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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 18.05.1922
- Strukturtyp
- Ausgabe
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- 1922-05-18
- Erscheinungsdatum
- 18.05.1922
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- Deutsch
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X- 115, 18. Mai 1922. Redaktioneller Teil. Börsenblatt f. d. Dtsch«. Buchhandel. Nachdem die Herren Albert D i« d e r i ch - Dresden und Paul N i ts ch ma nn - Berlin die zu schnelle und sprunghafte Steigerung in der Staffelung des beantragten Betriebsbeitrages beanstandet haben, wird der Antrag wie folgt verändert: Staffel: Nach dem Reingewinn: Nach vem Umsatz: Einmaliger Betrie I. bis 25000 bis 250000 100— II von 25000 ,, 50000 von 250000 „ 500000 ,, 200.- III. „ 50000 100000 500000 ,, 1000000 600.- IV. „ 100000 150000 1000000 1500000 , 1200 — V. „ 15"000 200000 „ 1500000 2000V00 1600.— VI. „ 2u0000 3000-0 2000000 3000000 " 2000.— VII. „ 30"000 500000 „ 3000 ONO 5000000 3000.— VIII. „ 500000 „ 1000000 „ 5000000 ,, 10000000 6000.— IX. über 1000000 „ über looooovo „ 12000.— und in dieser Form auf Grund näherer Begründung durch die Herren Max Paschke - Berlin, Hans Vol <kmar - Leipzig und Wilhelm Hermann- Bremen gegen vier Stimmen von der Hauptversammlung angenommen. Nachdem die Herren Adolf Rost-Leipzig und Heinrich Boysen-Hamburg für Ergänzung der Bibliothek des Börsen vereins durch Beschaffung ausländischer Literatur im Wege des Austausches gesprochen und das Augenmerk der Mitglieder aus diesen wertvollen Besitz gelenkt haben, werden der Abschluß, der Voranschlag und die Erhöhung des Eintrittsgeldes und Mit gliedsbeitrages einstimmig genehmigt. Ebenso stimmt die Hauptversammlung dem Antrag des Vorstandes zu, für die Verbandstagung in Königsberg und zur Unterslüyuug des Arbeitgeberverbandes der Deutschen Buchhändler Beträge nach vorhandenen Mitteln im Einvernehmen mit dem Rechnungs-Ausschutz zur Verfügung zu stellen. Punkt 3 der Tagesordnung: Erweiterungsbau des Buchhändlerhauses. Der Vorsitzende begründet die Notwendigkeit eines Erweiterungsbaues des Buchhändlerhauses und führt aus, daß eine einigermaßen zuverlässige ziffernmäßige Angabe der Kosten nicht möglich sei, die erforderlichen Mittel aber ohne eine wesentlich weilergehende Belastung der Mitglieder aller Voraussicht nach aufzubringen sein würden. Für die neu zu schaffenden Räume seien bereits Interessenten vorhanden, die eine Vermietung zu lohnenden Preisen gewährleisten. Das Gutachten des Verwaltungsausschusses laute eben falls dahin, daß der Erweiterungsbau, für den auf die ausliegenden Baupläne verwiesen wird, unerläßlich sei. Herr Fritz-Otto Klasing-Leipzig unterstützt den Antrag des Vorstandes und stellt seinerseits den Antrag, daß die Hauptversammlung den Vorstand des Börsenvereins ersuchen wolle, vor der Vornahme von baulichen Veränderungen auf dem Gelände des Buchhändlerhauses mit dem Vorstand des Vereins der Buchhändler zu Leipzig in Verbindung zu treten, um die für den ganzen deutschen Buchhandel wichtigen Interessen eines möglichst großzügigen Verkehrs über Leipzig zu gewährleisten. Die Hauptversammlung nimmt beide Anträge einstimmig an. Punkt 4 der Tagesordnung: Prüfung und Genehmigung des Verwaltungsbertchtes, des Jahresabschlusses und des Haushaltplanes der Deutschen Bücherei. Der Vorsitzende trägt den Jahresbericht auszugsweise vor und weist daraufhin, daß der umfangreiche Jahresbericht, der erst in der Sitzung des Verwaltungsrates vom 11. Mai 1922 genehmigt worden sei, demnächst noch ausführlicher im Börsenblatt veröffentlicht werde. Die Hauptversammlung genehmigt einstimmig den Verwaltungsbericht, Jahresabschluß und Haushaltplan-der Deutschen Bücherei. Punkt 5 der Tagesordnung: Antrag des Vor st andes auf Änderung der Satzung der Deutschen Bücherei. Der Vorsitzende gibt bekannt, daß -der Antrag auf Änderung der Satzung der Deutschen Bücherei im Einvernehmen mit deren Verwaltungskörpern und mit der Sächsischen Staatsregierung sowie der Stadt Leipzig von der Tagesordnung abgesetzt werde. Damit entfalle für heute eine Verhandlung und Beschlußfassung. Punkte der Tagesordnung: Änderung der Bestimmungen über die Aufnahme in das Verzeichnis der Neuigkeiten des deutschen Buch- und Landkartenhan-dels. Der Antrag des Vor standes findet kurze Begründung durch den Vorsitzenden unter Abänderung des Z 5, der folgenden Wortlaut erhält: Ausgenommen werden: a> sämtliche im Deutschen Reiche sowie im Verlag von Mitgliedern des Börsenvereins in den übrigen deutschen Sprach gebieten erscheinenden buchhändlerischen Neuigkeiten, Fortsetzungen und neuen Auflagen, gleichviel, in welchen Spra chen sie verfaßt sind; d> alle im Ausland sonst erscheinenden Veröffentlichungen in deutscher Sprache. Es wird bekanntgegeben, daß die Neuregelung erst am 1. Januar 1923 in Kraft treten soll. Der Antrag des Vorstandes wird einstimmig angenommen. Zu Punkt 7 der Tagesordnung: Antrag des Vor st andes auf Änderung der Satzungen der Börsen Vereins nimmt der Vorsitzende auf seine im Vorjahre gemachten Ausführungen Bezug. Er stellt fest, daß der Antrag auf Satzungsänderung gemäß Z 56 !m vorigen Jahre vom Vorstand gestellt worden und daß die letzte Hauptversammlung auf diesen Antrag eingcgangen sei, daß er dann einem zum Zwecke einer Prüfung gewählten und in der vorgeschriebencn Form zusammen gesetzten außerordentlichen Ausschuß überwiesen und daß das Prüfungsergebnis dieses Ausschusses drei Monate vor der heutigen Hauptversammlung durch das Börsenblatt mitgeteilt worden sei. Der Vorsitzende gibt dessen Inhalt bekannt und führt aus: Der Vorstand lege heute die beiden Satzungsentwürfe zur endgültigen Beschlußfassung vor, wobei Stimmvertretung ausgeschlossen und eine Mehrheit von zwei Dritteln der in der Hauptversammlung anwesenden Mitglieder zur Annahme einer neuen Satzung erforderlich sei. 7IS
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