lich lebhafte Nachfrage finden. Wir bitten, sich ges. rechtzeitig niil Exem plaren versehen zu wollen und zeichnen Hochachtungsvoll Berlin, 30. April 1893. Reuther H Lrickard.