X; 107, 9. Mai 1822. Fertige Bücher. » Das Mich -er Kunst und handelt, dem bürgerlichen berute bö Vin Käs entsprechend, von btalcrei. Kunst ist keine Verstsndessacke, Kunst ist keine krage der lecbnik, Kunst ist ein bebenstaktor, ein brodukt des Villens ru echter Kultur, der ^uslluk tiefen seelischen krlebens „Die wenigen eckten schattenden allein bilden die blei benden Verte ikrer 2eit. 5ie selbst mögen im LIend sugrundegeken, aber ikr Verk, in dem die Lottkeit wobnt, bleibt allen kommenden weiten erhalten." - btit lauter 5timmc sprechen diese Verke: »bebt, dies ist die Veit, die unsere besten sbnen!" und Krätte werden so aus der liete geholt, die niemals ohne diesen Kut der Lrweckung schattend und reugend ins beben getreten waren /kber Dkir Vlbbk ru V^ttlrtt^kiiüklr KUK7UK 5Lttb^k7 in unserer reit. Darum gilt es, diesen Villen ru wecken, und ihn mit allen Krätten ru stärken, blur der aber dark erwarten, dsk ihm ein Kunstwerk seine reichsten öckätre gibt, der es gsnr so betrachtet, wie ein seltenes blaturpkä- nomen lm Zckatken der HI atu r mub er Die eviLkkl KOZNizcnbhl 6k5k7rk linden, denen er sich selbst in seinem 5ckstten unterordnen mub, «will er nickt seine Ausdruckskraft ins Lksotiscke strömen lassen", bapidor spricht der Zsts ru uns: .-^Ile Kunst ist seelische Bewegung, die sur korm gestaltet werden will." besonders Hinweisen will ick aut das leiste und vielleicht schönste Kapitel: »Die Kunst Ksttaels". In der Lslerie von bologna stekt die »Heilige Läcilie". Ver die unsagbare Herrlichkeit dieses bildes in sich ru erleben vermag, der wird tüklen, dsk Kattsei aus einem Keicke stammt, wo ldören und 5eken aut das innigste verbunden sind, wo alles trennende Denken sutkürt und die Veit der strah lenden Virklicbkeit nickt mehr durch irdische Iräume getrübt wird, kr wird auch im bucke bö Vin Käs mit ähnlichen kmpündungcn lesen, ks wird einer Kom in enden reit Vorbehalten bleiben, jene überweltlicke Keligion wieder geistig su erobern, jene göttliche Klarheit wieder empfinden und lieben ru lernen, in der seine (gestalten ein Dasein über aller krdensckwere führen, jene kOKkdOkVOKDkhIk ht^7ttkbt^7IK DkK 5kkbk su erlassen, die in den Kompositionen dieses übermenschlich klaren Leistes dem su ikrer krgründung befähigten ihre tiefsten Lekcimnisse enthüllt. — bö Vin Käs buck vom Keickc der Kunst ist ein Vademekum nickt nur, wie beinahe bescheiden aut dem 7itelblatt vermerkt ist, tür Kunstfreunde und bildende Künstler, sondern kÜK jkDkbl, DkK klklk KÜHlbUkkISLNk 5^I7k IKI 5kIk-M Zkkbk kirKUbiLkbl kÜttb7 und sußleick eine wundervolle krgänrung ru des Verfassers mystischen 5ckritten.