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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 22.09.1893
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1893-09-22
- Erscheinungsdatum
- 22.09.1893
- Sprache
- Deutsch
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5516 Fertige Bücher. FS 221, 22. September 1893 Otto Spanier in Leipzig. s37827j Ich versandte heule folgendes 27. Rund schreiben 1893: von Otto von oleirner. Mit 411 Text-Abbildungen und 50 teil weise mch>farbigen Beilagen. Zweite ucugcstaltele u. vermehrte Auflage. 140 Druckbogen in Lexikon-Oktav. Lcixncrs Deutsche Literaturgeschichte, im September v. I. erst erschienen, ist in ihrer neuen vornehmen und dabei gediegenen Gestaltung heute in aller Munde! Der statt liche Band lenkt überall, wo er zur Auslage kommt, die allgemeinste Aufmerksamkeit auf sich, und seine inneren wie äußeren Vorzüge werden von berusenen Männern so einmütig gerühmt, daß der „neue Lcixner" als epochemachendes Werk bezeichnet werden darf. „Lcixner" wird während^der herannahenden Weihnachtszeit eines der gefragtesten Bücher sein und in vielen Fällen als Geschenkwerk willkommen geheißen werden. Die Ausstattung des „neuen Lcixner" ist allerorte» als eine glänzende, der Preis im Hin blick aus das Gebotene als überaus billig be zeichnet morden. „Lcixner" ist nicht nur ein sich flott ver lausender Weihnachts-Artikel, sondern auch ein Standard-Werk ersten Ranges! Lehrer, Studierende, Seminaristen, Gymna siasten , die Schüler der oberen Klassen aller höheren Schulen begehren jahraus jahrein „Lcixncr". Die Erfolge, welche in diesen Krei sen von Handlungen erzielt wurden, sind ge radezu überraschende und lassen deutlich erkennen, welcher Absatz möglich ist, wenn der Vertrieb des,,neuen Leixner" planmäßigdurchgcfllhrt wird. Der Name des weit- und wohlbekannten Herrn Verfassers erleichtert die Empfehlung und den Absatz seiner Litteraturgeschichte ungemein; denn 0r. Otto von Lcixner steht als Heraus geber einer großen belletristischen Zeitschrift, der „Deutschen Roman-Zeitung", mit dem heutigen litterarischen Leben und Treiben in enger Füh lung, und sein gereistes Urteil genießt Ansehen und Vertrauen in allen gebildeten Kreisen. Der Umstand, daß sein Werk bis in unsere Tage hineinreicht, also auch die jüngsten der schaffen den Schriftsteller mit umfaßt, verleiht demselben besonderes Interesse. Ich bitte die Herren Sortimenter, dafür zu sorgen, daß der „neue Lcixncr" stets auf Lager ist; denn die von mir veranlahten Inserate und Beilagen in allen angesehenen Zeitschriften werden fortgesetzt Nachfrage nach dem Werke Hervorrufen — und das Publikum muß „Lcixner" stets vorrätig finden! Meine Bezugsbedingungen bieten den Herren Sortimentern erhebliche Vorteile und lohnen die Verwendung für „Lcixner" in reichlicher Weise. Die zweite, - neugestaltete und vermehrte Auflage ist beziehbar: in rinem starken Sande komplett geheftet: 14 „O ord.; in einem starken Sande in Pracht-Ein bands 18 ^ ord.^ in 35 Lieferungen zum Preise von je 40 H ord. Die Sand-Äusgabr geheftet gebe ich in mehrfacher Anzahl, in Pracht-Lintiand nur i» rinem Lremplar a roud. tiabatt: in Rechnung 25°/«, gegen bar 33^°/«; — Einband mit 20°/«; — aus 12 rin Frei-Exemplar mit Berechnung des Einbandes des Frei-Exemplars. 13/12 Exemplare gebunden kosten 153 ^ 80 H bar! Lieferung 1 expediere ich für 10 H netto in erwünschter ^lyaht arond. und schreibe Betrag für die durch Ansichtsversendung oder Kolportage verlorengegangenen Exem plare auf Verlangen gut. Lieferung 2 stelle ich behufs Ermittelung der Kontinuation für 20 netto zur Ver fügung. Lieferung 3 und Folge nur fest bez. bar. Bei einer Kontinuation von weniger als 10 Lrempl. gewähre ich 30°/« Kabatt, bei 11—20 Lrempl. 35°/«, bei 21—50 Lrempl. 40°/«, bei 51—100 Lrempl. 45°/«, und bei mehr als 100 Lrempl 50°/« kabatt. Eine spätere Zusammenziehung der nach und nach bezogenen Exemplare, bez. Ergänzung der Partieen ist nicht zulässig! Die Berechnung erfolgt bei jeder einzelnen Lieferung mit dem sür die betreffende Anzahl entfallenden Rabatt, und tritt der höhere Rabatt erst bei derjenigen Lieferung in Kraft, welche in der größeren Anzahl auf einmal verlangt wird. Preis der Pracht-Linband-Drcke in Halb franz: 2 50 H ord., 2 ^ bar. Illustrierte Prospekte und „Arteile der Presse", sowie Verfandftreifen mit und ohne Firma gratis! Geschätzten Bestellungen gewärtig, zeichne ich Hochachtungsvoll Leipzig, den 18. September 1893. Otto Spamer. Die drei neuesten Hlrteite der Messe! Westermanus ill. Deutsche Monatshefte: Ein mächtiger, wundervoll ausgestatteter Band ist es, der vor uns liegt. Welche Un summe von Arbeit muß der Verfasser darauf verwendet haben! Denn mag er nun über die geistliche Dichtung des früheren Mittelalters oder über die Lyrik eines Arno Holz berichten — immer hat er die Schriften selbst gelesen und mit eigenem Urteil durchdrungen, niemals beschränkt er sich darauf, nachzuplappern, was andere vor ihm gesagt haben. Daher wird Leixner auch mit dieser zweiten Auflage seinem Ziele näher kommen.: die Liebe zur heimischen Dichtung und zum deutschen Wesen zu mehren und zu festigen. — Wenn wir einen Abschnitt besonders hervorheben dürfen, so ist es der über die neueste Litteratur. Obwohl Leixner selbst Dichter von ausgesprochener Richtung und in seinem ganzen Gedankenleben ein fertiger Charakter ist, hat er sich doch Teilnahme und Ver ständnis für andere Denk- und Fühlweise be wahrt und sich eine genaue Kenntnis des mo dernen Schrifttums erworben. Daher erhalten wir von ihm eine zuverlässige und interessante Uebersicht über die jetzt lebenden Schriftsteller. Auch an spaßhaften Zuthaten fehlt es nicht. Hat der Zufall oder die Absicht die Bilder von Lindau und Blumenthal so angebracht, daß sie beim Zusammenklappen des Buches sich küssen?! Südwestdeutsche Schulbliitter: Der Verfasser dieser deutschen Litteratur geschichte, die schon nach kurzer Zeit in 2. Aus lage vorliegt, führt uns die Entwickelung des deutschen Schrifttums von den ältesten Zeiten bis 1892 vor und zwar mit stetem Hinweis aus den innigen Zusammenhang der litterarischen Erscheinungen mit dem nationalen Leben, dem Volkscharakter und der Volksgeschichte. Mit Er folg bestrebt, über das Schöne auch schön zu schreiben und den Leser durch ebenso klare und allgemeinverständliche als anmutige und frische Darstellungsweise zu gewinnen, in seinem Urteil selbständig, unabhängig von fremder Meinung, unbeeinflußt durch einen engherzigen Parteistandpunkt und frei von aller Systemsucht, die nur zu häufig ihr Urteil über ein Kunstwerk nach einer fertigen Schablone einrichtet, als Dichter mit jener nachschaffendeu Phantasie ausgerüstet, die ein dichterisches Kunstwerk als Ganzes in sich neu zu gestalten und zu übersehen vermag, hat O. v. Leixner ein wahrhaft volkstümliches Werk zustande gebracht, das in jeder Hinsicht geeignet ist, die Liebe zu der heimischen Dichtung und zu deutschem Wesen im deutschen Hause zu wecken, zu mehren und zu befestigen. Es ist nur zu billigen, daß er mit Rücksicht auf den Zweck des Buches die älteste, übrigens in dieser Auflage ganz neubearbeitete Periode, deren Em pfindungsart uns doch ferner liegt, kürzer gefaßt hat, um sür die Darstellung des neueren und neuesten Schrifttums mehr Raum zu gewinnen, und daß zur Erhöhung der Anschaulichkeit be sonders in den älteren Epochen zahlreiche charak teristische Proben eingestreut wurden. Das red liche Bemühen des Verfassers, unbefangen und unparteiisch ohne Rücksicht auf Neigung oder Abneigung, selbständig, auf Grund der Kennt nis aller litterarischen Erscheinungen seine Ur teile zu fällen, berührt besonders in der Dar stellung der neuesten Litteratur sbis 1892) an genehm. Dieses Streben hindert ihn aber nicht, wie in deni ganzen Werke so besonders hier, seinen ästhetischen Standpunkt immer wieder zu
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