1608 «iriendi-u st ». D,lch°. «uchh-nd-l. Bekannim. buchh. Vereine. — Geschäft!. Einr. u. Veränd. X- 134, 12. Juni 1S22. v. Anzeigen-Teil. soweit sie nicht Organe des Börseuverein» sin». Immer mehr mehren sich die Anzeigen der Verleger, daß „Bücher nur noch zu Tagespreisen geliefert werden". Gegen solches Vorgehen müssen wir Verwahrung einlegen, da dies Rechkszustäode schafft, die für das Sortiment unerträglich sind. Wenn die Reisenden anbieren „zu festen Preisen, weil jetzt noch billig" und so verkaufen, so muß der Verleger auch entsprechend liefern. Wenn dieser ober die Aufträge sammelt, nach Wochen sendet, und zwar in dieselbe Stadt zu ganz verschiedenen Preisen, obwohl in gleicher Stunde zu gleichen Preisen angeboten, so muh dies von uns als eine Handlung gegen »Treu und Glauben" empfunden werden. Wir verstehen voll und ganz die Schwierigkeiten des Verlages und wollen diesen Rechnung tragen. Aber auch der Verleger muß das Sortiment in seiner schwierigen Lage würdigen. Wie soll das Sortiment disponieren können, wenn plötzlich nach Wochen unsere Laqcrbestellungen um 50 und mehr Prozent teurer reinkommer., wie wir zu kaufen geglaubt haben! Die Mitglieder des O'tsvereins Bremer Buchhändler werden deshalb keine Reisenden mehr empfangen, die nicht folgende Vollmacht auszoweisen haben: 1. Sie ver kaufe» zu festen Preisen, und die Bestellungen sind siir beide Teile verbindlich, oder aber 2. es wird freibleibend verkauft; dann aber soll der Verleger gezwungen sein, zuvor beim Sortimenter anzusragen, ob er unter den neuen Bedingungen die Sendung haben will. Wir muffen es auf da» Entschiedenste zuriickweisen, irgend welche Spesen aus solche Sen» düngen zu tragen, die der Verleger uns zu den anderen Bedingungen sendet, als sie gekauft sind. Hin» und Rückporto fällt dann dem Verleger zur Last. Vor kommendenfalls werden wir uns auf diese Anzeige berufen. Zudem richten wir die nicht minder dringende Bitte an die Verleger, wieder richtige Auszüge zu senden. Die Buchführuna gerät in wildes Durcheinander; denn kein Konto kann abgeschlossen werden, weil das Datum der Verleger-Faktur mit dem Ankommen der Sendung oft um 14 Tage und mehr differiert und dadurch vollständig verschiedene MonatS-Abschlllffe zustande kämen. Drtsverein Bremer Buchhändler. JohS. Storm. E. Spiegel. GcWsllillss Eiiirichiuiigen und PeiMdmmgeii, Dem Gesamtbuchhandel die ergebene Mitteilung, daß ich nach erfolgtem Austritt als Teilhaber der Firma Friedr Kräh L Cie., Köln, mit dem heutiaen Tage eine selbständige Sort.-Buchharidlung unter der Handelsgericht!, eingetragenen Firma Rudolf Pflips errichtet habe. ^ Meine Vertretung in Leipzig hat die Fa. F. V^olck- Quartalslo «len zu unterst tzen, die ich jederzeit prompt erledigen werde. Meinen Bedarf wähle ich selbst, doch bitte ich um Zusen dung von Katalogen und Prospekten. Hochachtungsvoll Köln a/Rhein, Rudolf Pflips Postscheckkonto: Köln b? 829. Henri Didier Soitimentsbuchhandlung 4 und 6, Kris äs 1a Lorbouvs Paris Vs K. F. Koehler in Leipzig übertragen habe. Hochachtungsvoll Paris, Mai 1922. Henri Didier. ?. Heir Anton Wohlfahrt am 30.Mai voin g eichen Tage an seine Prokura erloschen ist. Scholle-Verlag Buchhandlungsges. m. b. H. Wien Kröner Verlag 3LloiNON8tr3S86 16 2U mellten, ciio ckurell seinen Larl k'r. k' 1 s i s e ll e r ausAelrekert ^srcksn. §encks Konten LU überweisen: ^I'^emeius Deutsch« Oe^ituuslslt 2u Deiprü» DosiselrceldcontoDejpLiA 37496 I-sipLiß, 1. VI. 22. Flkieft Kiöuso Verlag