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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 21.09.1893
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1893-09-21
- Erscheinungsdatum
- 21.09.1893
- Sprache
- Deutsch
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220, 2t. September 1898. Nichtamtlicher Teil. 5511 Verzeichnis künftig erscheinender Bücher, welche in dieser Nummer zum erstenmale cmqekiindigt sind. Ar. M»«rft«r in t!«ip»ig. bd2« 8obktkler, Vis Legairulenr äer t^aturlrrSkts. — LsIsuektL. u. ösveis s. 8atrss aus Vsgenäre's 2ablsutdsorie. Münch««» -ani>el»»ruck«r«> <M. choitzl) in Münch««. SS2« Schwab, Fata Morgan« H«us«r» v«rlag (L««i» H»ns«r) in N«uwl»d. »»27 tVottsrillßs äiütetiscbes Vanäbued f. pralit. Lernte. Vskt 1. «N««» Hus«Ian»'« Verlag i„ Minden. SS27 Reimami, Reform d. »aturkundl. Unterrichts. Iah. Phil, Natv'sch» v««lag»duchl,andlu»g (A. vrann) in Nürnbrrg. d»2S Schmerl, die spec. Seelsorge in d. luthcr. Kirche. „vi. Narb,»««»" v«rlagSl,andlung in wi«n. »S27 Glücksrad-Kalender 1894. tlklonckarillm tiebäow. in nsuw oieri 1894 St. Norbertus-Wandkalcnder 1894. 0«rlag»anftalt f. Kunst «. Mistenschait vorm, vruckmann in München. 552» Berner, Geschichte d. preuß. Staates. 2. Aufl. »«ibmanusch« vuchhandlung n v«»lin. »»2» ^ilLmovitr-lilosilenckorik, Aristoteles u. Ltvev. llsidel, 8til n lert äer Holerkia ci. Aristoteles. Nichtamtlicher Teil. Die Festlegung der Ostrrmeste. > Als ich vor einigen Jahren beim Vorstande des Börsen- § Vereins beantragte, den Schluß der jährlichen Ostermeßabrechnung auf den Sonnabend nach Kantate festzusetzen und den Mittwoch vor Himmelfahrt als letzten Zahltag fallen zu lassen, die Ab rechnung im Buchhändlerhause auf den Montag nach Kantate zu beschränken und einen festen Termin für die Annahme der Ostermeßremittenden zu bestimmen, haben diese Vorschläge allge meine Billigung gesunden. Sie sind als buchhändlerische Ge bräuche kodifiziert und haben sich bewährt. Damals brachte ich auch in Anregung, die jährliche Abrechnung nicht von dem wandel baren Osterfeste abhängig zu machen, sondern dieselbe festznlegen. Der Vorstand des Börsenvereins hat jedoch nicht geglaubt, auf diesen, wie es ihm schien, zu weit gehenden Antrag eingehen zu können. Ich habe mich dabei beruhigt, wenngleich ich die geltend gemachten Bedenken nicht anerkennen konnte. Die Bewegung für die Festlegung der jährlichen Abrechnung ist sehr alt. Ich erinnere mich aus meiner Jugendzeit, daß, als im Börsenblatt das Für und Gegen wieder einmal erörtert wurde, der verstorbene W. Einhorn einen Brief des Bankiers Becker ver öffentlichte, worin sich dagegen ausgesprochen wurde, weil es den Auswärtigen schwierig sein dürste, die vielfach übliche Deckung der Listen durch Ankauf von Leipziger Meßwechseln zu bewerk stelligen, wenn die Buchhändlermesse sich nicht unmittelbar an die Handelsmesse anschlösse. So oft die Frage auftauchte, ist sie mit allen möglichen Scheingründen bekämpft worden, worunter auch der nicht fehlte, daß man so lange warten solle, bis die Fest legung des Osterfestes, die doch einmal kommen müsse, erfolgt sei. Bei Gelegenheit der Beratung darüber, was für die Er starkung des Meßverkehrs geschehen könne, hat die Leipziger Handelskammer am 15. September d.J. beschlossen, beim Ministerium zu beantragen, daß die Ostermesse künftighin mit dem ersten Sonntag im März, in dem Falle aber, daß Ostern aus einen früheren Tag als den 29. März fällt, mit dem letzten Sonntag im Februar beginne. Der Antrag wird ohne Zweifel genehmigt werden. Dieser Vorgang sollte auch uns veranlassen, uns von den unangenehmen Wirkungen der Veränderlichkeit des Osterfestes zu befreien und die Abrechnungswoche, die sogenannte Buchhändler- mcsse, endlich ebenfalls festzulegen. Ich beabsichtige in der nächsten Hauptversammlung des Börsenvereins einen derartigen Antrag zu stellen, wenn der Vorstand nicht von sich aus die Frage in die Hand nimmt, was das Angemessenste sein dürfte. Leipzig. Herrn. Credner. Die Fachausstellung des Mitteldeutschen Papier - Vereins , im Kausmiinnischcn Bereinshause zu Leipzig, am 18., 19. und 20. September. Der rührige Mitteldeutsche Papier-Verein hat schon vor mehreren Jahren damit begonnen, während der Hanptwoche der Leipziger Ostermesse, die regelmäßig große Scharen von Ein käufern nach Leipzig führt, eine Ausstellung des Papierfachs zu veranstalten. In diesem Jahre hat er unseres Wissens zum erstenmale den Versuch gemacht, auch die Michaelismesse für seinen Zweck zu verwerten, nachdem die Ausstellung in der Ostermesse diesmal einen über Erwarten glänzenden Erfolg ge habt hat. Der Verein verfolgt mit diesen Ausstellungen den weitsichtigen Zweck, in Leipzig eine Papiermesse dauernd be gründen zu helfen, ein Streben, das namentlich in den buch- händlerischen Kreisen der Meßstadt volle Beachtung verdient. Der Eindruck, den wir schon von den früheren Ausstellungen dieser Art und von der gegenwärtigen in erhöhtem Maße ge wonnen haben, ist so befriedigend, daß wir mit besonderem Ver gnügen darüber berichten. Namentlich soll hervorgehoben sein, daß es uns schien, als ob die gegenwärtige Ausstellung auch den unmittelbaren materiellen Erfolg der ausstellenden Fabrikanten und Händler nicht vermissen ließ; denn überall, wo wir uns als Berichterstatter in die Einzel-Ausstellungen vertieften, fanden wir auch die Aussteller oder ihre Vertreter in Unterhandlung mit zahlreichen Bestellern. Wenn nach unserem Dafürhalten eigentlich das neuerbaute und für Ausstellungszwecke räumlich sehr geeignete Deutsche Buch händlerhaus seiner teilweisen Bestimmung gemäß der richtigere Ort für eine Ausstellung sein müßte, die den Buchhandel, die graphischen und anderen verwandten Gewerbe doch recht nahe berührt, so ist anderseits anzuerkennen, daß das Kaufmännische Vereinshaus durch seine Lage im Mittelpunkte des Meßverkehrs und vielleicht auch durch seine vortrefflichen Lichtverhältnisse Vorteile bietet, gegen die das Buchhändlerhaus zurückstehen muß. Immerhin möchten wir empfehlen gelegentlich den Versuch zu wagen. Ist das Buchhändlerhaus auch dem kaufmännischen Meßverkehre entlegen, so liegt es doch im Mittelpunkte desjenigen Geschäftsverkehrs, der in den graphischen Gewerben seine Grund lage hat, und bietet namentlich mit seinen weiten Räumen und deren Annexen (Gartenhalle rc.) ein unübertroffenes Lokal für besonders große und schwere Ausstellungsgegenstände. An dieser räumlichen Beschränkung mag es liegen, daß sich die Ausstellungen des Mitteldeutschen Papiervereins bisher etwas einseitig entwickelt haben, daß das Gebiet der Schreib- und Zeichenwaren, namentlich auch der Galanteriewaren überwiegt, daß die Buchbinderei einen breiten Raum beansprucht, dagegen mit dem eigentlichen Kern der Sache, dem nicht verarbeiteten Papier, verhältnismäßig wenige Aussteller und diese nur mit 738*
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